Zum Schluss nun noch die Karte von Komoot über die gesamte Strecke, die wir zu Fuß gelaufen sind.
Beiträge von Petra
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Heute kam meine neue Reisetasche an. Ich habe mir einen
American Tourister Urban Track Duffle/Wheels in der mittleren Größe M ausgesucht:
68 x 40 x 38,5, 84 l, 2 Rollen, Tragegriffe, Kompressionsgurte, TSA-Schloss und wiegt nur 2,65 kgFür meine kommende Fotoreise nach Kenia wurde eine knautschbare Reisetasche gewünscht und kein Koffer. Meine uralte Reisetasche (älter als 20 Jahre) hatte einen Riss und mein Weichschalenkoffer, mittlerweile auch 13 Jahre alt, nö, der musste nun auch mal ausrangiert werden. Daher habe ich mir nun was Neues zugelegt.
Natürlich habe ich auch heute gleich einmal zur Probe gepackt. Sogar mit Stativ komme ich nur auf 11 kg und es ist noch reichlich Platz vorhanden. Da werde ich das ein oder andere weitere Teil auch noch einpacken können.
Den größten Anteil macht natürlich meine Fotoausrüstung nebst Zubehör aus. Aber das wandert alles in den Rucksack und kommt nicht in die Reisetasche.
Ich bin gespannt und werde nach der Reise berichten, wie sich der Neuzugang bewährt hat.
Viele Grüße
Petra -
Der große Koffer hat die Ausmaße (cm):
71 x 48 x 28 wobei man diesen noch vergrößern kannder mittlere Koffer:
60 x 41 x 23, der lässt sich auch vergrößernund der kleine Koffer hat Handgepäckmaße und den kann man nicht erweitern. Ich habe alle Koffer ineinander gesteckt, so nehmen sie nicht so viel Platz weg.
13 Jahre ist es her, dass ich mir dieses Kofferset gekauft habe, der große Koffer wurde mal bei einer Flugreise aufgerissen und konnte nicht mehr repariert werden. Wir haben diesen noch als Notkoffer in Reserve. Der Riss wurde mit einem Tape geklebt.
Den mittleren Koffer hatte ich jetzt für meine nächste Reise rausgeholt, aber ehrlich, damit wollte ich nun nicht mehr auf Reisen gehen. Er ist jetzt regelrecht abgenutzt und sieht sehr schäbig aus, auch einer der Reißverschlüsse funktioniert nicht mehr richtig. Ich habe ihn aber auch sehr oft benutzt und nun hat er seine Dienste getan.
Den kleinen Koffer hat mein Sohn seit 3 Jahr in Beschlag genommen. Er pendelt jede Woche aus Berlin und dafür ist er immer noch gut in Schuss.
Die Reisetasche benutze ich nicht so oft, daher ist da noch nicht das Neue von ab.
An keinem Koffer sind die Rollen kaputt gegangen. Ich würde sagen, ja, der Kauf hat sich damals gelohnt.
Heute kam der Ersatz an, ich stelle ihn aber in einem neuen Thread vor: American Tourister Urban Track Duffle/Wheels M
Viele Grüße
Petra -
Ich auch, erzähle dann bitte!
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Wie hast du die eingelegt?
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Nächstes Jahr gibt es ein Schwestern-Schwägerin-Mädelswochenende. Das Ziel ist schon ausgewählt: Spiekeroog
Vor vielen Jahren haben wir angefangen die Ostfriesischen Nordseeinseln "abzuarbeiten". Langeoog, Wangeroog, Baltrum sind schon aus dem Lostopf raus, ja wir losen immer das neue Ziel aus. In diesem Jahr war Friedrich die Glückfee.
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Mein Fazit:
- Galicien ist wunderschön! Dazu beigetragen hat natürlich auch das "gute" Wetter, Sonnenschein pur und so gut wie kein Regen. Wir hatten nur Tagesrucksäcke mit, die schweren Rucksäcke wurden von Unterkunft zu Unterkunft transportiert. Ich würde es immer wieder so machen.
- Die Unterkünfte hatte ich vorreserviert, auch das war für uns die beste Lösung. Wir wussten immer, wo wir unser Bett finden.
- Für mich war es eine neue positive Erfahrung zu zweit zu pilgern, wobei ich mich mit meiner Schwägerin sehr gut verstehe. Wir waren schon ab und an zusammen unterwegs.
- Sehr gefallen hat mir die Etappenplanung, kurze Etappen wechselten sich mit etwas längeren ab. Wir hatten immer viel Zeit unterwegs und auch vor Ort.
- Die Strecken, die wir gelaufen sind, waren nicht sehr frequentiert, nur in Santiago de Compostela und Fisterra war es uns eigentlich viel zu voll.
- Muxia hat mir am besten gefallen. Ich bin froh, dass wir zuerst nach Fisterra und dann nach Muxia gewandert sind. Für mich war Muxia der absolute Höhepunkt.
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Das finde ich toll!
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Ich war ja schon einige Male in Santiago de Compostela und bin jedes Mal mit dem Schnell-Bus vom Bahnhof aus zum Flughafen gefahren. Es war gnadenlos heiß, so gingen wir zur Bushaltestelle gegenüber vom Hotel. Von dort sollten Busse zum Flughafen fahren, zwar Bummelbusse, aber das war uns egal, wir hatten viel Zeit.
Gott sei Dank, denn es war eine große Katastrophe, kein Bus hielt, man schickte uns an eine andere Stelle, aber auch das war nicht richtig. Unser Zeitvorsprung rann dahin. Irgendwann sahen wir das Airport-Zeichen und es stand auch ein Bus zur Abfahrt bereit. Mit hängender Zunge schafften wir es hinein.
So einen Stress brauche ich eigentlich nicht. Am Flughafen angekommen, checkten wir ein, unser Gepäck wurde nicht gewogen, also alles gut.
Da ich am 29.6, Namenstag habe, gab ich dann noch eine kleine Runde aus.
In Frankfurt trennten sich unsere Wege. Maria fuhr mit dem Zug nach Köln und ich flog weiter nach Hannover.
Eine schöne Reise ist zu Ende!
Viele Grüße
Petra -
Wir wollten einfach noch ein wenig durch Santiago laufen und ein paar Mitbringsel kaufen. So zogen wir los, Als ich an einem Platz meinen Fotoapparat aus der Tasche holen wollte, bekam ich einen riesigen Schreck. Er war nicht in der Tasche. Ich muss ihn im Hotel hingelegt haben, als wir die Rucksäcke verstauten. So schnell es ging lief ich zum Hotel zurück, lief sogar über eine rote Ampel.
Außer Atem kam ich an der Rezeption an... was hatte ich für ein Glück, mein Fuji wurde gefunden und sicher an der Rezeption verstaut!. Ich war wirklich erleichtert. Nun klappte es mit weiteren Aufnahmen, auch unsere kleinen Souvenirs estanden wir.
Bevor wir unsere Rucksäcke im Hotel abholten, machten wir noch eine kleine Pause in einem Straßenlokal.
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Abschied von Santiago de Compostela - 29. Juni 2025
Da unser Flug erst am späten Nachmittag losfliegen sollte, hatten wir noch viel Zeit. Das Hotelzimmer konnten wir bis 12 Uhr behalten, danach aber die Rucksäcke noch zur Aufbewahrung im Hotel lassen.
Da es im Hotel kein Frühstück gab, machten wir uns auf den Weg und suchten uns ein Lokal, wo wir auch draußen sitzen konnten. Glück muss man haben, das Frühstück war üppig mit sehr vielen Eiern in verschiedenen Variationen. Geht man in den Innenraum, so sieht man die kupfernen Biertanks, denn hier wird Bier gebraut. Leider habe ich nicht herausgefunden wie dieses Lokal heißt.
Nachtrag: La Tita hieß das LokalNach dem Frühstück gingen wir ins Hotel zurück, packten unsere Sachen und pünktlich um 12 Uhr gingen wir zur Rezeption und stellten unsere Rucksäcke in den "Kofferraum".
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Friedrich war wieder fleißig.
Als unser Kirschbaum im letzten Jahr gefällt wurde, haben wir aus dem Holz einige Platten schneiden lassen. Diese haben wir trocknen lassen und gestern hat Friedrich eine Platte auf einen alten Fuß geschraubt. Die Platte wurde erst grob, dann fein abgeschliffenen und zum Schluss mit Öl abgerieben.
Der Tisch sieht wirklich gut aus!
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Einen letzten Stopp machten wir bei der Denkmal geschützten Bockwindmühle Neuenknick von 1747. Sie stand ursprünglich in Warmsen (Niedersachsen) und wurde 1899 nach Neuenknick versetzt (mit 24 Fuhrwerken)
Eine Bockwindmühle ist eine Mühle, die auf einem Holzbock steht und komplett drehbar ist2021 wurde die Mühle an den Mühlenverein Minden-Lübbecke verkauft und dann auf den Lusebrink versetzt. Der Lusebrink ist mit 79,1 m die höchste Erhebung des Stadtgebietes.
Ein schöner Ort mit Sitzgelegenheiten, Feuerstellen, einer überdachten Hütte, in der Feste gefeiert werden. Auf dem letzten Bild sieht man in 850 m Entfernung sogar die Seelenfelder Königsmühle.
Das war´s von unserem Tagesausflug nach Petershagen. Ich denke, es hat sich gelohnt!
Viele Grüße
Petra -
Weiter geht es nun zur Seelenfelder "Königsmühle" von 1731. Sie wurde erbaut, weil 1721 durch „Fridericus Wilhelmus Rex“, Friedrich Wilhelm I. von Preußen, der Mühlenzwang eingeführt wurde. (siehe das Wappen mit "FRW 1731").
Wir hatten das Glück, die Türe war offen und wir konnten die Mühle von innen besichtigen. Es ging über enge Stufen mehrere Stockwerke nach oben. Überall gab es Interessantes zus sehen, diese gewaltigen Zahnräder, Mahlsteine und Antriebswellen.
Hatte ich schon erwähnt, dass für den Bau der Mühle Baumaterialien vom nahe gelegenen Kloster Loccum "organisiert" wurden?
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Nun ging es zum Scheunenviertel welches sich außerhalb vom Ort, zum Schutz der Saat, der Vorräte und Mahd vor Hochwasser und Brand befindet. Wenn man den Bericht vom Sigwardsweg weiterliest, dann sieht man noch mehr Bilder von Schlüsselburg und dem Scheunenviertel.
Wir gehen ein wenig um die alten Scheunen herum. Es ist eine Gruppe von 26 noch genutzten Scheunen, die aus dem 14. Jh. stammen.
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Auf dem weiteren Weg nach Schlüsselburg hält Friedrich noch an der Heimser Windmühle (1873) an. Von dort geht es weiter nach Schlüsselburg. Am Stauwehr halten wir an und steigen aus, nur Friedrich fährt über die Brücke und such einen Parkplatz. Wir laufen über die Brücke.
Friedrich und ich sind schon einige Male in Schlüsselburg gewesen, mal mit Moped und auch der Sigwardsweg führte uns hier vorbei. Das habe ich damals geschrieben:
Noch anderthalb bis zwei Kilometer, dann sind wir am Ziel. Zunächst erreichen wir den Ort Wasserstraße, er liegt rechts der Weser, dann überqueren wir die Brücke und erreichen Schlüsselburg auf der anderen Weserseite.
Die Weser wird hier gestaut um, damit die Weser schiffbar bleibt. Mehr Infos hier bei Wiki: Staustufe Schlüsselburg
Für die Fische ist gesorgt, es wurde eine Fischtreppe gebaut.
Wir haben einen schönen Blick über die Weser und steigen kurz hinter der Fischtreppe ins Auto und fahren weiter. Fische gab es jetzt aber nicht zu sehen.
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Was macht man, wenn man Besuch bekommt? Man zeigt ihnen die Schönheiten der näheren Umgebung.
Da wir ohnehin bei Schwiegermutter auf einen Kaffee vorbeigefahren sind, haben wir uns weitere Highlights im Kreis Minden-Lübbecke ausgesucht. Dieser Kreis wird auch Mühlenkreis genannt, denn es gibt hier 42 Mühlen! Ich glaube, ich habe schon an einigen anderen Stellen über verschiedene Mühlen berichtet.
Fangen wir dann mit 3 Mühlen im äußersten Nordosten Nordrhein Westfalens an. Sie liegen in der Stadt Petershagen, aber nicht im Kerngebiet. Zu Petershagen gehören nämlich 29 Ortsteile, die sich auf einer Fläche von 211 km² verteilen. Nur rund 25.000 Einwohner leben hier, also es gibt genügend Platz für jeden. Die Ortsteile liegen rechts und links der Weser, die sich mäandernd durch manche Stadtteile schlängelt.
Auf dem Weg nach Schlüsselburg machten wir einen ersten Stopp an der Plaggen Mühle in Döhren. Es ist eine Wassermühle aus dem 18. Jahrhundert. Wir schauen uns um, lesen und hören die Erklärungen.
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