Beiträge von Petra

    Guten Morgen, ja es ist sehr heiß.

    Morgens geht es mit 27 Grad, aber im Laufe des Tages wird es dann doch knuffig.

    Am Strand ist es meist angenehmer, da windig. Wir sitzen immer im Schatten. Das Wasser ist 29 Grad.

    Wir hatten erst überlegt, ob wir bei dem Wetter überhaupt fahren, denn Abkühlung bringt das Fahren nicht. Die Busse, LKWs und Autos geben auch noch viel Wärme ab.

    Dann meinte Friedrich wir fahren nur in den Norden, da ist nicht so viel Verkehr.

    Aber nun fahren wir doch einmal in den Süden, wer weiß, ob wir je wieder hierher kommen und meine Mopedtage sind gezählt.

    {i

    Wir sitzen gerade beim Frühstück ☕ 😊

    Bye bye Wildernest - hello Anjuna again am 9.2. bei 33° C

    Wir haben die Tage in Wildernest sehr genossen, gut mein "Ausfalltag" hätte nicht sein müssen, aber damit muss man immer rechnen. Nun freuten wir uns wieder auf Anjuna und das etwas quirligere indische Leben.

    Den Transfer haben wir über das Resort gebucht, pro Strecke rund 25 €. Sehr umsichtiger Fahrer und gut gepflegtes Autos.

    Hier die Karte:

    Externer Inhalt www.komoot.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Unser letzter Tag in Wildernest

    Noch einmal konnten wir die Ruhe und Abgeschiedenheit genießen. Viel haben wir nicht gemacht: essen, lesen, kniffeln, fotografieren und natürlich haben wir schon ein wenig die Sachen zusammengepackt.

    Die Lemuren sprangen vor unserem Balkon herum und beobachteten uns, wie wir sie auch.

    Friedrich ist noch einmal den SunSet Trek mitgelaufen. Nach dem Abendessen zeigte mir Vitthal noch eine Viper (giftig), die in der Nähe seit Tagen auf einem Ast liegt. Da es schon stockfinster war, mussten wir eine Taschenlampe benutzen.

    Die Sonnenuntergangsfotos hat Friedrich mit der GoPro auf der Wanderung gemacht.

    An diesem Abend gab es vor dem Abendessen einen interessanten Dokumentar-Film zu sehen:

    The truth about Tigers von Shekar Dattatri

    Es ist ein 40 minütiger Film, der viele Wege aufzeigt, wie man das Aussterben des Tigers verhindern könnte, wenn die Bevölkerung und der Staat mitmacht. Sehr empfehlenswert!

    Der Film ist im Netz zu finden (Vimeo oder YouTube)

    Noch leben in Südindien Tiger, hier im Resort wurde vor vielen Jahren mal ein Tiger mit der Wildlifekamera eingefangen.

    Nun ging es auf direktem Wege zurück. Wir nahmen einen Shortcut, zweimal mussten dafür die Schranken hochgemacht werden. Es war schon halb vier als wir dann mit dem Aufzug nach oben fuhren. Bis 15 Uhr gibt es nur Mittagessen. Nicht schlimm, dachten wir, am Abend gibt es ja wieder was. Mal wieder falsch gedacht. Vitthal hat vorgesorgt, natürlich gab es noch das Mittagessen.

    Auf dem ersten Bild, dachten wir schon, wer soll das alles essen? Die zwei Schälchen ganz links oben waren scharf also nur für Friedrich. Er nahm sie gleich für sich, dann kam aber noch mehr. Nein, wir haben natürlich das nicht alles geschafft. Es war wie immer alles sehr lecker!

    Da wir gesehen haben, dass Vitthal die Eintritte bezahlt hatte, sagten wir ihm, dass er uns sagen sollte, was er bezahlt hat und das dann zu den Fahrtkosten dazuschreiben soll.

    Daraufhin meinte er: das war alles complementary! Was für ein schöner Tag, wir haben nicht mehr viel unternommen, sondern uns ausgeruht!

    Das war´s für heute mit Bildern!

    Viele Grüße
    Petra

    Nun dachte ich, dass es langsam zurückgeht, aber nein, wir fahren weiter zum Bondla Wildlife Sanctuary. Es ist ein Zoo, bietet aber verletzten Tieren wie Jaguar und tanzenden Bären oder misshandelten Kobras ein neues Zuhause. Ich bin prinzipiell nicht begeistert von Zoos, denn in keinem noch so schönen Zoo, können Tiere so leben wie in Freiheit.

    Nun gut, da das nun extra für uns ausgesucht wurde, gingen wir natürlich mit. Ich habe auch ein paar Bilder gemacht, wir haben natürlich nicht alles gesehen. Es waren gerade Unmengen an Schulklassen 1-3 Schuljahr oder sogar noch kleiner da. Die hatten ihren Spaß, da war natürlich mit Vögel beobachten nichts drin.

    Ich hatte vorsichtshalber mal den Großen Hornbill aufgenommen, falls wir ihn nicht finden.

    Weiter geht die Fahrt, wir werden mit Wasser, Bananen und Mandarinen verpflegt. Nun sind wir gespannt auf den nächsten Stopp.
    Wir halten an einem kleinen Resort: Natures Nest. Das gefällt mir sehr gut und wäre auch eine schöne Alternative. Es liegt relativ abgelegen mitten in der Natur und wer Vögel beobachten will, der ist hier gut aufgehoben. Die Zimmer habe ich nicht gesehen. Wir durften aber ein wenig umhergehen und ich habe Nektarvögel fotografieren können. Sie sind nur Daumengroß, also Winzlinge und nicht so leicht zu fotografieren.

    Bild 6 +7: Purple sunbird (Cinnyris asiaticus) - der Rest: Crimson-backed sunbird (Leptocoma minima) natürlich alles Ausschnitte ;)

    Hier hätte ich gerne mehr Zeit verbracht und vor allem im besseren Licht. Ich könnte mit gut vorstellen, dieses Resort einmal zu buchen.

    Wo Menschen sind, gibt es hier auch Affen, die gierig sind.Der letzte Affe sitzt auf dem Baum und kann die Flasche nicht öffnen. Er hat keine Krankheit, sondern er schaufelt alles erst einmal in sich hinein. Ich schaue mich noch ein wenig um, denn der Fahrer ist nicht da. Denkste, er sitzt nur auf der falschen Seite. :Kopffass: Friedrich ruft mich dann und der Groschen fällt eben manchmal langsam.

    Übrigens, mir ist hier schon einige Mal aufgefallen, dass man in den Flüssen nicht baden darf: Krokodile warten nur darauf!

    Die Fahrt geht weiter, nun verfahren wir uns ein paar mal, fragen nach, aber die Antworten sind nicht immer richtig. Nachdem wir dann einige Male wieder umgekehrt waren, kamen wir dann doch richtig ans Ziel:

    Der Mahedeva Tempel stammt aus dem 13. Jh. und da er so abgelegen im Nord-Osten Goas liegt, wurde er bei früheren Besetzungen und Inquisitionen schlichtweg übersehen, zum Glück. Heute ist er geschützt. Vitthal kauft ein paar Blumen auch für uns, wir dürfen auch beten. Er zeigt uns, wie was zu machen ist. Das habe ich bisher noch nicht gemacht, auch zünden wir Räucherstäbchen an. Alles hat seinen Platz, wo etwas hinkommt.

    Der Tempel ist sehr klein, aber wunderschön mit reichlich Verzierungen. Er ist Shiva geweiht. Bilder dürfen innen nicht gemacht werden. Der Tempel wurde im Kadamba Stil aus Basaltsteinen erbaut, die aus Karnataka über die Berge geholt wurden. Im Netz findet man einiges darüber, sehr interessant!

    Den nächsten Stopp machten wir in Keri, dort wo Vitthal wohnt. Wir erfahren, dass er nun eine eigene Wohnung hat, bei unserem letzten Besuch lebte er noch bei seinen Eltern. Nun hat er auch einen vierjährigen Sohn. <3

    Ich stelle hier nun zwei Bilder ein, das muss reichen. Von seinem Sohn habe ich noch viele schöne gemacht, er lernt gerade das Alphabet auf Konkani und auch englisch. Natürlich hat er auch für uns gesungen. Erst war er etwas scheu, aber das legte sich dann mit der Zeit. Wir wurden mit kaltem (gutem) Wasser und einem Tee mit Ingwer versorgt. Dazu gab es dann noch Kekse, süße und salzige.

    Vor dem Haus im Gebüsch saß der Paddyreiher - Indian Pond Heron (Ardeola grayii), dazu erzählte er eine Geschichte, eines Tage wurde sie von einem Klopfen in der Küche geweckt, der Reiher saß da und suchte nach Essbarem.

    Hier ein paar Eindrücke von dem Dorf, wir wurden natürlich ordentlich "beäugt". Dann stiegen wir wieder ins Taxi und weiter ging die Fahrt. Die Straßen in dieser Gegend sind zwar meist alle geteert, aber sie haben oft genug keine 2 Spuren. Da gibt es dann schon Situationen, wenn ein dicker LKW von vorne kommt, ich mich doch manchmal erschrecke. Die Ausweichmanöver finden manchmal in letzter Sekunde statt.

    Kleine Rundtour am 7.2.2025

    Mir geht es wieder blendend, daher war mal wieder eine Aktivität angesagt. Wir sollten schon um 8 Uhr frühstücken, denn um 8:30 wollte Vitthal mit uns los. Wir haben nicht nachgefragt wie der Ablauf sein wird. Er weiß ja besser, was uns gefallen könnte, denn wir kennen uns in dieser Gegend nicht aus.

    Mit dem Aufzug fuhren wir nach unten und dort wartete schon ein Tourist-Vehicle mit Fahrer auf uns, ein fast neues Auto! Wir waren gespannt, was wir alles zu sehen bekommen.

    Ich habe natürlich meinen Garmin mitlaufen lassen, so dass wir hinterher sehen können, wo wir überall gewesen waren.

    Beim ersten Stopp mussten wir eine Weile laufen, umd die ersten Vögel zu sichten. Meist sitzen sie wirklich sehr weit oben in den Bäumen und leider knallte schon früh die Sonne vom Himmel. Besonders gefreut habe ich mich über die Sichtung des Malabar Pied-Hornbill (Anthracoceros coronatus)

    Bild 2: Plum-headed parakeet - Pflaumenkopfsittich (Psittacula cyanocephala)


    Es gibt noch einen kleinen Nachtrag. Friedrich hatte ja am frühen Donnerstagmorgen gie Wasserfalltour mit gemacht und siehe da, sein Käppi hing noch im Baum. Da hat er sich doch sehr gefreut. Es war nämlich ein Erinnerungsstück an das Swedisch Bikemeet.
    Nun geht es weiter mit dem Bericht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!