So, jetzt mach ich mal weiter...
Ich war ja die Erste, die in Lübeck angekommen war. Einchecken war noch nicht möglich, das wußte ich, und so ging es gleich auf eine erste Besichtigung.
Es war nur ein kurzer Weg in die Altstadt und nachdem ich die typischen, immer gleichen Einkaufszonen hinter mir gelassen hatte, wurde es für mich interessant.
Ich mag altes Gemäuer und hier konnte ich mich nicht satt sehen
Mich treibt die Neugier immer in die Wohnviertel und ich fand, daß man dort im Weltkulturerbe gut leben kann. Klein, aber fein ist hier das Motto.
Vieles war zugeparkt, aber es war noch eträglich. Es standen überall Schilder herum, wo man nur mit Berechtigungsschein stehen durfte. Also hat man als Anwohner dort zumindest eine gute Chance einen Platz zu ergattern. Wenn die Touristen auch noch mit dem eigenen Gefährt durch die Gassen kurven würden, gäb's Chaos.
Das sollte sich auch mal der Bremer Senat anschauen....
Interessant waren auch die kleinen Gassen zwischen den Häuschen. Gärten sucht man dort meistens vergebens, auch die Hinterhöfe sind zugebaut. Es war eng im Mittelalter, allerdings hat es auch etwas kuscheliges an sich. Die Wohnqualität ist hier sehr hoch. 
Es ist eng in den Strassen Lübecks. Meistens stehen die kleinen Häuschen direkt an der alten Strasse. Altes Kopfsteinpflaster verlangt dazu auch etwas Trittfestigkeit.
Überrascht war ich von der Ruhe, kaum Autoverkehr und auch die Besucherhorden konzentrierten sich an anderen Plätzen.
Es geht auch etwas breiter, die Neubauviertel in der Altstadt. 