2. Das Läutern
Unter läutern versteht man das Malz von der Flüssigkeit zutrennen und dabei den restlichen Zucker vom Malz auszuwaschen.
Dazu brauchten wir einen 2. Topf, ich habe noch einen 5 Liter-Topf, aber der reichte nicht aus, also nahm ich dann noch einen "normalen" Suppentopf. Sollte ich jemals wieder Bierbrauen, dann kaufe ich mir einen 2. 10 l -Topf.
Wir hängten ein großes Sieb in den noch leeren Topf und schöpften zunächst das Malz ab. In der Anleitung steht, es muss nicht 100 prozentig abgeschöpft sein, aber ich habe so ziemlich alles geschafft.
Die übrig gebliebene Flüssigkeit haben wir dann über das Malz in dem Sieb gegossen. Erstaunlicherweise wirkte das Malz wie ein Filter. Dazu sagt man Treber.
Nachdem alle Flüssigkeit einmal durch den Treber gelaufen ist, ich musste wie gesagt, 2 Töpfe nehmen, habe ich den großen Topf gesäubert und mit 3 Litern Wasser gefüllt und dieses auf 78 °C erhitzt. Dieses Wasser haben wir auch nach und nach über das Malz gegossen.
Nun waren wir fast fertig mit dem Läutern. Nur noch einmal sollte die gesamte Flüssigkeit über den Treber gegossen werden.
Diese Flüssigkeit, die jetzt im Topf gelandet ist, nennt man Würze. Der Treber wird nicht mehr gebraucht. Wir haben ihn als Dünger im Garten verteilt.