Badeurlaub in Lanzarote und einige Ausflüge

  • Ja, eigentlich ging mein Ausflug jetzt nach Timanfaya, aber da die Kapazität meines Fotoapparates, entweder hatte ich zu wenig aufgeladen oder auch zu oft die Bilder angeschaut, war die Batterie leer. Obwohl ich einen zweiten App. mitgenommen hatte,
    der leider im Hotel war, konnte ich nun nicht mehr fotografieren. Ich hätte mir selbst in den H... beissen können vor Wut.
    Ein so herrlicher Tag (ausgerechnet mir musste das passieren) keine Wolke (am Nachmittag) über den Timanfaya (morgens ist es gerne etwas verhangen) herrliche Farben, die ich leider in meinem Gedächtnis speichern musste.
    Auch die Salinas de Janubio konnte ich am Schluss nicht mehr fotografieren. Ebenso wie "El Golfo"
    Diesen Ausflug machte ich ja am Donnerstag und ich habe mich dann entschlossen, am Montag eine kleinere Tour zu machen.
    Leider war das Wetter morgens auf dem Timanfaya aber da nicht so besonders (Wolken), aber ich hatte wenigstens die Gelegenheit nochmal alles zu sehen und zu fotografieren.
    Die Tour im Timanfaya Gebiet kann man im privaten Auto nicht machen. Man kommt in den Nationalpark bis zum Restaurant und anschliessend muss man einen der Busse nehmen, die dafür bestimmt sind, denn es ist nicht möglich in diesem Gebiet auszusteigen.
    Für mich war es kein Problem, denn ich sass ja sowieso in einem Ausflugsbus, die eine Zulassung haben.

    Nationalpark Timanfaya:
    Im Süden der Insel zwischen Yaiza und Tinajo erstreckt sich eine einzigartige Vulkanlandschaft, in der man glaubt, in einer anderen Welt zu sein. In den Jahren 1730 bis 1736 fanden dort die letzten Eruptionen statt und riesige Lavamassen bedeckten gut ein Viertel fruchtbaren Landes der Insel. Die Gesamtfläche beträgt mehr als 170 qkm und bietet eine Vielzahl an geologischen Phänomenen und biologischen Entwicklungen.
    Etwa dreissig Vulkankegel umfasst der Nationalpark, dazwischen bieten die bizarren Lavaformationen, steilen Hänge und riesigen Kraterlöcher ein fantastisches Farbschauspiel.
    Bevor wir den Eingang des Nationalparkes erreichen, kommt man an der Dromedar-Station, der Echadero de los Camellos, vorbei.
    Die meisten Gäste im Bus haben sich durch einen Dromedarritt durchschaukeln lassen. (15 Min) Mein Ding ist es nicht, ausserdem
    habe ich das schon vor 9 Jahren hinter mich gebracht. Auch in Jordanien habe ich es vor Jahren probiert.

  • In der Nähe vom Restaurant "El Diablo" wird demonstriert, wie sich trockenes Gras in einem Erdloch von selbst entzündet, Wasser in zehn Meter tiefen Röhren in sekundenschnelle verdampft und als Dampffontäne in die Höhe zischt.
    Auch der Lavagrill, der sich neben dem El Diablo befindet, wird nur durch Erdwärme erhitzt. Es gibt anscheinend nur so einen Grill auf Lanzarote und in Island.

  • La Geria
    Das wohl bekannteste Weinanbaugebiet Lanzarotes erstreckt sich zwischen Uga und dem Monumento al Campesino in Mozaga.
    Trotz Trockenheit gedeiht hier der Wein prächtig.
    Die Bauern setzen die Weinreben in Bodenvertiefungen, die von kleinen Mäuerchen aus Natursteinen vor dem Wind geschützt werden. Der Boden ist mit Picon (poröse vulkanische Körnchen) bedeckt, der die Feuchtigkeit des Morgentaus einfängt , speichert und an die Weinrebe abgibt.
    Unter anderem wird hier die aus Kreta eingeführte Malvasia-Traube angebaut.
    Entlang der Weinsrasse durch La Geria begegnet man mehreren Bodegas, in denen man einkehren und von den Weinen kosten und erwerben kann. Der Weisswein und auch der Rosè sind wirklich gut.
    Ein einziger Rebenstock kann bis zu 25 kg. Trauben abgeben.

  • Wir fahren weiter nach "El Golfo".
    Vulkankrater und Lagune.
    Südlich des ehemaligen Fischerdörfchens El Golfo befindet sich eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel Lanzarote.
    Es ist der teilweise im Meer versunkene Krater des Vulkans MONTANA DE GOLFO, in dem sich eine Lagune gebildet hat, die etwa 50 Meter von der Küste entfernt liegt. Die markante grüne Farbe der Lagune entsteht durch einzellige Algen, die sich dem hohen Salzgehalt des Sees angepasst haben. Durch unterirdische Verbindungen zum Meer strömt Meerwasser in die Lagune nach und sorgt für ständigen Ausgleich. Dieses Gleichgewicht der Natur ist seit einigen Jahren aus unbekannten Gründen gestört. Die inzwischen abgesperrte grüne Lagune verdunstet immer mehr und besitzt heute nur noch einen Bruchteil ihrer ursprünglichen Grösse. Der Name des Kratersees, "Charco de los Clicos" stammt von einer essbaren Art Meeresfrüchten, den "Clicos", die früher gehäuft an diesem Ort vorkamen.
    Der Vulkankrater ist ein seltenes Beispiel des Hydrovulkanismus, der meistens an der Küste vorkommt. Beim Zusammentreffen von Magma und Wasser entsteht durch eine phreatomagmatische Explosion ein Tuffring wie er hier zu sehen ist. Besonders gut zu sehen ist der Krater von dem auf der Südseite des Dorfes befindlichen Aussichtsplateau. Das offene Halbrund des Kraters bildet zugleich eine zum Meer hin offene Bucht mit schwarzem Lavasand in dem man OLIVIN findet, ein aus dem Erdmantel stammenendes Mineral, aus dem auch Schmucksteine hergestellt werden.

  • Zum Schluss fuhren wir noch an den "Salinas de Janubio" vorbei, ohne anzuhalten, aber konnte vom Bus doch noch ein paar Fotos machen.
    Salinas de Janubio
    Auf der Hauptstrasse Richtung Playa Blanca führt eine Abfahrt zu den Salinas, eine der grössten Salzverdunstungsanlagen Spaniens. Im 19. Jahrhundert wurden hier bis zu 10.000 Tonnen des groben Salzes gewonnen, heute ist sie nur noch zum Teil im Betrieb, da die Produktion sehr aufwendig und zu teuer ist. Sparsam angewendet schmecken mit diesem groben Salz zubereitete
    Speisen besonders herzhaft.

  • Es gäbe sicher noch etliches zu sehen, z.B. war ich nicht am Mirador del Rio. War bei den ausgesuchten Ausflügen leider nicht dabei. Man kann ja nie wissen, vielleicht wird es nocheinmal die Gelegenheit geben nach Lanzarote zu kommen.
    Es war ein schöner Urlaub, viele Sachen haben mich fasziniert und haben mir auch sehr gut gefallen. Es war ein Schnäppchen-Urlaub (hatte mich ja schon im Januar angemeldet).
    Schlussendlich habe ich nun schon die dritte Insel der Kanaren besichtigt und im Oktober kommt noch eine vierte dazu.

    Ich hoffe, Ihr habt Euch nicht gelangweilt, auch wenn ich einiges an Material zusammengetragen habe, das nicht auf meinem Mist gewachsen ist. Ich dachte mir halt, dass man so ein wenig mehr weiss, als nur die Fotos anzuschauen.

    Zum Schluss noch 2 Bilder vom inneren des Hotels.

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