Wir sind heute mit dem Bus nach Puno am Titicaca-See gefahren.
War nicht so einfach, die Bustickets am Vorabend zu buchen (Busunternehmen Cruz del Sur), es gelang dann online mit Hilfe einer sehr hilfsbereiten Angestellten vom Hitchhikers Backpackers, die sich fast 1 Stunde zeit nahm, bis wir durch diesen Online-Buchungsrozess durch waren.
Leider ging der Bus auch wieder früh morgens - also mal wieder weder Ausschlafen noch Frühstück. 
Aber der Bus war sehr komfortabel, obwohl wir nur normale Tickets hatten, keine VIP.
Der Bus hatte 2 Etagen, unten die "VIPs" quasi liegend, die "Normalos" oben, aber auch mit sehr viel Beinfreiheit und sgar einem Brett, was man sich noch unter die Beine zur bequemeren Ablage klappen konnte. Sowas würde ich mir mal im Flieger wünschen.
Die Fahrt dauerte 7 Stunden, es wurden Filme gezeigt und es gab einen Snack, der diesen Namen allerdings nicht wert war (ein Labber-Brot und ein Mini-Zucker-Drink).
Ich hab ab und zu gedöst und meistens aus dem Fenster geschaut. Die Andenlandschaft war relativ monoton, überhaupt nicht irgendwie dramatisch, wie ich mir es zumindest streckenweise zuvor vorgestellt hatte, aber trotzdem sehr schön.
Ich hatte auch nicht gedacht, dass es auch auf dieser Strecke so vergleichsweise noch dicht besiedelt ist. Alles Land wird landwirtschaftlich genutzt, in tieferen Lagen noch Ackerbau, höher dann Viehzucht mit Kühen, Schafen und Lamas.
In Puno haben wir dann ein sehr nettes Zimmer im Hotel unserer 1. Wahl bekommen, dem Hostal Pukara, das mitten im Zentrum ist - fussläufig befinden sich Fussgängerzonen, Plätze, zahllose Läden, Restaurants etc. - perfekt.
Es gibt hier sowohl viele ansprechende Restaurants als auch kleine Bars und auch hier sind abends noch viele Menschen auf den Strassen, echt mal wieder ein sehr schönes Flair!
Wir haben eine Parallelstrasse weiter zu Abend gegessen in einem sehr guten Restaurant namens "Ukuku's".
Ich habe ein leckeres Alpaca-Gericht mit Gemüse und Apfelkompott gegessen und Max ein knuspriges Hühnchen mit Gemüse und Kartoffelbrei - die Küche hat interessante Einflüsse und es gibt auch eniges für Vegetarier im Angebot. 
Für heute sind wir erstmal müde, der Tag war lang und die Nacht zuvor zu kurz.
Morgen schauen wir uns mal den See an.
Ach ja - ein sehr gutes Café ist noch das "Pacha" in der "Lima Strasse" (Fussgägerzone) und eine urige, süsse kleine Bar mit warmen Snacks ist das "Mama Coca" am Parque Pino - Platz (nur so als Tipp, sollte mal jemand demnächst hierher kommen
).