Beiträge von Silke

    Wir hatten für 3 Tage einen Mietwagen, was im Prinzip erstmal "reicht", die Insel ist nicht besonders gross.

    Aber wenn man jetzt nicht gerade nach Arrecife, Teguise oder Playa Blanca möchte (von Puerto del Carmen aus) wird das Busfahren mit den Bussen des ÖPNV wohl etwas komplizierter.

    Dann kann man nur noch auf organisierte Bustouren zurückgreifen, z.B. um zum Nationalpark Timanfaya zu gelangen.

    Elke hat in Erhards Forum einen Thread "Eine Woche Lanzarote" o.ä. und sie hat die so genannte Südtour für 33,- € oder so gemacht (ich habe dieses Angebot auch bestätigt gesehen in Puerto del Carmen sowie in Playa Blanca).

    Zu zweit ist man im Mietwagen auf jeden Fall günstiger und kommt halt überall hin, so wie man es möchte, selbst allein würde ich einen solchen vorziehen, ausser man möchte partout nicht selbst fahren o.ä.

    Aber Lanzarote ist nicht so hoch und steil wie andere kanarische Inseln oder Madeira, da kann man echt easy fahren.

    Wir haben für 3 Tage ca. 78,- € all in für einen kleinen Wagen gezahlt.

    Wer sich auf Lanzarote einen SUV, Mercedes, Audi o.ä. mietet, hat ganz anders gelagerte Probleme.

    So haben wir fast 8 volle Tage sehr genossen.

    Unsere Unterkunft waren übrigens die Apartamentos Fayna, peinlicherweise pauschal gebucht über alltours... :Angel

    Für uns war die Unterkuft ideal, da es WiFi gab und alles fussläufig ganz schnell erreichbar war - also schwimmen, Strand, essen, trinken, einkaufen.

    Einen kleinen Pool gibt es auch, aber dafür hatten wir keine Zeit.

    Airline war Small Planet und da muss ich jetzt doch schimpfen: Nie wieder!

    Die Bestuhlung ist viel zu eng - wir hatten auf dem Hinflug grosses Glück mit Sitzen am Notausgang.

    Solche wollten wir für den Rückflug natürlich gerne wieder und fragten beim einchecken danach (online einchecken geht bei denen nicht ...).

    Ja, es war möglich - die Dame buchte es für uns und auf einmal hiess es: 60,- €!

    Klasse. Das fand ich dann doch sehr überraschend, merkwürdig und ärgerlich.

    Darf man Notausgangplätze überhaupt verkaufen??

    Aber wir machten es, sonst wäre es ziemlich unbequem geworden für 4 Stunden Flugzeit.

    Natürlich hatten wir schlaftechnisch einen ungünstigen Nachtflug (wie auch schon beim Hinflug), dann kam 1 h Verspätung dazu, dann morgens um halb 3 in CGN ewig auf das gepäck gewartet - und dann der Abschlussknaller: Wir Knaller hatten komplett vergessen, wo im riesigen P3-Parkhaus wir das Auto abgestellt hatten ... Es folgte 40 min. fluchende Suche, um halb 5 h waren wir dann daheim.

    Nun denn, aber Hauptsache geschafft und eine schöne Zeit gehabt! :1cool

    Unsere Unterkunft hatten wir im Ferienort Puerto del Carmen, wo die Mehrzahl der Touristen unterkommt. Von daher gibt es dort auch kaum Authentisches zu entdecken, doch das scheint hier auch keiner zu suchen:

    Hier ist Urlaub.

    Hier wird morgens ein Bierchen an der Strandpromenade geschlurft.

    Hier werden keine Gesteins-, sondern Körperformationen zur Schau gestellt, vorzugsweise mit Tattoos aller Qualitätsstufen, die wahrscheinlich der körperlichen Aufhübschung dienen sollten ... *hust* ... -

    Aber nein, bevor ich noch zu viel lästere: Jedem sei sein Urlaub, sein Bier, sein Tattoo gegönnt!!!

    Interessanterweise trifft man manche Personen (vorzugsweise die von einer anderen Noch-EU-Insel) auch nur im Badeort an, nicht an den anderen Stellen der Insel oder auf Wandertouren - nur mal so als "Q-Tipp" bemerkt (= "Qualitätstipp", natürlich).

    Gerne werden Spuren in Form von Liebesschlössern hinterlassen - aber obwohl ich diese sonst nicht mag, hier fand ich sie tatsächlich mal ganz hübsch da herzförmig:



    Überall gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen, atemberaubende Ausblicke und nette kleine Dörfer gibt es auch, so z.B. Teguise (nicht am Markttag sonntags hinfahren!), Haria im "Tal der 1000 Palmen", der Fischerort Orzola ganz im Norden oder das Fischerdorf El Golfo im Südwesten.







    Es ist faszinierend von Nahem zu sehen, wie flechten als Erstbesiedler allmählich die Gesteinsbrocken besiedeln, hier und da auch schon einzelne Sträucher und Büsche aus der lebensfeindlichen Steinwüste erwachsen und damit beginnen, einen belebten Lebensraum zu schaffen.

    Lanzarote ist zudem auch die niederschlagsärmste Kanareninsel - von daher verwundert es, dass hier Weinanbau betrieben wird.

    Praktiziert wird eine lokal spezielle Form des Trockenfedbaus, der sich die Eigenschaft kleiner bis winziger Vulkansteinchen (Lapilli) zunutze macht, die Wasser halten können und dieses damit pflanzenverfügbar machen.

    Die einzelnen Rebstöcke werden dazu noch von halbkreisförmigen Steinmäuerchen vor dem wind geschützt, so dass das Anbaugebiet La Geria von charakteristischen Mustern geprägt ist.


    Wir sind auch wieder zurück, so eine Woche geht ja leider immer schnell vorbei.

    ein kurzer Reisebericht mit Bildern ist schon fertig auf der Website

    Lanzarote - Reisebericht

    Ich werde im Folgenden evtl. noch ein paar Bilder posten, aber eigentlich sind sie ja alle schon auf der Homepage und bei Erhard zu sehen.

    Jedenfalls hat es uns sehr gefallen und ich war auch ein paarmal schwimmen - das Wasser ist wie immer auf den Kanaren schön klar und die Strände sind auch schön, Wassertemperatur ca. 21°C war ok, Wetter bis zu 26°C im Schatten - da kann man Anfang November nicht meckern!

    Am Faszinierendsten fanden wir die weiten, chaotischen, teilweise bizarr geformten Lavalandschaften mit den zahlreichen aus ihnen emporragenden Vullkankegeln und -kratern. So imposant und mächtig hatten wir das noch nirgendwo zuvor gesehen - und für mich als Geografin eh immer interessant, ich liebe Vulkanlandschaften.





    Ich fotografier ja leider nicht so viel beim Geocachen, weil ich da immer schon genug Geraffels mit mir rumtrage. Aber für das Objekt "Norton" im benachbarten Wesseling bin ich noch ein zweites Mal hingefahren, so sehr hat mich dieses verlassene ehemalige Fabrikgelände fasziniert - und beängstigt zugleich, denn ich war natürlich nicht die Einzige in den düsteren Hallen und Kellern ...

    Und ich hatte beim ersten Mal auch noch (von der Arbeit) Absatzschuhe an: klack-klack, klack-klack, ... - auf 100 m hörte jeder, dass da ne Frau kommt. 8o

    Hier gibt es mehr Bilder zum Norton Fabrikgelände, Wesseling


    Norton - Zugang auf's Gelände:


    Unheimliche Hallen ...




    Nein, bei mir ist ein Tool installiert, das die Bilder automatisch auf 1200 x 900 Pixel verkleinert und das mit einer Qualität von 70 Prozent. Das sieht man so nicht. Auf alle Fälle bleibt man damit unter einem 1 MB.

    Seltsam - als ich vorhin das "Raumpatrouille"-Bild posten wollte, ging es nicht, weil zu gross lt. Fehlermeldung. Ich habe es dann verkleinert, dann ging es.

    Super, Petra - hat ja bestens geklappt, soweit ich es sehe! :thumbup:

    Hoffentlich gibt es auch irgendwann deine Spezial-Smileys wieder, aber das eilt ja nicht!

    Cheers - auf dein neues Forum! (jetzt bräuchte ich den Spezial-Prost-Smiley... *LOL*)

    P.S.: Mir ist gerade aufgefallen, dass die Bilder auch wohl noch fehlen, zumindest in meinem NZ-Bericht..

    P.S.: und wo geben die ihren Müll rein, so dass er relativ "sicher" nicht ausläuft oder Ratten anzieht?

    Ich hatte letztens mal den Hausmüll in einer Papiertüte im Mülleimer. Als ich sie dann rausholte, um sie in die grosse Mülltonne nach draussen zu bringen, riss sie unten durch - das war eine schöne Sauerei auf dem Küchenboden.

    Rwanda hat solch ein Verbot ja schon seit Jahren.
    Finde ich auch grundsätzlich sehr gut - ich wüsste allerdings bei vielen Lebensmitteln nicht, wie man sie ohne Plastikverpackung haltbar und sauber verpackt bekommt - oder geht es wirklich nur um Tüten?

    In einem Bericht über Rwanda zu diesem Thema wurde Rwandern, die in Uganda einkaufen waren, beim Grenzübergang zurük nach RWA gekauftes Toastbrot abgenommen, da dieses ja in einer Plastiktüte verpackt ist. Hm... :question

    Ja, ich freu mich auch schon sehr darauf!

    Bei der Südinsel war es klar, dass wir rundrum wollen. Auf der Nordinsel wäre ich bereit, es locker anzugehen und ggf. auf den Süden zu verzichten, sollte es irgendwo so schön sein, dass wir dort gerne länger bleiben würden.

    Ich hab ja z.B. auch immernoch den Tongariro Alpine Crossing Trail im Kopf (Nationalpark beim "Schicksalsberg"). Aber es soll eine anstrengende 9-stündige Wanderung sein - und die geht auch nur bei gutem Wetter, man muss also auch noch Wetterglück haben.
    Aber tagelang darauf warten würde ich dort auch nicht, im Endeffekt würde ich mich damit zufriedengeben, diesen Vulkan zumindest gesehen zu haben, wenn auch aus der Ferne. - Mist: Und ich scherze zu Max doch immer, dass ich da "den Ring" reinwerfen werde ... {a

    Ich hab's in Erhards Forum ja bereits geschrieben: Wir freuen uns wieder auf 4 Wochen Neuseeland im März! :cheerleader

    Mir fehlt ja noch die Nordinsel - auch wenn auf der Südinsel auch noch viel zu sehen wäre, aber erstmal den Komplettblick, denn auf der Nordinsel gibt es ja auch sehr viele schöne und interessante Flecken:

    Im hohen subtropischen Norden war Max auch noch nicht, ebensowenig auf der Coromandel Halbinsel. Und dann natürlich für mich als Geografin der ganze aktive Vulkanismus, der "Schicksalsberg" aus dem "Herr der Ringe" und und und ....

    Ich sehe schon: 4 Wochen wird ja schon wieder knapp. :D

    Die Flüge sind gebucht, ein Campervan gemietet - diesmal erstmals ein grosser (7,10 m!), damit sehe ich mich noch nicht fahren, aber wir werden sehen.
    Ist natürlich jetzt schon alles nicht gerade günstig, v.a. der Camper für so lange ... Aber ich bin kein Zahlenmensch: Sobald etwas gebucht und bezahlt ist, vergesse ich auch schon fast die Kosten.

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