Beiträge von Petra

    Die Strecke ist sehr schön und auch sehr einfach, da fast alles ebenerdig verläuft. Alle paar Meter gibt es schöne Aussichten aufs Meer und immer steht auch eine Bank da, so dass man alles genießen kann. Wie lassen uns Zeit mit dem Rundgang. Wir halten auch Ausschau nach Walen, aber wir entdecken keine. Der Amphitrite-Leuchtturm ist nicht der ursprüngliche, der 1906 an dieser Stelle gebaut wurde, weil es ein schweres Unglück gab und ein Schiff sank.

    Ich wunderte mich über ein permantes "Brummen" und "Läuten". Wie auf einem Schild erklärt wurde, stehen 2 Bojen im Wasser, die durch die Geräusche den sicheren Weg für die Schiffe markieren.

    Das war ein wirklich schöner Rundgang und dieses Mal waren wir doch ein wenig erleichtert, dass sich viele Menschen auf den Wegen befanden, wobei es sich aber selten knubbelte.

    Das war´s aus Ucluelet, dem beschaulichen Fischerort an der Westküste von Vancouver Island.

    Viele Grüße
    Petra

    Kleine Wanderung auf dem Wild Pacific Trail - Lighthouse Loop - 2,6 km

    Als wir am Morgen des 3.8. aus dem Fenster schauten, war es wieder sehr nebelig. Eine tiefe Dunstglocke hing über Ucluelet und es sollte sich auch den ganzen Tage nicht ändern. Auch die Temperatur mit zunächst 14 Grad ließ mich nicht gerade vor Freude aufjauchzen. Ich hatte aber genügend warme Sachen mit, daher war das kein Problem und zumindest regnete es nicht!

    Wenn man kaum Sicht hat, dann lohnen sich meist auch keine großen Besichtigungen draußen. Dennoch entschieden wir uns für die kleine Wanderung rund um den Leuchtturm. Mit dem Auto fuhren wir erst zum Coop und kauften uns etwas Proviant ein. Erschrocken waren wir über die Massen an Touristen, die unterwegs waren. Klar, es ist Wochenende!

    Gut für unsere Wanderung, denn wenn viele unterwegs sind, dann ist die Wahrscheinlichkeit auf wilde Tiere zu treffen, doch relativ gering. ;)

    Neben Bären und Wölfen leben auf Vancouver Island auch 600 - 800 Pumas (cougar / Berglöwe) Es gibt 2 große Parkplätze, wir nahmen den "Whale Lot" und marschierten los.

    Bild 7: Skunk Cabbage - Stinkkohl eine wichtige Pflanze für Tiere - auch für Bären, die durch den starken Geruch aus dem Winterschlaf aufwachen, so sthet es auf dem Hinweisschild.

    Bären haben wir keinen getroffen, dafür konnten wir eine Waschbärmama mit ihren Nachwuchs beobachten. Sie wollten die Straße überqueren, aber entweder kam ein Auto, oder ein Radfahrer oder eben Menschen. Einmal hat sie es geschafft, aber der Nachwuchs hat sich nicht getraut und sie schrieben lauthals von der anderen Seite. Mama Waschbär kehrte wieder um. Wir hielten uns eine Weile dort auf und beobachteten das ganze aus der Ferne. Da ich nur meine GoPro mitgenommen hatte, gibt es nur ein paar stark vergrößerte Bilder. Mit 20 mm kann man nicht viel erwarten. :S

    Viele Grüße
    Petra

    Spaziergang zum Small Craft Harbour

    Ich glaube, ich schrieb schon an anderer Stelle, hier in Ucluelet ist es kühler. Wir stehen wie immer gegen 7 Uhr auf, aber es ist total nebelig und zunächst auch nur 14°. Da bleiben wir doch lieber in der gemütlichen Wohnung. So habe ich Zeit, ein paar Bilder zu barbeiten und ein wenig Reisebericht zu schreiben. Friedrich machte einen kleinen Ausflug zu den Klippen hinter dem Haus.

    Gegen 15 Uhr ist das Wetter zwar nicht besser geworden, aber wir machen dennoch einen kleinen Spaziergang zum Small Craft Harbour.

    Und das beste Bild zum Schluss. Unterwegs auf einer Nebenstraße begegneten wir einem Schwarzbären. Er lief vor unserem Auto über die Straße und hat sich vermutlich mehr erschrocken als wir. So schnell er konnte, verschwand er wieder im Gebüsch und als ich endlich mein Handy in der Hand hatte, war schon fast wieder verschwunden. Man kann ihn aber auf dem Bild gerade noch so erkennen.

    In Ucluelet angekommen staunten wir über unsere schöne Unterkunft. Damit haben wir nicht gerechnet. Hier lässt es sich gut aushalten. So beschlossen wir, die Küche werden wir ausnutzen und uns hier selber verpflegen. Nachdem wir das Auto ausgepackt haben, fuhren wir zum Supermarkt und deckten uns für die kommenden Tage ein. Hier bleiben wir drei Nächte.

    Übrigens hier an der Pazifikküste ist es wesentlich kühler!


    Tja, nun kamen wir zum Tanken... Ich übernahm die Sache mit dem Automaten und der Kreditkarte. :D Als Friedrich den Zapfhahn nicht richtig in den Stutzen bekam, stutze er und ich auch. Haben wir denn überhaupt einen Benziner? {a

    Nirgendwo stand ein Hinweis. Der Kassierer klärte aber auf, scheinbar passen Zapfhahn und Stutzen nicht so wie bei uns zusammen. Besser einmal nachgefragt, als falsch getankt. :ffffluesternIch erinnere mich an meine Fehlbetankung, als ich mal Diesel in mein Moped getankt habe. :question:KKopffass2

    Wir fahren auf dem Pacific RIM Highway, es ging bergauf und bergab. Noch einmal machten wir unterwegs eine Kaffepause, dann hatten wir es auch schon bal geschafft.

    Mit dem Auto 261 km von Campbell River nach Ucluelet

    Da wir erst um 11 Uhr auschecken mussten, ließen wir es gemütlich angehen, frühstückten noch einmal im Hotel und packten dann unsere sieben Sachen zusammen. Wir hatten nun keine Fährstrecke vor uns, daher sollte es eine gemütlich Fahrt werden. Die Straßen waren gut, allerdings gab es meist Geschwindigkeitsbegrenzungen von 60 oder 80 km/h. Daher war es ein gemütliches Vorwärtskommen.

    Den ersten Fotostop machten wir am Cameron Lake. Strahlend bleuer Himmel mit Schäfchen Wölkchen und es war sehr heiß, an diesem Tag kletterte auch hier das Thermometer bis an die 30° Grenze.

    Den zweiten Stop machten wir in Port Alberni. An der Tourismus-Information holten wir uns ein paar Broschüren, danach fuhren wir ins Zentrum und machten dort einen kleinen Spaziergang.

    Auch in den Liquor Store schauten wir rein und bekamen gleich einen Tipp von einem anderen Kunden, welches heimische Bier besonders gut schmeckt und nicht so teuer ist. ;)

    Bisher sind wir einmal am Tag essen gegangen. Nur im Hotel in Campbel River gab es auch Frühstück. Das war als Buffet beschrieben, aber na ja, man wurde satt mit Rührei, Toast, Marmelade, Kartoffen und Bacon.

    Hier in Ucluelet verpflegen wir uns selber. Hier am Pazifik ist es wesentlich kühler und heute ist es auch etwas trübe, Da habe ich einen faulen Vormittag verbracht. Es ist jetzt gleich 13 Uhr. Wir werden dann so gegen 14-15 Uhr mal schauen, was im Ort los ist. Friedrich hat schon eine erste Runde gedreht.

    Am späten Nachmittag liefen wir noch einmal zu Fuß los und drehten eine kleine Runde. Überall sahen wir kleine Informationstafeln auf denen historisch Bilder zu sehen sind und die dazugehörigen Erklärungen. Vieles ist noch gut erkennbar.

    Das Licht war fantastisch und es war endlich mal mollig warm. :D

    Im Session Taproom + Kitchen kehrten wir ein und teilten uns eine Walnut Sausage Pizza, natürlich vegetarisch mit Walnüssen, Yams, Knoblauch, Pilzen, Zwiebeln, Mozzarella und Blue Cheese. Dazu gab es ein gezapftes örtliches Bier mit seltsamen Namen und seltsamen Geschmacksrichtungen.

    Friedrich bestellte ein Sunken Tomb Hazy IPA mit Kokosnuss und tropischen Früchtegeschmack,
    ich ließ mich beraten und bekam ein Acres Ocean Pale und fand, es schmeckte nach "Pfirsich"

    Das war ein schöner Abschluss!

    Mittlerweile habe ich auch ein gutes Packsystem gefunden, denn auf dieser Rundreise brauch ich anderes als später, wenn ich auf Bärentour bin. Daher habe ich so umgepackt, dass ich in einem Koffer nut mit den Sachen habe, die ich jetzt nicht benötige. Das ist dann doch sehr zeitersparend.

    Die Bilder sind alle mit der GoPro gemacht. Ich muss meine Schulter schonen, damit ich fit für die Bären im Camp bin. :thump:

    Wanderung zu den Elk Falls

    In der Nähe von Campbell River gibt es einige Wandermöglichkeiten. Wir entschieden uns für den Weg zu den Elk Falls. Mit dem Auto fuhren einen der Parkplätze an und liefen bis zur Suspension Bridge. Bis auf die Treppen, die zur Aussichtsplatform und zur Suspension Bridge führen, ist es ein leicht zu gehender Spazierweg durch einen Wald mit riesigen Bäumen.

    Von der Hängebrücke, die relativ wackelig war, konnte man auf den Elk-Wasserfall schauen. Hier fällt das Wasser des Campbell Rivers ungefähr 25 m in die Tiefe.

    Da es an diesem Tag mit rund 30 Grad sehr heiß war, beließen wir es mit dieser kleinen Wanderung.

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