Ich bin heute mal bis zur Mitte der Bucht geschwommen und am grossen Santiburi Beach Resort an Land gegangen. Nachher hab ich mir dann die Preise im Internet angesehen - jenseits von gut und böse, anscheinend Luxus pur.
Anschliessend bin ich am Srand zurück gegangen, was ziemlich beschwerlich ist, da die Anlagen quasi schon in den Sand gebaut sind und vorne nicht mehr viel Sandstrand frei ist, und dieser ist dann recht abschüssig (so auch vor den Moonhut Bungalows).
Sooo viele Anlagen sind da aber egentlich gar nicht, einiges scheint auch schon wieder abgerissen oder verlassen zu sein, der Strand jedenfalls ist nicht als "brechend voll" zu bezeichnen, es verteilt sich alles recht locker und im Meer hast du eh deine Ruhe, da die wenigsten wirklich schwimmen.
Anders wenn man vom Strand zur Hauptstrasse geht, da herrscht jetzt ein ganz schön lauter und stinkiger Verkehr, da möcht ich nicht gern Moped fahren.
Gestern sind wir mit einem Songthaew-Taxi zum Chaweng Beach gefahren. Hier erkennt man auch nichts mehr wieder, alles steht voller Mopeds - man fragt sich, wie man da sein eigenes wieder finden soll.
Es gibt u.a. nun auch mind. ein grosses Einkaufszentrum, eine Ice-Bar (da sind wir aber nicht rein) und wie immer schon massenweise Läden und Restaurants.
Auf dem kleinen Markt hinter dem Einkaufszentrum haben wir leckere Spiesse gegessen (Huhn, Tintenfisch etc.), das war echt köstlich und günstig. Ansonsten ist hier gar nichts günstig - ein kleines Chang kostet 80 Baht - das kostet in BKK das grosse (muss man aber auch Glück haben).
Aber wir haben doch noch etwas wieder gefunden: Die kleine Kneipe in der kleinen, ehemals u-förmigen "Rotlicht-Meile", in der wir damals einen Abend mit Biertrinken und Gucken verbracht hatten.
Am Billardtisch haben wir es wiedererkannt und an den scheusslichen, friseursalonähnlichen Stühlen in der O'Neills Bar gegenüber.
Tja, und so haben wir hier erneut für ein paar Stündchen gesessen und das Flair aufgenommen:
Die Barmädchen, wie sie zur Arbeit staksen, alle mit Plastiktüten mit etwas zu essen ausgestattet, die Gesichter noch ausdruckslos und wenig begeistert. Überhaupt wird erstmal überall gesnackt, auch die Horde Mädels in unserer Kneipe essen erstmal ausgiebig, spielen Billard, lachen und kreischen laut, sind aber alle super nett zu uns.
Ein zerlumpter, schmutziger Bettler kommt daher - ein Barmädchen von gegenüber springt auf, spricht ihn an und kauft ihm an einem mobilen Essensstand etwas zu essen. Wir sind positiv überrascht.
Wenig später macht sie mit einer Kollegin "high five", die gerade mit einem Toursten eine Deal vereinbat hat und anschliessend mit ihm von dannen zieht.
So ist das Leben hier.
Kurz nach 23 Uhr reicht es uns dann aber auch und wir haben Glück, direkt wieder ein vorbeifahrendes Songathaew zu ergattern, dass uns nach Maenam bringt (200 Baht zu zweit).
Leider habe ich heute kein Foto für euch ... 
Muss die Tage nochmal ein paar machen, aber sooo interessant ist es auch wieder nicht: Einerseits natürlich Strand und Meer, andererseits Touri-Infrastruktur ... Da ist ein Bild schenll wie das andere.
Das Beste ist einfach das Hiersein. 