Beiträge von Petra

    Einige Infos über das Volk der Liven und über das Kurland in Lettland

    Kolka gehört zum Kurland, es ist der nördlichste Punkt. Hier leben auch noch rund 230 Liven. Der Volksstamm ist fast ausgestorben, die livische Sprache gibt es nicht mehr. Heute sprechen sie lettisch. Es gibt ein ein Livisches Kulturhaus in Mazirbe. Die Flagge der Liven war grün - weiß - blau

    Ich zitiere aus Wikipedia:

    Man sagt, die Flagge beschreibe den Blick von der See aus auf das Festland: Der Fischer sieht zunächst das blaue Meer, während der Blick dann zu den weißen Stränden mit den dahinter liegenden grünen Wäldern führt.

    Das Kurland ist eine historische Landschaft im Westen Lettlands mit den Städten Liepāja (Libau), Ventspils (Windau), Kuldīga (Goldingen), Pāvilosta (Paulshafen) etc.

    Mehr über diese geschichtsträchtige Landschaft: https://de.wikipedia.org/wiki/Kurland

    und über die Liven: https://de.wikipedia.org/wiki/Liven

    Von Kolka nach Kuldiga

    Wir sind an der Küste entlang gefahren und haben einen ersten Stop in Sikrags gemacht, am südlichen Rand vom Nationalpark Slītere. Hier trafen wir auf fast unberührte Natur, ein paar Angler saßen am Strand und versuchten ihr Glück.

    Einen weiteren Stop machten wir am Leuchtturm Ovīši, er gilt als ältester erhaltene Navigationsbau. Es gibt eine Aussichtsplattform, aber wir wollten weiter.

    Am Abend machten wir noch einen Spaziergang durch den Ort, viel zu sehen gibt es nicht.

    Zwei Regenschirmbilder habe ich noch. Das war es dann auch aus Kolka. Im Nachhinein sind wir froh, dass wir nicht die 4 Tage hier bleiben müssen. Die zwei Nächte haben wirklich gereicht.

    Viele Grüße
    Petra

    Wir erreichen wieder das Kap, imsgesamt sind wir knapp 5 km gewandert. Der Besucherstrom ist weg, die wenigsten übernachten hier, sondern fahren nach dem Besuch und Spaziergang weiter. Der Ort Kolka ist auch wirklich nicht sehr attraktiv. Es gibt nur ein Hotel mit einem Restaurant.

    Da wir das wissen, essen wir unser Abendbrot hier am Kap im kleinen Café. Es gab Knoblauchbrot mit Knoblauchcreme, Friedrich nahm einen Salat mit Lachs und für mich gab es einen Tomaten-Käsesalat. Das hat uns geschmeckt und vom Knoblauch hatten wir noch lange was, ist ja aber gesund!

    Nun trennen sich aber unsere Wege, wir laufen noch weiter, nun an der Ostsee entlang. Endloser weißer Sandstrand und man merkt, man ist jetzt an der Ostsee, denn das Meer ist hier etwas unruhiger als in der Rigaer Bucht.

    Wir sehen einen Aussichtsturm und erklimmen ihn. Mittlerweile ist mir auch warm geworden, das dauert bei mir immer etwas. ;)

    Von oben schauen wir auf die Ostsee und über die Kiefernwälder. Hier gibt es auch noch einen "freien" Parkplatz.

    Kurze Zeit später erreichten wir das Kap und auch die Mädels waren wieder da. ^^ Hier gab es jetzt doch einige Besucher am Kap. Klar, das ist ja doch eine Attraktion in dieser Region.

    Nun standen wir also auch dort, wo sich die Wellen beider Meere treffen und brechen. An diesem Tag war das Meer jedoch sehr sanft und die Wellen waren nicht hoch.

    In der Ferne sieht man den Leuchtturm, er wurde 6 km weit entfernt auf einer künstlichen Insel im Jahre 1884 gebaut. So weit draußen war nötig, da es hier eine Sandbank gibt, die weit ins Meer hineingeht.

    Erst geht es durch den Kiefernwald und dann ist man auch schon an der Küste. Man sieht, das Meer und der Sturm haben etliche Bäume entwurzelt. Man lässt sie zum Schutz liegen.

    Wir treffen 4 Mädels. Marija und ihre Freundinnen kommen aus Lettland und sind zum ersten Mal hier am Kap Kolka. Sie machen von uns Aufnahmen und ich nehme sie auch auf. Die Bilder habe ich schon weitergeschickt und ich darf sie auch hier zeigen. Den Link bekommen sie auch, obwohl, deutsch können sie alle nicht. Wir hatten aber Spaß miteinander.

    @Marija and friends it was nice to meet you <3

    Kap Kolka, dort wo sich das kleine Meer (Rigaer Bucht) und das große Meer (Ostsee) treffen

    Man hatte uns gesagt, am Kap Kolka soll es wunderschön sein, auch unser Vermieter in Jürmala schwärmte in den höchsten Tönen von der schönsten Ecke ganz Lettlands. Daher waren wir jetzt sehr gespannt auf das, was uns erwartete.

    In der Unterkunft gab es kein Frühstück. Wir hatten noch etwas Brot und Käse übrig, kochten uns einen Tee/Kaffee, das wars dann, üppig war es nicht, egal. Zum Parkplatz (kostenpflichtig) vom Kap Kolka sind es nur 1 km vom Ortsende Kolkas. Vorher machte ich noch schnell ein Foto von der orthodoxen Kirche. In dem kleinen Ort Kolka gibt es 3 Kirchen.

    Bevor wir uns am Kap auf den Wanderweg begaben, brauchte ich erst einmal einen ordentlichen Kaffee. Wir gut, dass das kleine Café am Parkplatz geöffnet hatte. Friedrich nahm dann noch ein Stück Kuchen mit Sahne und Früchten. Ich kostete auch einmal davon, sehr, sehr lecker und süß.

    Wir sind in Varve angekommen. Hier ist es richtig schön. Nach der Stadt Kuldiga haben wir jetzt wieder Ruhe. Unsere Unterkunft liegt direkt an der Venta. Vorher sind wir noch schnell zum Lidl nach Ventspils gefahren und haben eingekauft. Ventspils ist nur 10 km von hier entfernt.

    Heute genießen wir den lauen Nachmittag in der Sonne draußen. Morgen fahren wir dann noch eine Runde mit dem Motorrad. Wir waren ja noch nicht am Strand von Ventspils. Da soll es sehr schön sein.


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