Beiträge von angelika

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    Zum Abschluss ging es in den Tierpark: Dingo


    Helmkasuar

    Danach mit der Gondel zurück nach Cairns.


    Ein Abschlussessen im Nachtmarkt/Chinatown musste sein: Viel Fett, aber alleine dort zu sitzen und dem Trubel zusehen zu dürfen, war es das wert.

    Am nächsten Tag sind wir nach Melbourne geflogen, haben erst die Stadt erkundet, dann mit dem Auto die Great Ocean Road (mit Abstechern) befahren, waren in den Grampians und Adelaide sowie einige Tage auf Kangaroo Island.

    Der erste Teil der Australienreise hat uns sehr, sehr gut gefallen, es hat alles gepasst, es gab keine Probleme und wir hatten viele tolle Erlebnisse.
    Aber der zweite Teil, noch mehr eigenbestimmt, war für uns in seiner immer noch wilden Vielfalt noch schöner. Und es gab sehr viel mehr Tiere zu sehen :)

    Herzlichen Dank fürs Mitlesen und die Kommentare!
    Angelika

    @ Silke

    Ich hab mal kurz nachgelesen (hätte ich schon eher machen sollen) und mich immerhin daran erinnert, dass ich 2019 bei der Planung den Bericht gelesen hatte.
    Eine Hochzeitsreise allein zu beginnen ist schon was spezielles :ggrins:

    Da kommen noch einige gemeinsame Orte wie z.B. die Grampians, bei uns völlig im Nebel, die Great Ocean Road, Adelaide (Bus: unfassbar)

    Meine Bilder von der Blue-Mountains-Tour und Kuranda sind auch fast alle hinüber, da hatte ich die neue Nikon dabei und der Stick war nicht mehr lesbar, wohl mein Bedienungsfehler. Auch der Datenrettungsversuch bei meinem Fotografen war so gut wie nicht erfolgreich, vielleicht 10 von 300 Bilder konnten wiederhergestellt werden.

    Aufs Schnorcheln während einer Katamarantour mit anderen Gästen habe ich zugunsten des Helis bewusst verzichtet, ich selbst schnorchle ja nicht mehr, es war mir klar, dass viele Boote in der Region unterwegs sein werden und besser als in der Umgebung der kleinen Tauchresorts in den intakten Riffs von Raja Ampat können die Sichtungen gar nicht sein.

    P.S. Das Freibad in Cairns sah sehr neu aus, falls Claudi das liest, kann sie ja schreiben, ob sie und Jochen das schon gesehen haben.

    In Kuranda

    Souveniers, die der deutsche Zoll auf jeden Fall beschlagnahmen würde


    Die Flaschenöffner aus Känguruhoden fand ich abartig.


    Thüringer Bratwurst, bayerische Weißwurst, Bockwurst, aber auch Krokodil

    Nach einem sehr guten Mittagsbüfett fuhren wir mit dem Reisebus zu einem Park und haben dank des sehr erfahrenen Guides einen prima Überblick über die Farnarten und deren Überlebensstrategien (schnell wachsen / Dornenbildung / Giftausschüttung bei Berührung) mit einem Amphibienfahrzeug durch Farnwälder und einen See bekommen.



    Es folgten ein paar Tänze der Aborigines und eine Bumerang-Wurf-Demonstration.


    Das kostenlose Freibad in Cairns


    BBQ-Möglichkeiten



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    Auf dem Weg nach Kuranda, ein Tagesausflug:

    Mit einer historischen Bahn geht es gut 2 Stunden lang, über 30 Brücken und im Zentimeterabstand von den Felsen hoch in das Dorf, ein bisschen Kommerz, ein bisschen Hippie-Nostalgie. Unterwegs gibt es viel zu sehen und zu erleben, solche Gruppenunternehmungen mögen wir eigentlich nicht, aber diese hat sich wirklich gelohnt. Erbaut wurden die Gleise im 19. Jahrhundert von italienischen Gastarbeitern für Goldgräber.


    Vorgeschmack auf den Rückweg ins Tal: Mit Gondeln für 4 Personen geht es über mehrere Stopps und kurzen Wanderwegen durch die Farnwälder nach Cairns, wir haben eine der letzten Gondeln am späten Nachmittag genommen.


    Am Vorabend: Ein deutscher Koch, das Steak war nicht für uns.

    Krebskunstwerke


    Abends in Airlie Beach

    Das jährliche Festival lockt viele tausend Leute an, es ist alles ausgebucht. Von der Strandbar über Live-Music auf der Bühne, vom Oktoberfest (Maßkrüge + Haxen) bis Heavy Metal ist alles geboten und das in trommelfellschädigenden Lautstärken.



    In Mission Beach, 520 km entfernt von Airlie Beach, bekomme ich die Erklärung für die Absperrungen: Die Schwimmer werden damit nicht vor Haien geschützt, sondern vor Quallen, die Netze gehen bis auf den Grund.

    Bis auf das badende Pärchen und einem Anglerpaar, jeder hatte rechts am Stuhl eine Flasche Brunello de Montalcino hängen, hatten wir den Strand für uns alleine.



    Der Rückweg an die Küste bis nach Airlie-Beach war fantastisch: Kilometerlange Zuckerrohrfelder in allen möglichen Reifestadien. Dank unserer verfeindeten Navis haben wir auch hier wieder winzige Örtchen passiert, die eines gemeinsam hatten: Den rauchenden Schlot der Zuckerrohrschnapsverarbeitung.



    Airlie Beach
    Wir waren geplättet: Ein 140m² großes, modernes, bestens ausgestattetes Apartment mit Meerblick, Waschmaschine und Trockner, Aufzug vom Parkplatz in der Tiefgarage direkt bis zur Wohnungstür. Natürlich hatte ich die Beschreibung vor der Buchung gelesen, ihr aber nicht geglaubt.



    petra-kaiser.de/forum/core/attachment/200555/Die einzige Schlange, die wir gesehen haben.


    Spaziergang zum nahen Hafen.

    Leider bekomme ich das Bild nicht gedreht, das war die Route unseres Helis.

    Die Bilder geben nicht annähernd wieder, was wir wirklich gesehen haben. Wir sind 90 Minuten geflogen, mal mit, mal gegen die Sonne und haben versucht, möglichst viel im Gedächtnis zu behalten.



    Das war 2002/2003, omg... Uluru-Besteigung damals zwar noch erlaubt, wenn auch nicht erwünscht, aber viele sind hochgestiegen. Wir sind auch lieber aussenherum gegangen, das war toll! Und die Kata Tjutas. Hervey Bay, Frazer Island *schwärm* Zum Glück war die weibliche Bademode damals nicht so schlimm :ggrins:. Natürlich war damals auch überall noch nicht so viel los. Am Uluru waren wir zu Weihnachten mit unserem Campervan auf einem Campingplatz, der nicht voll war, heute wahrscheinlich undenkbar .

    An dem Campingplatz (der wird sich nicht geändert haben) haben wir eine gute Pizza angenehm im Schatten essen können, unser Hotel war sehr heruntergekühlt und sehr teuer. Wir mussten uns aber anstellen, ich glaube nicht, dass es noch einen freien Stellplatz gegeben hat.
    Frazer ohne 3 Busse mit zusammen ca. 100 Leuten hätte mir natürlich auch viel besser gefallen. Das Ramada in Hervey Bay fand ich aber sehr nett und gemütlich, viele Bilder + Sprüche von Einstein im Treppenhaus und den Gängen und prima Essen zu einem günstigen Preis.

    Tja, 2003 waren auch wir in NZ mit einem Campervan unterwegs, die Kinder sind im Januar 2024 zum Teil unserer Route gefolgt und waren auf einigen Stellplätzen wie wir damals. Diese Überfüllung, dicht an dicht, wäre gar nichts mehr für mich. Oft waren wir die einzigen!

    Bevor wir wieder zur Fähre gefahren sind, haben wir noch eine kleine Wanderung zu einem Creek mit Baumfarnen gemacht und hier habe ich den ersten Kookaburra gesehen :)

    Zwischenübernachtung in Yeppon nach 430km: Im kleinen Hotel arbeitet derzeit ein deutscher Koch.




    Denn um ein Schnabeltier zu sehen, sind wir weitere 450km in die Berge gefahren.

    Die Tierchen sind unglaublich flink beim Luftholen und halten sich weder an die angegebenen besten Zeiten noch schwimmen sie zu den Viewing Platforms.

    Die Nacht haben wir in einem Blockhaus im Wald verbracht, zu essen gab es nichts, aber wir hatten Erdnüsse und ein paar Dosen Bier und Kekse fürs Frühstück dabei. Nescafe gab es2 Beutelchen an der Rezeption.


    Der Blick täuscht: Es waren höllische Serpentinen, maximal 10km/h möglich und zuvor haben unsere Navis uns auf Wege geleitet, die sicherlich noch nie ein Tourist befahren hat.

    Die Tagesetappen sind nicht wirklich groß, aber ziemlich eintönig. Die Straße verläuft fast immer geradeaus und es gibt sehr viele Baustellen (logisch, wenn es im Prinzip nur eine Straße gibt): Entschleunigung ist angesagt! Wir haben Brisbane in Richtung Norden verlassen und sind ca. 350km zur Hervey Bay gefahren.

    Die Unterkunft war ok, es waren viele Reisegruppen dort, denn von dort starten die Touren nach K'gari, früher Frazer Island:
    Fahrt zum Fährhafen, Übersetzen und von dort ein Tagesausflug über die Insel mit einem großem Bus.

    Eigentlich gar nicht unser Ding, solche "Massenveranstaltungen".
    Um kurz nach 5 sind wir losgefahren und haben uns gewundert, dass niemand in dem Kassenhäuschen war, wo wir ab 6 Uhr unsere Voucher in Tickets umtauschen sollten. Außer uns waren nur ein paar Leute da, die auch gewartet haben.
    Gegen 8 kamen etliche fast vollbelegte Busse, wir haben dann einen der Fahrer gefragt und genau dieser hatte uns auf seiner Liste.
    Die Info, dass wir im Hotel abgeholt werden, ist irgendwie untergegangen. Aber Hauptsache, wir sind ab jetzt dabei!

    Der Sandstrand ist 75 Meilen lang und kann befahren werden.


    Wir sind nicht die einzigen, unsere Gruppe von ca. 100 Personen ist auf drei blaue Busse verteilt.



    Unsere Busse sind im Hintergrund, nach dem Wrack und dem Besteigen der Pinnacles ging es zu einer sehr beliebten Bademöglichkeit: Festlandaustralier nutzen ebenfalls die Fähren und die Gezeiten. Das erste Bild zeigt den Endpunkt = wieder am Strand bei den Autos, das zweite den Aufstieg zum Creek, wo die bunte Reifentour beginnt.



    Nach einem lausigen Mittagessen (wir hatten einen super Fahrer, der viel erklärt hat und waren deshalb als letzte vor Ort = Buffet leer geräumt bis auf ein paar Blätter Salat und einige Melonenstückchen) ging es zu einem tollen See: Kristallklares, aber sehr kaltes Wasser.

    Die Girlies (das ist überhaupt nicht negativ gemeint) aus unserem Bus samt ihren braungebrannten Begleitern sind hier erstmals auf ihre Kosten gekommen und haben sehr gut gelaunt sehr viel gefilmt :)

    Schon magisch, diesen heiligen Felsen umrunden zu dürfen!

    Die australische Regierung hat immerhin vor ein paar Jahren ein Besteigungsverbot durchgesetzt: Wie unsensibel manche Touristen dennoch sind, erlebten wir hier: Die Sensitive Site wurde ignoriert, stattdessen dabei gepostet.

    Ich kann den berechtigten Groll der Ureinwohner verstehen!

    Und empfinde auch die Bemühungen der Regierung, jugendliche und anscheinend nur weibliche Aborigines in Service-Kostümchen zu zwängen + sie in den vielen Ayers-Rock-Gaststätten einzusetzen nicht als Integration, sondern als Eingriff in die Menschenrechte.




    Auf dem Weg nach Brisbane via Sydney


    Wiederum ungewöhnlich: Regen!


    In Brisbane gibt es, wie überall später an der Ostküste zu sehen, kostenlose Bademöglichkeiten für alle inkl. Rettungsdienst.

    Nach etlichen Kilometern, inzwischen regnet es auch nicht mehr, sind wir an der "Partymeile" angekommen: Unterhalb der Brücke tobt an den Abenden der Bär!

    Das Szenefeld mit vielen IPA- Brauereien lockt in dieser Millionenstadt Tausende junger Leute an.

    In einer der Brauereien :)


    Tierbild der etwas anderen Art:

    Die Enkelinnen wollten ein Haustier, ein echtes gibt es aber nicht (Einhorn oder Pferd).
    Oma ist mit ihnen in einen Spielzeugladen und die Wahl fiel auf eine pinkfarbene Seegurke und den magentafarbenen (wie die Deutschland-Trikots, so die 3jährige) Seewurm.

    Zur Katzenfütterzeit bekommen Schwabbelgurki und Wurmi seitdem immer eine Futter- und eine Wasserschale hingestellt.


    Die Blue Mountains haben ihren Namen von den bläulichen, öligen Verdunstungen der Eukalyptusbäume.



    Nächstes Ziel: Red Territory! Auf dem Weg nach Alice Springs sind wir über ausgetrocknete Salzseen geflogen.


    Nach der pünktlichen Landung haben wir schnell die Autoschlüssel bekommen und uns gleich auf dem Weg zum Motel verfahren: Google Maps sagt etwas anderes als das eingebaute Navi, beide irren sich mit den Richtungen der Einbahnstraßen und die Beschilderung hilft gar nicht weiter.

    Zweimal habe ich mich in Australien nicht wohl gefühlt, einmal war es in dieser kleinen Stadt: Um das Motel (mit der einzigen Möglichkeit, etwas zu essen zu bekommen) gibt es einen sehr hohen und stabilen Zaun aus Draht. Auch die Läden schließen schon am Spätnachmittag.

    Beim Essen hatten wir mehrere Kontakte zu hier arbeitenden Weißen, die aus Sicherheitsgründen rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit in ihre Wohnungen zurückgefahren sind. Etliche Aborigines-Familien sind an uns vorbeigelaufen, die Mütter haben uns fotografiert und beschimpft.

    Ich war froh, dass wir schon am nächsten Tag nach dem Frühstück weitergefahren sind!

    Die Straße ist über hunderte von Kilometern fast gerade = eintönig, es gibt einige Parkbuchten und jede Menge von Monstertrucks, die durchdonnern.

    Das war die einzige Tankstelle in der Wüste auf dem Weg zum Kings Canyon, von der andere Strecke hatte uns die AVIS-Mitarbeiterin abgeraten.
    An den Straßenrändern lagen viele überfahrene Kängurus/Wallabys sowie Aasfresser.


    Unwetterwarnung ab der Tankstelle!

    Wetterleuchten, Starkwind und heftiger Regen sind hier zu dieser Jahreszeit absolut unüblich.

    Im Kings Canyon haben wir ein paar recht beschwerliche Wanderungen bei 38°C gemacht, der Crater-Walk war gesperrt, aber den hätten wir uns auch nicht zugetraut.


    Das Resort hat (?seit Corona?) ein Alleinstellungsmerkmal und deutsche Reisegruppen machen einen großen Anteil der Gäste aus.

    Anders am Ayers Rock, dieser riesigen Hotelansiedlung für Backpackers bis 5*-Gäste, jeder Menge Cafes, Restaurants, einem großen Supermarkt (wer hier tiefgekühlte Känguruschwänze kauft, entzieht sich meiner Vorstellungskraft), Souvenirläden, Frisöre etc.

    Tagesziel: Uluru!

    Geplant war diese Reise für das Jahr 2020, das Virus kam dazwischen. Aber nun haben wir sogar 52 Tage statt der bisherigen 35 zur Verfügung und sind mit großer Vorfreude angereist!

    Der erste Eindruck von Sydney beim Anflug am frühen Abend war bereits überwältigend, Wolfgang ist nach dem Auspacken von unserem sehr zentral gelegenen und wirklich schönen, kleinen Harbour Rocks Hotel nochmals losgezogen, ich war zu müde.

    Am zweiten Tag waren wir mit dem Hop-on-off-Bus bei prächtigem Wetter unterwegs - nachdem die meisten von Euch schon (mehrfach) dort waren, lasse ich die bekannten Fotomotive weg.

    10 Fußminuten bis zur Brücke, 20 bis zur Oper

    Halloween wird vorgefeiert, lange Schlangen junger Leute warten gut gelaunt auf Einlass.

    Und es gibt viele Trachtler für das lokale Oktoberfest

    Der Australische Weißibis ist allgegenwärtig

    Am Tag 3 haben wir ab 6:30 Uhr vergeblich auf unseren Kleinbus für die Tour zu den Blue Mountains gewartet: Fahrer krank, vielleicht morgen. So haben wir umgestellt und den Hafen erkundet.


    Auf der Treppe zur Oper

    Eine Kugel Eis kostet ca. 4,50€

    Unser Fahrer und Guide bei der Tagestour hat sein komplexes Wissen über z.B. die Sagen der Ureinwohner bestens vermittelt : Die Three Sisters (unten) wurden von ihrem Vater aus Furcht vor einem Tausendfüßler mittels seines Zauberknochens verwandelt. Er selbst verlor als Vogel im Flug den Knochen und seitdem warten die Mädchen vergeblich auf ihre Rückverwandlung.

    Die Aborigines wurden noch bis nach dem 2. Weltkrieg nicht als Menschen angesehen, sondern als Tiere; dieses Wissen hat uns in Alice Springs einiges verstehen lassen.

    Petra,

    klasse, dass du immer so geduldig bist, nicht aufgibst und das letztendlich auch wieder geschafft hast :)

    Bitte lösch den Beitrag, wenn er hier unpassend ist:

    Ich muss umgehend den immensen Betrag von umgerechnet fast 17€ nach Südafrika im Nachhinein überweisen.
    Weder bei der Sparkasse noch bei der Hypo noch bei der LH kann ich mit meinen Karten ins Nicht-Sepa-Ausland anweisen, über Wise würde das aber auch bis Mittwoch dauern. Deswegen habe ich auf die Anmeldung verzichtet: Schnell ist das für mich nicht.

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