Beiträge von Anja R.
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Hallo Seestern,
also den Weg den Du gemacht hast, den kenne ich auch aus den Wanderungen der letzten Jahrzehnte :D. Da die Kondition vom Johann noch nicht perfekt ist, habe ich mich aber nicht getraut von Oberhaverbeck nach Undeloh und zurück zu laufen, ich denke aber nächstes Jahr kann ich es wagen. Obwohl wir dieses Jahr auch viel mehr Kilometer gelaufen sind, als geplant.
Ich finde die Heide hat auch zu den anderen Jahreszeiten seinen Reiz, dann sind nicht so viele Leute unterwegs und wenn man früh morgens geht und alles noch im Nebel liegt, dann ist es so verwunschen
Für uns war die Heide jedes Jahr Pflicht. Meine Tante kam aus Hamburg dazu, wir haben eine Wanderung gemacht und dann wurde meine Oma, die bei uns lebte, dort an meine Tante übergeben. Meine Oma machte dann immer einige Wochen Urlaub in Hamburg.
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Boah so schönes Wetter und so viele Leute unterwegs....herrlich.
Bei Euch ist echt Sommer. -
Ich mußte jetzt mal ein paar Einträge nachlesen.... ich finde die Bilder der GoPro immer besonders spannend, wann hat man als Moppedfahrer sonst schon mal die Möglichkeit auf solche Fotos. Das gefällt mir wirklich gut.
Ansonsten ist es ein sehr schöner und vor allem entspannter Urlaub. Mein Freund war ja immer nicht so der Relax-Typ, bei ihm ging es nur ums fahren, also hatten wir selten einen Strandtag oder sonstwie einen Ruhetag..... trotzdem ist Kroatien immer eine tolle Wahl fürs Mopped.
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Wir haben in Wilsede ca. 45 Minuten Pause gemacht. Der Johann mußte sich unbedingt erholen und ich natürlich auch. Ich sitze gerne dort. Ein Kutscher sprach mich an, er hatte mich mehrmals unterwegs an den unterschiedlichsten Punkten gesehen und meinte, ich wäre aber sehr weit gelaufen
Ich war ganz überrascht, denn er war mir eigentlich nicht aufgefallen.....
Bei weiterhin strahlendem Sonnenschein, viel Wind und einigen Wolken, sind wir von Wilsede auf den Wilseder Berg gelaufen, das Stück war überfüllt mit Menschen. Die Kutschen bringen die Fußkranken und faulen Leute nach Wilsede, von dort gehen manche auf den Berg und wieder zurück....
Der Wilseder Berg ist mit 169,2m die höchste Erhebung in der nordwestdeutschen Tiefebene ;DHier der Johann beim "Aufstieg":
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und hier die Ausblicke:
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Danach ging es dann wieder zurück nach Oberhaverbeck, wo unser Auto stand:
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Die Kutschen trifft man nur auf den großen Wegen, auf den reinen Wanderwegen sind sie nicht zu finden. Sie fahren nicht zum Totengrund oder Wilseder Berg, verbinden nur die Parkplätze und Hauptorte miteinander.
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Der Johann hat seine Sache gut gemacht, ist den ganzen Weg super gelaufen. Danach war er aber total erschöpft und verschlief die komplette Rückfahrt.
Eigentlich wollte ich noch in Schneverdingen in den Heidegarten, aber da es dann anfing zu regnen, habe ich das heute ausgelassen.
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Nachdem mein Wochenende ja nun nicht so dolle angefangen hatte, mußte ich am Samstag erst einmal pausieren. Ich habe im Garten gewerkelt und meinen Fuß immer wieder gekühlt. Am Sonntag war ich dann wieder ganz gut fit und wir sind gegen 9Uhr aufgebrochen. Ca. 2 Stunden Fahrtzeit brauchen wir bis Oberhaverbeck in der Lüneburger Heide. Seit meiner Kindheit stellen wir immer dort das Auto ab und laufen die unterschiedlichsten Wege. ;D
Das Heide-Blütenbarometer stand ja auf 90% Blüte, deshalb wollte ich gerne zeitnah in die Heide.
Der Johann war so aufgeregt, weil es überall nach Pferden und Schafen roch, dass er sich quasi in den ersten 30 Minuten schon völlig verausgabt hatte. Wir waren noch nicht weit gekommen, aber seine Zunge hing schon arg..... also haben wir die erste Heidepause gemacht
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Von Oberhaverbeck bin ich zuerst zum Steingrund gelaufen, der so heißt, weil es hier besonders viele Findlinge gab. Heutzutage sieht man aber kaum noch welche. Viele stehen als Wegweiser in der Heide. Von dort geht es dann weiter..... Heide so weit das Auge reicht.
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und danach weiter zum Totengrund. Warum dieser so heißt weiß man nicht mehr so genau, es gibt da verschiedene Theorien. Den Totengrund kann man nicht durchwandern, man kann nur außen herum laufen. Es gibt einen Aussichtspunkt von dem man die ganze Pracht sehen kann:
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Vom Totengrund ist es dann noch ca. einen Kilometer bis zum autofreien Wilsede. Dort gibt es eigentlich nur zwei Gasthäuser und ein paar kleine Verkaufsstände. Ich gehe immer in die Milchhalle. sitze dort hinter dem Haus im Biergarten. Ein Stück weiter stehen dann auch die Pferdekutschen.
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Das finde ich genial, mal was ganz anderes!!
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Also ich habe ja Höhenangst und da ist so etwas für mich unglaublich....ich könnte nicht einmal in der Höhe sein....
War bestimmt eine klasse Vorführung und bei dem was die Jungs wagen, kann man schon mal heftig und ausdauern klatschen!!!
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Also als wir vor drei Jahren etwas südlich von Karlovac nach Osten abgebogen sind und später dann über die Grenze weiter nach Banja Luca in Bosnien, da konnte man im Osten von Kroatien noch viele Überbleibsel des Krieges erkennen.
Ein Einheimischer berichtete auch, dass viele Häuser dort noch leer stehen und verfallen, weil die Besitzer Serben sind und dort nicht wieder hin wollen. Verkaufen geht auch nicht, da diese Häuser oft vielen Familienmitgliedern gehören und bis die alle eine Einwilligung unterzeichnet haben vergehen oft Jahre. Genauso verhält es sich mit Häusern der anderen Gruppieren in den anderen Ländern von EX-Jugoslawien.
Wir haben in Banja Luca bei einer Familie gewohnt, die zu Kriegszeiten nach Deutschland geflohen war und wo der Kontakt immer bestehen blieb. Er sagte, dass zwar momentan alle friedlich zusammen leben, aber wirklich "grün" wären sie sich alle nicht und es würde ihn nicht wundern, wenn es eines Tages wieder zu Auseinandersetzungen kommt.
Ich habe mich in beiden Ländern wohl und sicher gefühlt, wobei der Anblick der Ruinen und der allgemeinen Kriegsreste im Osten schon bedrückend sind. An der Küste, dort wo die Touristen sind, konnten wir auch keine Rückstände mehr entdecken.....
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Heute will ich mal wieder von Johann berichten. Er hat sich ganz toll heraus gemacht und super gut in mein Leben eingefügt. Wir wachsen wirklich immer besser zusammen.
Er ist ein junger Hund und daher versucht er natürlich immer wieder im Rudel eine Sprosse höher zu steigen. Naja, er hat dabei nicht viel Erfolg, denn in den vielen Jahren als Pflegestelle, mußte ich von den verschiedensten Hunden ganz schön einstecken, habe dabei aber auch viel gelernt. In der Findungsphase lasse ich nichts durchgehen, versuche jede Unart sofort zu rügen. Erst wenn er mit seinem Rudelplatz unter mir zufrieden ist, werden wir eine Einheit sein.
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Wir gehen auch ab und an in eine Hundeschule. Es gibt dort nur noch wenig zu lernen, was wir nicht schon wissen, aber es ist immer gut, wenn man mal von außen auf den Schlendrian aufmerksam gemacht wird, der sich unweigerlich einschleicht.
Unser Trainer ist eine echt coole und total ruhige "Socke". Johann und ich fühlen uns sehr wohl mit ihm.[img width=425 height=318]http://up.picr.de/19255853ym.jpg[/img]
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Kondition hatte der Johann ja überhaupt nicht, aber er muß Ausdauer bekommen, da ich nun mal gerne wandere. Wir ziehen hier also täglich unsere kilometerlangen Runden und es wird immer besser. Er braucht nicht mehr so viele Pausen und hat viel Gefallen daran gefunden mit mir zusammen durch die Landschaft zu streunen. Dabei kehren wir oft in der Bar ein oder müssen Regenschauer über uns ergehen lassen.
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Wir haben nach dem Frühstück noch mal die Hunde spielen lassen und uns gut unterhalten und dann haben wir den Schluchten- und Brückenpfad erkundet. Tolle Landschaft und es ging richtig tief runter.
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Johann war dann total kaputt und mußte sich erfrischen. Leider mag er ja Wasser nicht so sehr, aber nachdem ich mich bereit erklärt habe, mit ihm in den Bach zu klettern, hatte er dann doch seinen Spaß.
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Eigentlich wollten wir von dort zur Ruhrquelle laufen, aber der Johann hat leider schlapp gemacht. Keinen Schritt wollte er mehr laufen und deshalb sind wir mit dem Auto hingefahren und haben nur eine kleine Runde an der Quelle gedreht.
[img width=425 height=318]http://up.picr.de/19243609rn.jpg[/img]Wir sind dann noch in die Ruhrquellenbaude eingekehrt
[img width=425 height=318]http://up.picr.de/19243611ls.jpg[/img]und haben uns auf den Rückweg gemacht. Das sah dann so aus....
[img width=425 height=318]http://up.picr.de/19243612fd.jpg[/img]Es war ein tolles Erinnerungswochenende, mit vielen schönen Wanderungen und tollen Gastgebern. Ich werde spätestens im Januar wieder hin fahren und dem Johann alles noch einmal zeigen, wenn dort Schnee liegt.
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Abends haben wir dann noch mal den Ort unsicher gemacht, haben wieder im Hotel gegessen und waren total ermattet, aber glücklich schon früh im Bett.
Am nächsten Morgen haben Johann und ich wieder die Runde vor dem Frühstück gemacht.
Wir haben dann diesen Platz gefunden[img width=319 height=425]http://up.picr.de/19243431dp.jpg[/img]
und beide eine Weile in die Ferne geschaut. Das Wetter sah bedrohlich aus, aber es hat später wieder aufgeklart.
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Dies ist unser Übungshang gewesen. Mein Bruder und ich haben hier das Ski laufen erlernt. Mein Bruder war zu dämlich sich an dem Schlepplift zu halten und so mußte meine Mutter immer neben ihm her laufen, damit er nicht wieder einen "Auffahrunfall" verursacht.... sie ist im dicken Schnee und bergauf neben ihm gelaufen....unfassbar
Johann fand den Übungshang auch klasse
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Danach haben wir den Rückweg angetreten und haben an der Panorama Brücke Zwischenstation gemacht. Die ist komplett neu, die Brücke gab es damals nicht. Obwohl ich ja Höhenangst habe, habe ich mich todesmutig, zusammen mit Johann, auf die Brücke getraut. Man hatte einen fabelhaft Blick auf Winterberg. Am Ende des Tages sind wir noch in das Schanzencafe eingekehrt.
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Vom Norhang des Kahlen Astens bis hinauf, führt ein Natur- und Erlebnispfad. Die am Wegrand wachsenden Pflanzen und Bäume werden erklärt und auch immer wieder einiges zur Geschichte des Berges und des Ortes. Auch naturfreundliche Sitzgelegenheiten gab es immer wieder.
Oben angekommen, haben wir den Turm bestiegen und hatten einen fantastischen Rundumblick, denn das Wetter hatte in der Zwischenzeit schon wieder aufgeklart. Wir sind dann noch in der Gaststätte eingekehrt und haben ausgiebig pausiert, was den Johann sichtlich gefreut hat.
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Nach dem Frühstück haben wir uns dann auf dem Weg zum Kahlen Asten gemacht. Nordrhein Westfalens zweithöchster Berg lag total im Nebel und es regnete zuerst ein bißchen. Wir sind trotzdem los gelaufen und hatten den Wanderweg komplett für uns. Ein gutes Stück weit läuft man hier auf dem Rothaarsteig.
Wir haben uns sehr gut unterhalten und sind oft neben den Skihängen vorbei gelaufen. Ist total merkwürdig da zu wandern, wenn die Lifte still stehen und kein Schnee liegt. Nur einmal wurden wir von einem heftigen Regenschauer ausgebremst und mußten uns in einer Schutzhütte unterstellen. Wir sind am Halbstundenkreuz, es heißt so, weil es genau eine halbe Stunde vom Ort entfernt liegt und am Biathlon Parcour vorbeigekommen.
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