Von Langar nach Murghab
Eigentlich sollte es ja am frühen Morgen gleich weiter nach Alinchur gehen. Wir fanden unseren Fahrer unter seiner Maschina mit Werkzeug bewaffnet am rumschrauben, Na gut, also besichtigten wir noch die Petroglyphen oberhalb des Ortes und dann ging es so gegen 11:00 endlich los.
Hinter Langar dreht sich die Straße wieder steil nach oben und wir verabschiedeten uns vom Hindukusch.
Eine ganze Zeit fuhren wir am Fluß Pamir entlang, der sich hier einen tiefen Canyon gegraben hat.
Die Straße war grottig, es ging wieder ganz eng am Abgrund entlang, man mochte kaum aus dem Fenster gucken. Die Strassenverhältnisse verstärkten dies noch. Landschaftlich änderte sich das schroffe Gebirge zunehmend in eine Hügellandschaft, allerdings darf man sich davon nicht täuschen lassen. Es ging stetig bergauf und der Höhepunkt war auf dem Kargush Pass mit ca. 4300m erreicht.
Ein letzter Blick auf die schon weit entfernten Gipfel des Hindukusch, dann ging es weiter in Richtung Pamirebene, wo wir dann die steinige, holprige Buckelpiste gegen eine Fernstraße eintauschten, deren löchriger Asphalt noch aus Sowjetzeiten stammte.