Beiträge von Petra

    Langsam taten mir die Füße weh und ich hatte auch Hunger. So machte ich ein letztes Panoramabild von der Fischerbastei mit der GoPro und dann suchten wir uns eine Fahrgelegenheit zu irgendeinem Restaurant. Ich wollte nicht mehr zu Fuß den Berg hinunter gehen und hier oben gab es nichtsa an Lokalitäten, was uns ansprach. Friedrich meinte Burger wäre gut.

    Wir stiegen in die Straßenbahn, die in der richtigen Richtung stand. Nur sie machte eine 180-Grad-Wende und schlagartig wurde uns klar, das ist ganz sicher falsch. Aber wir blieben sitzen bis zur Endstation. :mrgreen Das war allerdings keine so ansprechende Gegend, daher blieben wir sitzen und fuhren so lange, bis wir ein Metro-Schild durch die Scheibe entdeckten. Dort stiegen wir aus. Wir waren am Széll Kálmán tér angelangt. Von Weitem leuchtete die Burger-Bar- Reklame. Doch da gingen wir nicht rein und suchten ein anderes Lokal auf, nur ein paar Häuser weiter.

    Im Bamba Marha gab es einen unheimlich leckeren Ziegenkäseburger mit Süßkartoffeln-Pommes. Einziges Problem: wie soll man das Essen ohne Messer und Gabel, denn die gab es nicht, lediglich einen Spieß. Wir haben es geschafft, waren auch nicht sonderlich bekleckert. :thump:

    Prima, das war ein guter Abschluss. Wir machten uns auf den Weg zurück ins Hotel.

    Mit Tram und Bus geht es nun zur Fischerbastei. Hier war auch wieder viel los. Das hatte ich vor 27 Jahren geschrieben:

    Zitat

    Die Fischerbastei (Halászbástya) wurde unter der Leitung des langjährigen Landeskonservaten Frigyes Schulek (1841-1919) zwischen 1899 und 1905 errichtet. Zu seinen Lebenswerken zählt auch die Restaurierung der Matthiaskirche. Die Fischereibastei ist ein Schmuckwerk der Architektur, halb neoromanisch, halb neugotisch. Sie wurde anstelle der baufälligen Stadtmauer gebaut und verdankt ihren Namen der Fischerei-Zunft, die für diesen Abschnitt der Befestigungsmauer im Mittelalter für die Verteidigung zuständig war. In der Nähe soll sich auch der Fischmarkt befunden haben. Von hier oben hatten wir wunderschönen Ausblick auf die Donau und den Stadtteil Pest.

    Wir wollten auch auf den Wehrgang, aber dafür brauchten wir Tickets, diese gab es nur online und mit den "neuen" Handy kam ich noch nicht so richtig klar. Ich hatte das ja schon im Kommentar-Thread geschrieben.

    Aber es klappte ja dann doch und von dort oben hatten wir wirklich eine richtig schöne Sicht. Das Wetter tat ein Übriges.

    Bild 1+2: Reiterstatue König Stephan der Heilige (970 - 1038)
    Bild 3: Matthiaskirche (Mátyástemplom)

    Wenn Friedrich einkauft, dann entdeckt er oft was Neues. So brachte er heute von Aldi-Nord folgendes mit:

    MYVAY Veganes Steak - Typ Lamm in Kräutermarinade

    Wir haben uns ein Stück geteilt, ich habe die Stücke in wenig Öl 7 Minuten gebraten. Dazu gab es Kartoffel-Gratin und Gurkensalat. Super lecker! Das gibt es wieder.

    Viele Grüße
    Petra

    Als nächstes wollten wir einen Spaziergang auf der Margareteninsel machen. Ich war 1997 schon einmal dort und habe damals folgendes geschrieben:

    Zitat

    Die Margareteninsel (Margitsziget) wird auch grüne Lunge von Budapest genannt. Sie liegt inmitten der Donau, hier herrscht kein Lärm und keine Hektik, denn Autos sind auf dieser Insel verpönt. Im Mittelalter war diese Insel ein beliebtes Jagdgebiet der Arpadenkönige. 1869 wurde sie für die Öffentlichkeit geöffnet, heute ist sie ein beliebtes Erholungsgebiet mit Tennisplätzen vielen Grünflächen, Schwimmbädern, ein Freilichtmuseum, mittelalterliche Klosterruinen, einem Rosengarten und einem kleinen Tierpark.

    Von der Margaretenbrücke gibt es einen Abzweig auf die Margarteninsel. Schrieb ich damals, dass hier kein Lärm und keine Hektik herrscht, so stimmt das nicht mehr so ganz. Es ist richtig was los, so viele Menschen sind unterwegs. Die Insel ist Auto-frei, aber es fährt ein Bus über die 2,5 km lange und rund 500 m breite Insel.

    Wir laufen erst einmal zu Fuß und kaufen uns einen Kürtős kalács, dazu gibt es einen Cappucino. Das Wetter ist wieder sonnig.

    Als wir den Wasserturm erreichten, beschlossen wir den Bus zurückzunehmen, denn wir sind fast am Ende der Insel angelangt.

    Bild 1: Zentenariumsdenkmal
    Bild 8: Heilige Margarete

    Hallo in die Runde,

    heute stolpere ich über einen Bericht in der Tageszeitung. Es gab eine siebenstündige Großkontrolle von Verkehrsteilnehmern und deren Fahrzeuge. Auch die Verbandskästen wurden überprüft. Die normale Haltbarkeit des Inhaltes liegt bei rund 5 Jahren.

    Da ich ja in Kürze wieder eine größere Fahrt mit dem Auto unternehme, habe ich mir mal unsere All in One KFZ-Kombi-Tasche aus dem Auto geholt und den Inhalt inspiziert. Nein, ich schreibe jetzt nicht, wie lange der Inhalt schon abgelaufen war. =O

    Daher habe ich gleich das Erste-Hilfe-Nachfüllset Holthaus DIN 13164:2022 Austauschset der Füllteile mit MHD, 29-teilig bestellt. (4,56 plus Porto)

    Es lohnt sich, mal auf die Haltbarkeit zu schauen. Wir haben das dann auch gleich für Friedrichs und Michaels Auto mitbestellt.

    Viele Grüße
    Petra

    PS. auch meine FFP 2 - Masken sind mittlerweile alle abgelaufen :eusa

    Das Essen im Restaurant „Bell’Arte“ im Sprengel Museum in Hannover können wir empfehlen! (die laufenden Ausstellungen natürlich auch):

    Bild 1: Gratinierter Ziegenkäse mit warmen Roma-Tomaten, Kräutern und Honig an mariniertem Rucolasalat
    Bild 2: Ravioli gefüllt mit getrockneten Tomaten und Ziegenkäse, mit zerlassener Butter, Pinienkernen und Rucola
    Bild 3: Limettentorte
    Bild 4: Cappucino ohne Coffein mit Hafermilch

    Unser letzter Tag in Budapest am 29.3.2024 - Türbe des Gül Baba - Margariteninsel - Fischerbastei

    An diesem Tag war es recht warm und die Sonne schien, ideal für einen Stadtspaziergang.

    Ich hatte mir ja ein paar Stichpunkte aufgeschrieben, was wir uns ansehen könnten und diese in den Stadtplan eingetragen. Da stand nun der Name Gül Baba. Ich wusste nicht mehr, was das genau war. Wir machten uns auf den Weg und, fuhren eine Station mit der Straßenbahn und liefen in die Richtung, wo das "Denkmal", so vermutete ich stehen sollte.

    Wir fanden einige Statuen, aber es war nie die richtige. Irgendwann merkten wir, dass wir falsch liefen. Der Grund war, dass wir eine Straße zu früh abgebogen waren. Aufgeben gilt nicht, war meine Devise.

    Nachdem wir lange in der Sonne gesessen haben, gingen wir zum Heldenplatz. Was hatte ich damals von meiner Reise 1997 darüber geschrieben, ich zitiere mal aus dem Bericht:

    Zitat

    Das Parlament beschloss anlässlich der Tausendjahrfeier (magyarischen Landnahme von 896) ein Denkmal am Heldenplatz errichten zu lassen. Jedoch wurde das Monumentaldenkmal erst 1929 fertig. (gemeinsam geschaffen von dem Architekten Albert Schickedanz und dem Bildhauer György Zala) Auf der 36 m hohen Säule wacht der Erzengel Gabriel über die Reiterstatuen von Fürst Àrpád und sechs weiteren Stammesfürsten aus der Zeit der Landnahme. Zu Füßen der Säule befindet sich schlichter Steinquader mit der Aufschrift: Dem Gedenken der Helden, die ihr Leben der Freiheit unseres Volkes und der nationalen Unabhängigkeit geopfert haben.

    Tja und dann habe ich natürlich aus allen möglichen Ecken den Platz aufgenommen. :D

    Den neuen Fahrzeugschein habe ich beim Landkreis bekommen. Diesen konnte ich nun auch gut einscannen und habe das Luftqualitätszertifikat online beantragt. Ich gehe davon aus, dass ich die Plakette noch vor meiner Abreise bekomme.

    Viele Grüße
    Petra

    Als wir loszogen, hing ein einsamer Fensterputzer hoch oben draußen in den Seilen und putzte die Fenster des Hotels im Takt den Windes.

    Wir nahmen die Bahn und stiegen an der Staatsoper aus. Es ist die größte Oper in ganz Ungarn (Neorenaissancebau von Miklós Ybl). Wir machten ein Bild und stiegen wieder ein und fuhren bis zum Oktogon tér, denn wir wollten einen Blick in den Westbahnhof (Nyugati pályaudvar) werfen. Er gilt als der zweitgrößte Bahnhof in Budapest. Weiter geht es mit der Tram in Richtung Mexico.

    Am Heldenplatz (Hősök tere) machten wir eine Cappucinopause (zumindest für mich ;)), Friedrich nahm lieber ein Kaltgetränk. Wir saßen draußen in der Sonne und ja, es war sogar richtig warm, so dass wir unsere dicken Jacken ausziehen konnten.

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