Beiträge von Anja R.

    Leider war das Hotel in Hue ja nicht so schön. Alles war ziemich versifft, viele Ameisen und andere Kleintiere in meinem Bett, überall im Zimmer und später auch in meinem Koffer. Dazu gab es auch noch bauliche Aktivitäten rund um das Hotel.

    Dafür haben wir hier das beste Lokal während der ganzen Reise gefunden. Eine supernette Vietnamesin mit einem einfachen Lokal und erstklassigem, total günstigen Essen. Wir sind gleich zwei Abende hergekommen......

    Am zweiten Tag in Hue sind wir frühmorgens mit einem kleinen Drachenboot zum Thien Mu Tempel geschippert. Das Kloster liegt direkt am Parfüm Fluss. Der siebenstöckige Turm ist die höchste Pagode Vietnams. Die "Pagode der himmlischen Frau" wurde auf Grund einer Erscheinung gebaut.

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    Das Kloster ist in Besitz eines alten Austins. In diesem Auto hat sich 1963 ein Mönche nach Saigon fahren lassen, sich dort selbst mit Benzin übergossen und dann öffentlich verbrannt.

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    Der Nachmittag dieses zweiten Tages in Hue stand uns zur freien Verfügung. Wir waren ziemlich geschafft und haben es uns in einem Park gemütlich gemacht und den Nachmittag mit Büchern und eiskalter Cola verbracht. ;D

    Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich es hier schon erwähnt hatte..... aber in Vietnam war es ziemich HEISSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSSS. Morgens springe ich also unter die Dusche und will mich eiskalt abbrausen..... ach ja eiskalt geht ja nicht, da die Wasserbehälter auf dem Dach stehen und 24 Stunden von der Hitze erwärmt werden.

    Naja, wenigstens etwas erfrischt gehe ich zum Frühstück und da passiert es dann..... mir rinnt zum ersten Mal an diesem Tag der Schweiß den Rücken runter. Bis zum Mittagessen bin ich total nassgeschwitzt. Ich rieche ununterbrochen an mir, weil ich Panik habe, dass ich nach Schweiß rieche.

    Irgendwann kaufe ich mir eine eiskalte Cola. Die ist wirklich eiskalt und das muss sie sein, weil sie nämlich nur Sekunden später schon lauwarm ist. Ich reiße die Dose auf, setze an und schlinge gierig dreiviertel der Dose die Kehle runter. Herrlich..... den Rest schütte ich gleich nach, wird ja sonst eh nur warm.

    Für ein paar Sekunden verschafft mir die Cola Kühlung und stabilisert meinen Kreislauf.

    Den Nachmittag über schwitze ich weiter, aber sobald ich wieder im Hotel bin, renne ich auf mein Zimmer, lasse alles sofort fallen und stürze unter die Dusche....mit Klamotten. Ich versuche wieder eiskalt zu duschen.... gelingt nicht....es ist so enttäuschend.

    Danach geht es zum Abendessen. Wir gehen los und sobald ich sitze, bin ich schon wieder schweißgebadet. Ätzend!!!! Ich bestelle ein Festival. Der Kellner bringt es, setzt den Öffner an und es zischt. Auch das Bier ist eisgekühlt.... eigentlich trinke ich gar kein Bier, is mir aber egal, Hauptsache eiskalt.... ich setze die Flasche an und lasse mir das Bier fast in einem Zug durch die Kehle gleiten.....aaaaaaaaaaaaaaahhhhhhhhhhhhhhhhhhh, das tut gut.

    Geht das mit der Hitze so weiter, werde ich noch zum Alkoholiker.

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    Danach haben wir die Zitadelle und die Kaiserstadt besichtigt. Die Kaiserstadt wurde nach dem Vorbild aus Peking gebaut, quasi nur bedeutend kleiner. Die alte Kaiserstadt ist ein eigener, abgeschlossener Bereich innerhalb der Zitadelle. Die Mauern darin unterteilen die Kaiserstadt in mehrere Bereiche. Im Zentrum befindet sich dann die Verbotene Purpurstadt. Die Kaiserstadt ist auch Weltkulturerbe.

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    Am nächsten Morgen bin ich wieder um 5Uhr aufgestanden und rauf aufs Deck. Ich habe mich entspannt in einen Liegestuhl gelegt und den Sonnenaufgang erwartet. Er war nicht ganz makellos, da ein paar Wölkchen davor hingen. Später gab es dann ein kleines Frühstück, bevor wir uns noch eine Grotte per Ruderboot angeschaut haben.

    Langsam ging es dann wieder mit dem Boot in Richtung Ha Long, mit dem Tender an Land und mit dem Bus zurück nach Hanoi. Wir wurden noch mal für ca. 3 Stunden am Hoan Kiem See abgesetzt, bevor wir dann pünktlich um 19Uhr mit dem Zug von Hanoi nach Hue abgefahren sind.

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    Die Waschmöglichkeiten
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    Unser Abteil
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    Die Züge in Vietnam sind immer pünktlich, da es nur ein Gleis gibt. Ist ein Zug verspätet, gerät der komplette vietnamesische Fahrplan durcheinander. Die Züge fahren immer sehr eng an den Wohnhäusern vorbei, weswegen man kein Fenster öffnen darf, da sind die Schaffner extrem streng.

    Die Fahrt war sehr entspannend, ich habe ca. 9 Stunden geschlafen, bevor ich morgens um 6Uhr erwacht bin und die vorbeiziehende Landschaft genossen haben.

    In Hue angekommen wurden wir dann wieder von einem Bus abgeholt und ins Hotel Ideal gebracht. Wir konnten erst einmal frühstücken und ausgiebig duschen.

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    Das Hotel war das schlechteste Hotel der ganzen Reise. Sehr verkommen, total versiffte Teppiche in den Zimmern, alles sehr dreckig und in den ganzen Zimmer Ameisen über Ameisen. Ich hatte auch welche im Bett und später im Koffer.... Was soll's, ich habe es überlebt.

    Als erstes haben wir dann die Grabanlage von Tu Duc besichtigt. Tu Duc war ein Kaiser aus der vietnamesischen Nguyen Dynastie und der letzte unabhängig regierende. Während seiner Amtszeit gab es viele Rebellionen, u.a. auch, weil er so rückständig und uneinsichtig war.

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    Die Anlage wurde von Tu Duc früher als Sommersitz genutzt. In der Anlage gab es auch noch weitere Gräber und frühere Pavillions und Paläste zu besichten, alle sind gleich aufgebaut. Die Anlage umfasst insgesamt 12 Hektar.

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    Trotz der zahlreichen anderen Touristen und Dschunken in den Buchten, genieße ich meine Zeit in der Halong Bay. Während vier von uns Kajaks mieten, bleiben wir drei an Bord, trinken Rotwein, liegen herum und genießen. Ich bin sehr glücklich hier zu sein.

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    Unser Boot ist dann in einer ruhigen Bucht vor Anker gegangen.

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    Das ist unser Reiseleiter Hai. Er ist ein waschechter Kommunist und hat sich auch entsprechend verhalten. Anfangs war ich sehr erstaunt, aber er hat kein gutes Haar an seinen Mitbürgern aus Zentral- und Südvietnam gelassen.....alles nur Bauern, keine Schulbildung, arm usw. Ich fand seine Arroganz mehr und mehr befremdlich, weil irgendwann auch der Reiseablauf darunter litt.

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    Wir haben uns dann zum Abendessen umgekleidet (nein, nur Spaß) und sind dann völlig ausgehungert nach dem Gongschlag im Speisesaal erschienen.

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    Die Kombüse

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    Bis spät in der Nacht haben wir an Deck gesessen, den anderen Booten nachgeschaut und gequatscht.... es war traumhaft

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    Also insgesamt waren wir 7 Personen in der Reisegruppe, davon eine Vegetarierin. Die anderen haben sich immer geziert und nur die Nudeln, Pommes oder eventuell das Gemüse gegessen. Sie sagten zwar immer, sie würden alles essen, nur eben an dem Tag nicht. Die Ausrede kam aber fast jeden Tag.... keine Ahnung was das Problem war, ich glaube einfach die mochten das Essen nicht, weil es oft Fisch gab.

    Ein Pärchen und ich haben fast alles gemocht, auf jeden Fall alles probiert. Ich esse nicht so gerne Tintenfisch, den habe ich dem Pärchen überlassen, ansonsten haben wir drei uns oft das gute Essen geteilt.

    Ich war wirklich dankbar, dass wir es aufs Boot und in die Bucht geschafft hatten. Einen Tag vorher war die Halong Bucht wegen eines Sturmes gesperrt, kein Boot durfte den Hafen verlassen und es durfte auch niemand auf den Booten übernachten.

    Hier mal einige Eindrücke:

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    Wir machen einen Stop auf der Insel Ti Top, steigen hinauf und genießen den Weitblick

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    So, und hier könnt Ihr mal sehen, warum ich die Halong Bucht zwar landschaftlich wirklich traumhaft, aber leider auch total überlaufen finde. Man sollte sich bei einem Vietnam Besuch wirklich überlegen, ob man nicht besser die trockene Halong Bucht erkundet.

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    Am nächsten Morgen bin ich schon um 5Uhr aufgestanden, um den Hoan Kiem See bei Sonnenaufgang zu umrunden. Ich habe außerdem den Vietnamesen beim morgendlichen Tai Chi zugeschaut. In den Städten gibt es an markanten Punkten Trimgeräte, die jeden Morgen von der Bevölkerung zur Fitness genutzt werden. Sehr lobenswert.

    Nach dem Frühstück und bei erstaunlichen 35 Grad sind wir mit dem Bus in Richtung zur Halong Bay gefahren. Wir wurden mit einem Tender abgeholt und auf unser eigentliches Schiff gebracht.

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    Leider sind die Postkarten-Dschunken nicht mehr im Einsatz. Nach dem Unfall vor ca. 3 Jahren wurden alle Dschunken weiß gestrichen. Auch die markanten Segel werden nicht mehr gesetzt, da alle Boote unter Motor fahren.

    Und dann hieß es: Willkommen auf der Anh Puong

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    Wir waren total überrascht, dass wir für unsere kleine Reisegruppe so ein geräumiges Boot nutzen durfen. Das Leben kann wirklich schön sein.

    Der Weg zu meiner Kabine:

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    Meine Kabine:

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    Danach haben wir uns erst einmal entspannt

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    bevor wir unserer Lieblingsbeschäftigung nachgegangen sind:

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    Nur drei von uns mochten das Essen an Bord. Wir haben uns quasi um das Essen geschlagen, denn es waren nur Köstlichkeiten dabei. Es gab viel Fisch und u.a. die gefüllten Krebse.... ein unglaublicher Genuss

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    So konnte die zweitägige Fahrt beginnen....

    Ich habe gestern ziemlich stark mit meinem Windows 8.1 gekämpft. 2x ist es mir passiert, dass ich das, was ich bereits geschrieben hatte, gelöscht habe. Das kommt vor, wenn ich mit meinen zarten Finger auf dieses kleine Viereck komme, das nicht merke und eigentlich die Tastatur bedienen will.....

    Jetzt habe ich mich entschlossen im kommenden Wintersemester dazu einen Kurs bei der VHS zu machen, damit ich das endlich in den Griff bekomme!

    Danach waren wir hungrig, wir mußten erst mal eine Garküche ausprobieren. Keine Ahnung was wir gegessen haben, aber es war lecker und es gab eine Frühlingsrolle dazu ;D
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    Vietnam Telekom
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    Überall Leckereien, wo man auch hinsieht
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    Der Hoan Kiem See war früher um ein vielfaches größer und war direkt mit dem Roten Fluss verbunden. Er wurde teilweise zugeschüttet und trennte Alt-Hanoi vom Kolonialviertel. Früher gab es hier viele schöne Paläste, heute stehen viele Hochhäuser rund um den See.


    Wir haben auf den Jadeberg-Tempel besichtigt, der auf einer kleinen Insel im See liegt. Hier ist noch eine Schildkröte ausgestellt, die im See gefunden wurde und angeblich 400 Jahre alt war.
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    Man erreicht ihn über eine kleine Brücke, die abends superschön erleuchtet ist.
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    Der Schildkrötenturm
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    Abends waren wir dann noch im Wasserpuppentheater. Es war eine lebhafte und bunte Vorstellung. Wir haben leider nicht viel verstanden, da die Sprecher nur vietnamesisch sprechen, aber es war trotzdem sehr schön. Dies ist das Theater:
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    Ich muss es noch einmal erwähnen....die Hitze war zu jeder Tageszeit fast unerträglich. Die anderen Reiseteilnehmer kamen alle durchweg besser damit zurecht als ich..... ich bin eben ein Wintertyp ;D

    Nach den Besichtigungen sind wir wieder in die Stadt gefahren. Wir haben uns Cyclos gemietet.

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    Zuerst fand ich das total blöd, sitzt da drin, gaffst und wirst begafft. Es hat aber den entscheidenden Vorteil, dass man sich wirklich mal eine Stunde auf Hanoi und die Straßen konzentrieren kann, ohne dabei auf den Verkehr achten zu müssen!! Es war eine tolle Fahrt.

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    Sogar schlafen kann man auf den Moppeds
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    Straße der Bambusleitern
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    Am ersten Abend war ich schon um 20Uhr im Bett, total groggy von den Flügen und den ersten Eindrücken. Nach dem Frühstück am 02.11. bin ich schon das erste Mal komplett durchgeschwitzt. Wir brechen dann aber zu unserem Besichtigungsprogramm auf.

    Zuerst haben wir das Ho Chi Minh Mausoleum besichtigen wollen. Im September und Oktober eines jeden Jahres werden im und am Gebäude Renovierungsarbeiten durchgeführt und leider waren diese noch nicht abgeschlossen, so dass wir Ho Chi Minh nicht in die Augen schauen konnten, sondern nur sein Mausoleum von außen sehen konnten.
    Für einen Mann, der sehr zurück gezogen und einfach gelebt hat, weil er es nie prunkvoller als sein Volk haben wollte, muss der Anblick des Mausoleums ein Greul sein.

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    Sein ehemaliges, sehr einfach gehaltenes Wohnhaus kann man ebenfalls besichtigen.
    Zuerst hat er hier gewohnt:

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    ist dann aber später in dieses Gebäude umgezogen. Neben dem neuen Wohnhaus gab es auch einen privaten Luftschutzbunker für Ho Chi Minh.

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    Danach ging es weiter zum Literaturtempel. Er ist kein Tempel im eigentlichen Sinne, sondern eine Akademie, an der früher die Söhne der Mandarine und der bürgerlichen Aristokratie unterrichtet wurden. Es ist zwar keine religiöse Anlage, basiert aber auf der Grundlage des Konfuziustempels in dessen Heimatstadt.

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    Es gib insgesamt fünf Innenhöfe. Im dritten Innenhof stehen die Steinstelen auf Schildröten. In diese Stelen wurden früher die Daten der Absolventen der kaiserlichen Prüfungen mit Ergebnissen eingemeißelt. Es sind nicht mehr alle Stelen vorhanden. Die Schildkröten wurden als Untergrund verwendet, da diese Kraft und ein langes Leben verkörpern.

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    Als wir dort ankamen, feierten gerade einige Schulabgänger ihre letzten Minuten. Wir haben uns mit ihnen gefreut und ihnen Glück gewünscht.
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    Der Drache auf der Schildkröte. Hier sind Yin und Yang dargestellt. Reibt man dem Drachen den Bauch, bringt das Glück.
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    Zwei Schüler von Konfuzius, die ihn umrahmen, sind im eigentlichen Tempelbereich zu sehen.
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    Die Zeremonienhalle hat ein geschwungenes Dach, ist im Inneren aber sehr dunkel und mit Weihrauch durchzogen. Alles ist in rot und gold gehalten.

    Für ein erstes Eintauchen in die älteste noch bestehende Hauptstadt Südostasiens, machen wir uns zuerst mit der Kunst des Überquerens der Straßen vertraut. Anfangs noch zögerlich und ängstlich, brauchen wir nur ein paar Versuche und schon sind wir voll im Thema.

    Wir bevölkern die kleinen Gassen der Altstadt, die früher und heute das Handelszentrum darstellen. Jedes Handwerk hat hier eine eigene Gasse und so fängt der Straßennamen stets mit HANG an, was Handel bedeutet und dann mit dem Namen des Gewerbes.

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    Wir sind fasziniert von Stadt und Menschen..... und fühlen uns sofort wohl.

    Abends gehen wir dann zu einem ersten gemeinsamen Abendessen in ein Restaurant im zweiten Stock eines Gebäudes direkt am Hoan Kiem See. Ich esse Frühlingsrollen....die ich von nun an jeden Abend essen werde.

    Leider hat es in Hanoi 35 Grad, die sich für mich wie 45 Grad anfühlen. Ich habe den Eindruck, dass selbst die Luft, die ich einatme, heiß in der Lunge brennt. Im ersten Moment habe ich Angst, dass ich die nächsten Wochen richtig Probleme mit meinem Asthma bekomme, aber es wird schon gut gehen.

    Wir beziehen für zwei Tage unsere Zimmer im http://www.hongngochotel.com

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    Ich mag mein Zimmer, es ist geschmackvoll eingerichtet und liegt nach hinten raus. Da der Geräuschpegel in Asien ja immer ziemlich hoch ist, u.a. weil da gefühlte 2.000.000 Moppeds pro Sekunde auf Hanois Straßen an mir vorbei flitzen, werde ich die Ruhe in meinem Zimmer wenigestens über Nacht genießen.

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