Beiträge von Jupp

    Na und ob!!
    Cranks in der Carnaby Street war 1972 das erste vegetarische Restarant, welches ich kennenlernte. (Ich bin zwar damals bereits Fleischvermeider gewesen aber erst 1976 zum V. geworden)
    Lange bin ich nicht mehr da gewesen aber es war für mich damals ein toller Laden und man konnte einfach alles bestellen, ohne gleich für ein "Mitglied einer Sekte" gehalten zu werden.
    Hoffetnlich wird es Dich gefallen. Ich habe beste Erinnerungen daran. Es war eher "unformal" no dresscode at all just sitting on a bench and have fun! (
    freut sich immer noch
    Jupp
    Damals noch mit Friedensruhne auf der Tasche

    Klar Mo passen da auch Wanderungen durch meine Heimat (für "Landeier") dazu.
    Ja Petra, dann lass uns doch noch die Meinung anderer Fories abwarten und danach mal planen, wie es geht. Ich bin nicht so der Techniker aber es ist ja gut, dass Du als Frau dabei bist... 8)

    Als wir den Ausdruck der kaiserlichen (Heikes) Stadtführung in der Hand hatten und alles "abklapperten", kam mir der Gedanke, dass so etwas doch eine tolle Idee ist.
    Warum schreibt nicht jeder von seiner Heimatstadt eine solche "Betriebsanleitung", stellt sie ins Netz ( oder so) und die "Benutzer" können Kommentare dazu schreiben? Sollten wir darüber einmal nachdenken Petra und liebe Mitfories? Ich würde sofort mitmachen.
    regt an
    der
    Jupp

    Hallo Heike,
    jetzt meine Bemerkungen zu "unserem" Hamburg Stadtlauf.
    1. Hotel..... OK es ist etwas angegraut und ein leitender Herr gelobte (von mir darauf angesprochen) Besserung in absehbarer Zeit (meine Frau und ich sind uns nicht einig ob er Ende diesen Jahres gesagt hat?) wird eine Grundrenovierung stattfinden. In jedem Fall merkt man den Flair der Jahrhunderte duch die Räume fliegen. Wir hatten eine 2 Raum Suite auf der Ecke, so dass wir auf die Alter und "die Türme" schauen konnten. Udo L. haben wir leider nicht getroffen aber Helge Schneider. (Das war rattenscharf, weil ich doch seine Stammkneipe in Mülheim kenne ihn jetzt hier zu sehen).
    Wir nehmen eigentlich selten eine kamera mit auf Reisen, so auch nicht auf dieser Reise.

    2. Wir sind die Strecke nech Anweisung gelaufen un dhaben natürlich den "Schlenker" in die Petrikirchen gemacht. Das war ja interessant und wir haben da eine Zeit verbrachet. Meine Frau ist katholisch und ich evangelisch und wir bemerkten natürlich sofort, dass es eine (durch und ev. Ketzer) von den Katholiken "geklaute" Kirche war. So kam es zu einer historisch/politisch/theologischen Diskussion zwischen uns. Wir streiten uns da gern und der Tenor ist immer: Kath. spricht die Sinne an und in ev. Kirchen sieht es aus wie in einem Pferdestall ./. kath. Kirche beute die Werktätigen aus um Goldgepränge in ihre Kirchen zu bringen von dem man nichts wirklich hat. Meine Frau war sich sicher, dass die Ketzer diese Kirchen total verunstaltet haben und ich sprach von der Befreiung dieser schönen Kirchen vom herrschaftlichen Prunk und unnützem Kram.

    3. Die Alsterarkaden kenne ich schon recht lange. Bereits in den 70ern habe ich dort in einem deutschen vergetarischen Reszaurant gegessen. Kennt Ihr das noch? Es war wunderbar altmodisch, ohne richtigen Stil und es sassen dort immer ältere, sehr dünne, blasse Menschen. Zu diesem Zeitpunkt war es aber das einzige deutsche veg.das ich kannte.

    4. Der Brunnen in Eurem tollen Rathaus war mir völlig unbekannt aber interessant.

    5. Wir blieben auf der großen Johannisstr. bei einem Geschäft für Expeditions- und Seefahrerbedarf "hängen". Da konnten wir uns kaum lösen und weil wir so intensiv geschaut haben kam ein älterer Herr heraus und wollte wohl mal überprüfen, wer denn da so lange die Auslage diskutiert..... (Er hat natürlich hanseatisch zurückhaltend KEIN Wort gesagt.)
    5a. Das alte Haus haben wir nicht entdeckt. Du meintest nicht das alte Rathaus?

    6. Stimmt, es sind alte Schiffe auf auf dem alten Allianz-Haus. Man kann sie von der Trostbrücke aus am besten sehen.

    7. Die Nikolaikirche ist ein gelungenes Stück Zeitgeschichte des zweiten Weltkriegs. Das Auge wird jedoch durch das Kreiskirchenamt (Waschbetonbau) RICHTIG beleidigt! Das tut weh!!

    8.Die Deichstrasse ist ja ein städtbauliches Juwel. Es waren nicht viele Menschen da und wir waren (auch wegen einiger interessanter Geschäfte) in die alte Zeit versetzt.

    9. Die hohen Mauern, die in Richtung (alten) Hafen gingen hatten eine beeindruckende Höhe. Dadurch konnte sich Landratte erst die Gewalt des Meeres (OK...der Elbe in Verbindung mit dem Meer) vorstellen.

    10. Wir konnten uns der Werberrufe der örtlichen Barkassenschiffer nicht erwehren und haben eine Hafen- und Fleetrundfahrt gemacht. War wirklich spannend, wir sind (da wir hinten im Freien saßen) auch etwas nass geworden aber die Bedeutung des Begriffes Fleet ist uns beis heute verschlossene geblieben, obwohl der Barkassenkäpten häufig davon sprach aber man kann ja bekanntlich ein Fremdwort nicht mit sich selbst erklären.

    11. Nach einer Stunde zurück und nochmal zufuß in die Speicherstadt. Da sind wir gespannt, was sich da in den nächsten 10 - 15 Jahren so verändert. Da hat Hamburg eine tolle Chance sein urbanes Leben zu verändern.

    12. Den Lauf an der Wasserkante entlang (bis zur Davidstr.) war recht überlaufen und es gab sogar noch Radfahrer dazwischen!!! unglaublich gefährlich.

    13. Am Ende sind wir dann (lt. Deiner Anweisung) die Treppen zu Davidstr. hochgestiegen und verblüfft an der Herbertstr. vorbei zu gehen. wir haben dann (wie beschrieben den Spielbudenplatz mit den Theatern gesehen und sind zur "Entsorge" in das "MAMA MIA" Theater eingefallen. Eine empfehlenswerte und saubere Toilette. (Nicht lachen ...ist doch auch eine wichtige Information.)

    14. Nach dem Bismarkdenkmal sind dann (wir erbitten eine Verzeihung) von Deinem wunderbaren Plan abgewichen. Wir hatten (Ruhrieausdruck) die Nase voll von harten Untergrund der Straße und haben uns durch "Planten und Bloemen" sehr gemütlich wieder in Richtung Außenalter getrollt um dann (nach reichlich Mineralwasser) ins Bett begeben haben, um einen verspäteten Mittagsschlaf( ...nur ein Viertelstündchen...) zu halten.

    15. Abends waren wir bei dem von der Freundin unseres Sohnes empfohlenen ultrarudimentären Inder..... hier war KEIN Wort übertrieben. Er war ultrarudimentär aber seeerh indisch. OK und alle Hamburg, die die Adresse ´lesen werden ausrufen ..Och neeee!!... doch Bremer Reihe 22 oder 24 ein paar Stufen herunter und Iiiiinisch as iiindisch can. Wirklich autentisches Essen. Gut,... man hat zwar noch die Essensreste des / der VorgängerIn auf der Tischplatte aber man kann ja (wenn man denn pingelig ist *lach*) eine feuchten Lappen erbitten. Es gibt eine sehr kleine Speisekarte, ein rattenscharfes Mangolassie (hat wahrscheinlich schon 800 Kalourien) und viel Spass. Nochmal kurz zur Erklärung der Gegend der Bremer Reihe..... Es ist der Strassenstrich..... aber trotzdem spielen Kinder auf der Straße.....ein Zuhälter (genauso wie ich ihm mir vorgestellt hatte) mit Kampfhund läuft mitten auf der Straße herum. Eigentlich könnte man hier schon eine Film drehen und alle die, die nicht gern indisch essen sollten sich dieses Spektakel einmal ansehen, solange es noch da ist. Wir waren auch noch mal im Dunklen da und es gab keine Anmache, Ärger oder sowas. Wahrscheinlich habe ich aber auch geguckt wie ein Kampfhund.
    Wer eine bunte Szene sehen will (ohne Prostitution und Zuhälter) sollte sich auch die lange Reihe mal anschauen. Da hat es uns auch gut gefallen. Könnte das die Erweiterung Deiner Stadtführung sein Heike?

    Summary
    Ein gelungenes WE, wenn nicht der doofe Wetterumschwung in der Nacht nicht ein Wermutströpfchen gebracht hätte. Hamburg ist eine Reise wert! Ohne die Empfehlung von Heike und der Freundin unseres Sohnes hätten wir jedoch viel weniger gesehen.
    in meinem gleich folgenden post mache ich mal eien Vorschlag bzw. rege etwas an.
    Danke Heike, danke Biene
    LG
    Jupp

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