Beiträge von kiki
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Erhard, im Winter ist es saukalt und du wirst wahrscheinlich niemanden finden, der dich dort durch die Gegend karrt. Die Sommer sind kurz, mit dem ersten Regen und Schneefall werden die Strassen teilweise unpassierbar, das war auch der Grund, warum ich mich dort durch die heiße Jahreszeit gequält habe. Ich würd schon gerne mal zu gemäßigten Temperaturen vorbei schauen, ein wenig Schnee würde mich nicht stören. Da muß ich aber etwas Zeit mitbringen, damit irgendwelche Verzögerungen mich nicht in's Schleudern bringen.
Anja, mit der Luft wird es für dich dort oben wohl zu knapp. Du hast dann ja auch keine Möglichkeit mal eben in tiefere Gefilde auszuweichen. Der Pamir Highway ist die zweithöchste Passstrasse der Welt, da ist man immer fast "ganz oben". Warst du mal auf der Zugspitze oder etwas höher in den Alpen? Wenn dir da schon die Luft wegbleibt, kannst du es vergessen.
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Nach 2 Nächten war dann auch Schluß. Unser Flug ging frühmorgens und nach knapp 6 Std. waren wir in Istanbul. Die Umsteigezeit von etwas über 4 Std. war nervig, aber dafür ging es anschließend direkt nach HB. Auch nicht schlecht.
Ich hoffe, der Bericht ist noch einigermaßen unterhaltsam, durch den Live Reisebericht sind ja alle vorher schon auf dem Laufenden gewesen. Da ich aber gerne fotografiere, wollte ich es nicht bei den Smartphonebildern belassen. Ein wenig mehr geht schon, wenn man eine richtige Kamera benutzt.
LG kiki
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Eine Radtour sollte es dann doch mal sein. Ziel war eine heiße Quelle, die auch von den Einheimischen sehr gerne besucht wird. Es war proppevoll und lustig anzuschauen. Der Weg war allerdings eine Qual. Der Fahrradsattel zu hart und das bei insgesamt 60 km Strecke, da war dann auch der Tag gelaufen. Man, war ich feddich
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In Bishkek angekommen, ging es dann gleich weiter zum Busbahnhof um eine Marschrutki zu ergattern, die uns zum Issyk Köl See bringt. Statt in der Ballerburg Cholpon Ata zu übernachten wo hauptsächlich Russen und Kasachen feiern, verschlug es uns in das kleine Dorf Grigorievka. Dort buchten wir uns in eine kleine Lodge ein und übernachteten die nächsten 3 tage in einer kleinen Jurte.
Die Bel Zhan Yurt Lodge war ein echter Volltreffer. Kleine Jurten und Ferienhäuschen inmitten eines großen Obstgartens, Outdoorküche mit großzügigen Sitzgelegenheiten und feine Gastfreundschaft machten die Tage perfekt. Großartige Unternehmungen waren nicht geplant, man wollte einfach relaxen.
Als erstes erkundeten wir ein wenig das kleine Dorf.
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Was macht man sonst noch so in Osh? Zumindest bietet es Weltkulturerbe. Mitten in der Stadt erhebt sich ein kleiner Hügel, Suleiman Too. Diverse alte Kultstätten, die zum Teil heute noch in Gebrauch sind und ein Gebetshaus auf dem Gipfel.
Die Fruchtbarkeitsrinne. Soll den Kinderwunsch beschleunigen, wenn man drüber rutscht.
Das Gebetshaus, "Haus des Babur".
Diverse andere Kultstätten habe ich mir verkniffen. Bei der Hitze war der Aufstieg für mich schon eine Tortur. Statt dessen genoß ich einfach die schöne Aussicht.
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Kirgistan empfing uns mit trüben, kühlem Regenwetter. War sehr angenehm. Hinter der Grenze machten wir Rast und verpflegten uns in einem kleinen Restaurant. Hier gab es auch wieder Internet.
Das Beste aber waren die Strassen
Am späten Nachmittag trudelten wir in Osh ein. Im Hotel bekamen wir ein Upgrade, statt Gemeinschaftsbad hatten wir unser eigenes Badezimmer
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Am nächsten Tag hieß es dann auch Abschied nehmen von Tajikistan. Der Landcruiser quälte sich ein letztes Mal über hohe Bergpässe. Der letzte war auch gleichzeitig der höchste. Ak Baital, 4655m hoch.
Vorbei an alten Ruinen aus der Zarenzeit
Kurzer Stop am Karakul See. Auch hier wieder die Mücken...
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es auch hier.
Dann war die Grenze erreicht.
Jetzt ging es wieder stetig bergab. In 20km Entfernung war dann der kirgisische Grenzposten. Die Strasse dazwischen war noch einmal richtig übel, da beide Länder sich nicht einig sind, wer die Strecke instand halten soll.
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Vielen lieben Dank Angela. Es macht mir auch Spass immer wieder in den Bildern zu wühlen
Da wir nun 2 Tage in Murghab blieben, gönnten wir uns auch einen kleinen Ausflug in die Umgebung. Vom Manager des Pamir Hotels arrangiert, ging es zu einer Stelle wo man kleine Malereien aus frühgeschichtlicher Zeit betrachten konnte. Nix dolles, aber man bekam auf der Fahrt gleichzeitig auch wieder Bergpanorama zu gucken.
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Murghab liegt auf 3600m Höhe und lebt vom Transit. Direkt am Pamir Hignway gelegen und die Nachbarländer Kirgistan und China fast in Sichtweite, herrscht hier emsiger Warenverkehr. Trotzdem wirkt die Stadt ziemlich isoliert vom Rest des Landes. Von hier gelangt man über den Quolma Pass direkt zum Karakorum Highway.
Passend zum Transit sind die Stände auf dem Bazar in alten ausrangierten Containern untergebracht.
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