Beiträge von Petra

    Pünktlich um 17:30 standen wir am verabredeten Treffpunkt vor dem Scandic Hotel. Hier tummelten sich viele andere, denn es war ein Sammelplatz für diverse Gruppen von diversen Firmen. Zu unserer großen Freude war der Himmel klar und obwohl es durch die Straßenbeleuchtung ziemlich hell war, konnten wir über uns Polarlichter erkennen. Ein gutes Zeichen.

    Nach einer Weile meldete sich unser Tour Guide von Arctic Explorer. Ihr Name ist auch Petra, Sie trommelt die Gruppe zusammen, ich weiß nicht wieviele wir waren, es mögen so 14 gewesen sein. Als erstes gehen wir ins Büro und bekamen wieder dicke Latzhosen, Jacken und Schuhe, aber nur, wer möchte. Ich probierte mal eine Latzhose an, nee, nicht schon wieder, Karin winkte auch dankend ab. Wir hatten die passenden Sachen an, auch andere Schuhe brauchten wir nicht.

    Die anderen Teilnehmer, sie kamen von überall her, einige aus Amerika, nutzen aber das kostenlose Angebot. Dann ging es endlich mit einem Kleinbus los. Petra erzählte uns, dass sie den Abend zuvor mit der Gruppe bis 5 Uhr morgens unterwegs. Sie mussten bis Finnland fahren, um klare Sicht auf den Himmel zu haben.

    Wir mussten nicht so lange fahren. Wir steuerten eine 1. Location an. Hier sollten die obligatorischen professionellen Fotos gemacht werden. Wir nahmen auch unsere Stative und Fotoapparate raus und machten unsere ersten Polarlicht-Bilder.

    Heute waren wir endlich mal wieder am Steinhuder Meer und haben dort einen kleinen Spaziergang gemacht. Das Wetter war für November sehr mild, aber es waren nur wenige Spaziergänger unterwegs. Klar, es war mitten in der Woche.

    Gänse, Enten, viele Möwen und auch einige Haubentaucher tummelten sich auf dem Wasser. Viele Bootsstege waren schon abgebaut, denn der Winter kommt und die erste Weihnachtsdekoration ist auch schon zu entdecken.

    Ich hatte nur meine Fuxifilm X100VI mit, daher gibt es ein paar Landschaftsbilder.

    Viele Grüße
    Petra

    Auf dem Rückweg ins Hotel kaufen wir noch im Sparladen ein, Brötchen, Butter, Käse, Tomaten, etwas Obst, Säfte. Dann gehen wir ins Zimmer. Jetzt ist Chillen angesagt. Wir machen es uns auf dem Bett gemütlich, essen was und machen das Fernsehen an. :D Wir werden zum Serienjunky...

    Da wir zu 17:30 Uhr unseren Polarlichtausflug gebucht haben, packen wir unsere Fotosachen zusammen. Die Tour soll bis 3 Uhr morgens dauern, eventuell auch länger jenachdem

    Tromsø und die Polarlichter

    Es wird ein langer Tag werden, daher stehen wir nicht ganz so früh auf und gehen erst einmal gemütlich in der Backstube frühstücken. Ich bekomme wieder ein frisch belegtes Käse Ciabatta-Brötchen, dazu ein Cappucino und 1 Glas Wasser gibt es gratis dazu.

    Gut gesättigt machen wir uns auif den Weg. Das Wetter ist herrlich, die Sonne scheint und es sind um die 2-4 Grad und alles ohne Wind.

    In Brasilien wird unter dem Label „grüner Stahl“ Holzkohle aus Eukalyptusplantagen verwendet, um Stahl klimafreundlicher zu produzieren. Doch hinter dieser Idee steckt ein fragwürdiges System: Für die Plantagen wird der artenreiche Cerrado gerodet – ein einzigartiges Ökosystem, das durch Monokulturen verdrängt wird.

    Viele dieser Projekte tragen das FSC-Siegel, das eigentlich für nachhaltige Forstwirtschaft steht. Kritiker werfen dem FSC jedoch vor, auch industrielle Plantagen zu zertifizieren, die weder ökologisch noch sozial nachhaltig sind.

    Die schnelle Holzkohleproduktion durch Eukalyptus dient internationalen Klimazielen, doch sie geht oft zulasten der lokalen Bevölkerung und der Biodiversität. Was als Klimaschutz verkauft wird, ist in Wahrheit häufig Greenwashing.

    Passend dazu, ich habe die interessante Doku gerade gesehen:

    📺 Sendungstipp zur Doku „Verschollen – Die Doku“

    Wer mehr über die Hintergründe von grünem Stahl, FSC-Zertifikaten und den ökologischen Folgen von Eukalyptusplantagen im brasilianischen Cerrado erfahren möchte, dem sei die ARD-Dokumentation „Verschollen – Die Doku“ empfohlen. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie unter dem Deckmantel des Klimaschutzes ganze Landstriche zerstört und Menschen vertrieben werden.

    🕵️‍♂️ Die Doku begleitet Recherchen zu fragwürdigen Aufforstungsprojekten, CO₂-Zertifikaten und den wahren Kosten sogenannter nachhaltiger Industrien.

    📡 Jetzt in der ARD Mediathek bis 6.11.2026 verfügbar:
    👉 ARD Mediathek – Verschollen – Die Doku

    Eben habe ich den Hrrbstbericht 2025 online gestellt:

    Herbstbericht 2025

    Sehr geehrte Spender, liebe Freunde!

    Dank zahlreicher Spenden für meine „Hilfe für Kinder“ war es mir auch in diesem Jahr möglich, vielen bedürftigen Kindern, Jugendlichen und Familien in Rumänien Freude und dringende Hilfe zu bringen.

    Dafür danke ich allen Sponsoren ganz herzlich!

    Mein Leitgedanke lautet:
    Dass Kinder lachen, fröhlich und gesund sind und nötige Unterstützung erhaltet, um gut zu lernen und später zufrieden leben zu können, das ist für mich der wichtigste Sinn meiner „Hilfe für Kinder“ in Rumänien!

    hier weiterlesen!

    Das hört sich spannend an!

    Roxana hat sich gemeldet.Sie meinte in keinem Fall am Flughafen tauschen. Man kann fast überall in USD oder EUR bezahlen außer in den Supermärkten und die Raten im Hotel sind besser.

    Zitat

    Best way is NOT change at the airport...also she can pay dollar euro except suoermarkets...then in any hotel better change

    Müsst ihr die Hotels in der Landeswährung bezahlen? Bei kleineren Hotel ist es ja oft üblich, dass sie nur Bargeld annehmen.

    Unsere Reise ist ja auch schon etwas her, wir hatten USD und € mit und Friedrich hat immer auf den Straßen getauscht, meist nur 50 €. Es hat immer gepasst Wie es heute aussieht, das weiß ich allerdings auch nicht.

    Ich habe ja in Norwegen Roxana (eine unserer Guides) getroffen, sie ist Argentinierin und lebt die Hälfte des Jahres in Patagonien, die andere Hälfte auf Pico und eine kurze Zeit macht sie auch als Guide Norwegen-Touren.

    So rückt eine Patagonientour für uns etwas in den Focus. Ich könnte ja mal nachfragen, was sie dazu meint.

    Viele Grüße
    Petra

    PS. Ich werde dieses mal von dem Reisebericht abtrennen. :)

    Ankunft in Tromsø

    Während alle anderen zurück nach Deutschland flogen, blieben Karin und ich noch für 3 Nächte in Tromsø. Wir wollten uns noch ein wenig umsehen, denn so schnell werden wir sicher nicht wieder hierher kommen. Die Woche mit auf der Insel war schon etwas anstrengend gewesen.

    Wieder haben wir im Entercity ein Apartement gebucht. Wir bekamen sogar dasselbe wir eine Woche zuvor! Wir nahmen ein Taxi vom Flughafen, checkten ein und aßen im Egon zu Abend.

    Im Egon läuft alles sehr anonym ab. Man scannt den QR-Code, trägt die Tischnummer ein, bestellt das Essen und bezahlt mit der Kreditkarte. Wenn man alles richtig gemacht hat, dann wird es zum Tisch gebracht.

    Guten Appetit! Es war lecker und sauteuer.

    Viel mehr haben wir nicht gemacht. Karin schrieb noch eine Email, denn wir wollten unseren gebuchten Polarlichter-Ausflug um einen Tag vorverlegen, was auch geklappt hat.

    Wieder wurden wir mit dem Boot Festland gebracht. Dort wartete schon der Bus, der uns zum Lufthavn Sørkjosen brachte.

    Wieder hatten wir mit Widerøe unseren Flug zurück nach Tromsø gebucht. Hier wurde dann unser aufzugebenes Gepäck gnadenlos gewogen. Ich hatte wie auch schon auf dem Hinflug 1 kg zuviel. Aber... er drückte beide Augen zu und winkte ab. Ich musste nicht wieder bezahlen. Dafür stellte er aber einen Anhänger aus und schrieb darauf "heavy" und 23kg. Karin hatte nicht so viel Glück, sie hatte auch noch ein Kilo mehr und durfte Übergepäck bezahlen.

    Dafür wurde unser Handgepäck nicht gewogen. Glück gehabt!

    Die schöne Zeit auf der Insel Uløya ist vorbei. Es hat mir richtig gut gefallen. Zum ersten Mal habe ich Orcas in Freiheit gesehen, zum ersten Mal habe ich Polarlichter erblickt. Da kann ich ja wieder einiges von meiner Wunschliste abstreichen. ;)

    Wir haben auch viele Informationen bekommen, nicht nur von Roxana und den Guides. Auch Paula, eine spanische Biologin hat einen sehr interesaanten Vortrag gehalten. Sie hat über das Verhalten der Orcas im Mittelmeer geforscht.

    Die Reise war wieder super von Johnny Krüger, der uns dieses Mal mit seiner Frau betreute, organisiert. Die Unterkunft war einfach aber ausreichend. Ich habe immer gut geschlafen, auch wenn die Zimmerchen etwas klein fürs ganze Gepäck waren.

    Meine anderen Mitreisenden waren alle richtig nett. Außer Karin kannte ich keinen, aber ich fand das Zusammenleben während dieser Woche einfach toll. Ich möchte mich bei allen bedanken, mir wurde immer geholfen, sei es beim schweren Gepäck oder beim "entern" des Bootes. oder beim Überlassen eines geschützen Platzes auf dem Boot. (nur beim Kochen eines weichen Frühstückseis hörte es auf, aber das war zu verschmerzen :saint: (Insider!) )

    So macht das Reisen auch im Alter Spaß!

    Unser letzter Tag auf Uløya

    So schnell gingen die Tage vorbei. Noch einmal fuhren wir mit dem Boot hinaus und suchten die Wale und die Orcas. Bei schönstem Wetter konnten wir die Tiere beobachten und fotografieren. Zu unserer Freude ließen sie sich zahlreich blicken. Man wusste manchmal gar nicht, wohin man zurerst schauen sollte. Sie tauchten unter unserem Boo, ließen sich mal rechts und mal links blicken. Manchmal waren sie so nah, dass ich nur einen Teil ablichten konnte.

    Was für ein schönes Schauspiel.

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