Gute Fahrt, wieder mit dem Schiff? Bleibt ihr noch in Kopenhagen? Uns hat die Stadt gut gefallen.
Beiträge von Petra
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Nun folgte das Wichtigste, nämlich die Kaffee-Pause in netter Umgebung. So viele Cafés gibt es nicht, daher trifft man auch so einige andere Pilger.
Dann spazierten wir langsam wieder zurück, schauten uns aber noch die Wandmalereien an den Muros do Nordés (Nördliche Mauern) an. Bild 2:: Basta Ya, sagt der kleine Fisch, der inmitten von Unrat, Plastik und Müll auftaucht.
Das das Wandgemälde des galizischen Künstlers Yoseba MP zeigt Claudina, die 50 Jahre lang Percebes im Meer geerntet hat. (Bild 4 ) Percebes sind Entenmuscheln, die ich ja schon einmal aus Versehen probiert hatte, weil man mir auf Nachfrage versicherte, es sei kein Fleisch, kein Fisch. Ich setze mal ein Bild von damals rein, wie die Entenmuscheln aussehen.
In Muxia war Markt, es wurden aber hauptsächlich nur Klamotten angeboten. Das Obst- und Gemüseangebot war allerdings sehr übersichtlich.
und als letztes Bild : Percebes - Entenmuscheln
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Nun hatten wir noch einen ganzen Tag vor uns und haben uns einiges vorgenommen. Gefrühstückt haben wir wieder auf der Terrasse, wir hatten uns ja am Abend zuvor einiges gekauft, Kaffee konnte man aus dem Automaten in der Küche ziehen oder Tee kochen.
Muxia ist ein kleines Fischerdorf in Galicien und liegt an der rauen atlantischen Küste der Costa da Morte. Wir wollen uns ein wenig im Ort umschauen. Als erstes schauten wir nach dem Busbahnhof, damit wir am nächsten Tag nicht stundenlang mit schwerem Gepäck durch suchend umherirren.
Es sind nur wenige Meter bis zum Bushäuschen am Hafen. Erster Punkt erledigt! Weiter geht es zur Tourismus-Information, die sich auch ganz in der Nähe befindet. Wir wollen uns die Muxiana abholen.
Unsere erhaltenen Stempel werden genau inspiziert und für gut befunden. Es sind auch welche aus Lires dabei, die sind unbedingt erforderlich. Wir haben sie alle und bekommen die gewünschte Urkunde.
Ich nehme noch einige Prospekte von Muxia mit. Hier würde ich gerne noch einmal mit Friedrich hin.
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Hier noch die Karte von Komoot über die gelaufene Strecke:
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Marias erste Socke ist fertig, der zweite folgt noch. Ich stelle das Bild hier mal rein und hoffe es ist ok silberlocke
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Mit unserer Unterkunft haben wir wieder richtig Glück, ein schönes Zimmer mit Dachterrassen.
Es gibt auch Schlafsäle, eine gut eingerichtete Gemeinschaftsküche und Waschmaschinen. Wir waschen noch einmal, gehen kurz zum Supermarkt, mehr ist nicht drin.
Wir genießen den schönen Blick ... und sehen auch den Berg, den wir am nächsten Tag erklimmen wollen. (letztes Bild)
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Bisher sind wir fast stetig nach oben gegangen, nun haben wir den höchsten Punkt erreicht. Das sind gute Aussichten.
Wir haben den Weg für uns. Ab und zu kommt uns jemand entgegen, aber es sind sicher keine Handvoll.
Wir genießen die Ruhe auf dem Weg. Leider gibt es keine Einkehrmöglichkeit mehr, aber wir haben unsere Notverpflegung mit: Avocado 🥑 mit Öl und Salz, eine Apfelsine , staubtrockene Kekse 🍪 und natürlich Wasser. Das machte uns wieder fit.
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10. Etappe von Lires nach Muxia ~ 15,8 km
Diese Etappe war wieder recht anstrengend, denn es ging bergauf und bergab. (Anstieg 491 m - Abstieg 502 m)
Wir frühstückten in unserer Unterkunft a la Carte und trafen wieder den netten Pilger. Er ist auch auf dem Weg nach Muxia. Mal abwarten, vielleicht laufen wir uns dort auch einmal über den Weg
Die Wege waren tei weise für mich schwierig zu gehen, aber nicht unmöglich.
Auf den Feldern und auch in den Gärten werden Meerkohl, Kartoffeln und Mais angebaut.
Irgendwann sah ich eine Frau, die die großen Kohlblätter pflückte. Als ich fragte, meinte sie esta por la kikiriki 😀
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Unser Etappenziel ist erreicht, wir sind in Lires angekommen. Mit unserer Unterkunft sind wir mehr als zufrieden. Ein nettes Zimmer mit toller Aussicht.
Zum Abendessen gehen wir in ein Nähe gelegenes Restaurant und Speisen köstlich. Am Nebentisch sitzt ein Pilger, wir kommen ins Gespräch, er erzählt von seinem Weg, denn er ist nicht den normalen Weg gelaufen, sondern an der Küste entlang.
Sein Kommentar, seit 30 Tagen ist er nun unterwegs, aber solch eine schwierige Etappe ist er bisher nicht gelaufen. Er zeigt uns Bilder, es gibt keinen Weg, es geht über Stock und Stein. Wer nicht Trittfest ist, ist verloren.
Das war nun unsere vorletzte Etappe...
Viele Grüße
Petra
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Es wurde Mittag und unsere Füße konnten eine Pause vertragen. Laut Google 😄 sollte eine Bar nach 9 km kommen, aber sie kam nicht. Wir hatten noch eine Avocado 🥑 und eine Apfelsine mit sowie ein paar Kekse 🍪.
Sollen wir uns auf den Boden setzen oder noch ein Weilchen gehen? Das war die Frage aller Fragen. GsD entschieden wir uns für die 2. Variante und würden prompt belohnt. Die Pause war gerettet.
Wir bestellten uns Pimentos de Padron und eine Tortilla espagnola, köstlich!
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Nach rund 4 Kilometern machten wir unsere erste Kaffeepause. Man nimmt mit, was man findet, denn vorher war noch nichts.
So waren wir für den weiteren Weg erstmal wieder gerüstet und kamen flott voran. (Was auch immer man unter flott versteht 😀)
Übrigens auf diesem Weg stehen auch Wegweiser, wir richteten uns nach der Aufschrift: a Muxia
Vogelgesang begleitete uns, ab und zu sahen wir Eidechsen und kleine Schlangen, die aber schnell Reißaus nahmen und im dichten Laub oder zwischen den Steinen verschwanden.
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