So, ich bin wieder gut in Jerewan angekommen. Es wurde gestern gefeiert, da sich auch gleichzeitig eine armenische Familie dort einquartiert hatte und uns alle um Mitternacht zur Geburtstagsfeier einlud. Das darf man nicht ablehnen, also gab es zu später Stunde noch Sahnetorte und Rotwein
Mit den Burschen war völlig ok. Ich hab mich ja im Badezimmer bettfein gemacht, man ist da schon sehr höflich auf gegenseitige Distanz bedacht. Die Mitbewohner waren ein 40 J alter Kanadier, der für die nächste 2 Jahre auf Weltreise geht ( seine 3te schon...), ein 24jähriger New Yorker und ein 35 Jahre alter Grieche.
Ich wußte vorher schon, daß es gemischte Zimmer sind, es lohnt sich oft nicht für die kleinen privaten Betreiber nach Geschlechtern zu trennen, da sie u.U. viel zuviel Ausfall hätten. Es hat auch keiner geschnarcht. Es ist einfach nur eine pragmatische Lösung auf Reisen, ich kann damit umgehen. Es kommt auch immer drauf an, welche Ecken man bereist. Die typischen Vertreter des Partytourismus findet man in Armenien ( noch) nicht.
Beiträge von kiki
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Der Nebel war echt ziemlich dicht. Bin dort ziemlich herumgeirrt
Man konnte kaum sehen, wo die Stecke hinführt. Egal, dafür war es heute besser.
Ich hab mich jetzt auch entschieden, nicht mehr in den Norden zu fahren. Statt dessen habe ich mir gerade ein Zimmer am Sevan See gebucht und das soll es dann gewesen sein. Man braucht ja auch Gründe für eine Wiederholungstat.
Heute Nacht bin ich mit 3 Jungs auf dem Zimmer -
Na also, geht doch...
Heute war das Kloster Tatev an der Reihe. Das Taxi teilte ich mir mit 3 weiteren Reisenden, sodaß ich für die Tour nur 2000DRAM (ca 4€) berappen mußte. Vom Kloster gibt es hier nur ein Beweisfoto, es waren etliche Besucher dort und die Teilzeitmöchtegernknipser nervten einfach....
Um zum Kloster zu kommen, steigt man in die Seilbahn. Mußte tüchtig gegen meine Höhenangst kämpfen, aber hab's dann doch gut überstanden.Anschließend noch ein wenig bummeln in Goris. Im Moment ist Pause, da wieder Regen...
Morgen geht es dann zurück nach Jerewan.
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Für solche Notfälle einfach ein paar Müsliriegel in's Gepäck!
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Heute hat es den ganzen Tag geregnet. Mal mehr, mal weniger, trotzdem nervte es.
Ich fuhr mit meiner Mitbewohnerin in ein altes verlassenes Dorf, wo es auch eine Menge dieser merkwürdigen Gesteinsformationen zu bestaunen gibt.In viele dieser Felsen wurden Höhlen geschlagen, wo man teiweise drin hauste und Dinge lagerte. Es gab auch gemauerte Häuser, davon ist allerings kaum noch was zu sehen. Eigentlich fährt man wegen der interessanten Landschaft dort hin.
Allerdings zog auch eine Nebelwolke nach der anderen durch die Berge, sodaß man oft nur Umrisse sah und die Felsen nur erahnen konnte.Morgen besuche ich das Kloster Tatev. Für die Anreise braucht man ein Taxi. Zum Glück wollen die Jungs auch dort hin und so werden die Kosten geteilt. Mal wieder Schwein gehabt
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Mein Rücken hat es überlebt.
Heute ist das Zimmer voll. 2 Jungs und 2 Mädels sind wir jetzt. Die Deutsche reist morgen weiter, dann bin ich mit den Burschen alleine im Zimmer. Evtl. reist die Russin morgen an, mit der ich in Jerewan unterwegs war. Dann hätte ich wenigstens VerstärkungDie Knipsbilder sind alle aus dem Eifon. Ich freu mich ja über's Lob, hoffe aber inständig daß die Bilder aus der richtigen Kamera besser werden
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Jetzt schüttet es aus Eimern, egal, hauptsache es bleibt tagsüber trocken. Meine Mitbewohnerin ist sehr nett, sie kam eben an die Burg.
Das Bett ist nicht hart, sondern genau das Gegenteil. Wenn man sich an den Rand setzt, fällt man fast hintenüber weil der Popo versackt.
Morgen geht es zu einem kleinen Dorf in der Nähe, wo man Höhlenwohnungen besichtigen kann. Das Kloster Tatev hebe ich mir für Sonntag auf, da sieht der Wetterbericht etwas freundlicher aus.Rückenschmerzen.... ja, was die Kamera nicht "schafft" kommt jetzt wohl durch das Bett...
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Sieht sehr lecker aus. Das mit der sauren Sahne gefällt mir besonders gut
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Als ich vorhin mein Bett genauer unter die Lupe nahm, fiel mir auf, das die Matratze so eigenartig waberte. Also schaute ich nach und entdeckte unter der dünnen Matratze nur ein einfaches Drahtgeflecht. Das kann ja eine Nacht werden.... dem Aussehen nach sind es uralte Klinikbetten...
Ich bin auch nicht alleine auf dem Zimmer, den Utensilien nach kommt meine Mitbewohnerin auch aus Deutschland. Ich bin jetzt mal gespannt
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Goris selbst liegt in einem kleinen Talkessel und ist recht übersichtlich. Könnte mal eine Sanierung gebrauchen, aber das wird noch ein wenig dauern. Gemütlich ist es auf jeden Fall und die Wege sind kurz. Die Essensauswahl ist natürlich etwas bescheidener als in Jerewan, hab mich daher im Supermarkt mit Brot und Käse eingedeckt. Leider funktioniert der Kühlschrank nicht, aber die nächsten 2 Tage sollte der Käse wohl überstehen.
Nach meiner Ankunft erkundete ich ein wenig die Umgebung. Goris ist für seine eigenartigen Pyramidenfelsen bekannt. Dort kletterte ich ein wenig herum, war nicht ganz so einfach, da durch den Regen alles etwas rutschig war. Ich hoffe jetzt die nächsten 2 Tage einfach mal auf besseres Licht.
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So... nun bin ich in Goris. Der Bus sollte um 7:00 starten, war natürlich pünktlich vor Ort, um 9:30 ging's dann endlich los...
Es wollten kaum Leute mitfahren, daher wurde so lange gewartet. Am Bus selber gab es nur armenische Kullerschrift zu lesen, allerdings verriet die Heckklappe dann doch das Ziel.Versäumt hab ich nix, es ist richtiges Schmuddelwetter angesagt. Die Fahrt war eigentlich sehr schön. Viel Bergpanorama und Schnee. Nur das Licht war bescheiden. Schade!
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Das finde ich auch. Es ist noch ein sehr günstiges Reiseland. Die kommenden 3 Nächte im Hostel in Goris kosten mich 30€.
1€= ca. 520 armenische DRAM.
Die Tour nach Echmiadzin kostete mich mit dem Bus 400DRAM.
Gestrige Busfahrt nach Geghard und Garni 1250DRAM
Heute im Supermarkt eingekauft:
2 Stückchen Käse
3 Tomaten
250g Bulgursalat
1 Baguette
Zusammen für 1800DRAM
Bleibt also bis jetzt alles im übersichtlichen Bereich -
Maxi, die 4 Nächte im Hostel haben mich 50€ gekostet.
Die Fahrt heute kostete auch so ca.50€, aber den Preis konnte ich mir ja teilen -
Tja Maxi, daß muß ich dann ein anderes Mal versuchen.
Mit dem Frühstück bin ich auch hochzufrieden. Es muß nix besonderes sein. Brot und Marmelade reichen auch. Für die kleinen Extras bin ich aber sehr dankbar -
Der 2. Stop war Khor Virap. Wenn man Bilder zu Armenien googelt, ist dies einer der ersten Eindrücke, die man präsentiert bekommt. Auf den Ararat im Hintergrund muß man bei meiner Aufnahme leider verzichten. Der hatte heute wieder Pause
Morgen früh geht es dann mit dem Bus in den Süden. Das Hostel hab ich gestern gebucht, es gibt einen schönen Garten, also genau das richtige für mich.
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Heute gab es eine neue Klostertour. Komischerweise finde ich das immer wieder auf's Neue sehr interessant, kann da nicht genug von bekommen.
Für die heutige Tour brauchte ich ein Taxi, welches ich mir glücklicherweise mit meiner russischen Mitbewohnerin teilen konnte. Der Preis ist zwar nicht abschreckend, aber manchmal ist es auch fein, wenn man nicht alleine unterwegs ist.
Zuerst ging es nach Norawank. Die Fahrt dorthin geht wieder in die Berge, hier ist auch der Weg das Ziel. Ich genoß 2 Stunden Anreise durch wunderschöne Berglandschaften. Das Kloster selbst liegt in einer Schlucht und es ist einfach schön anzuschauen.Auf dem Weg dorthin, kommt man auch an einigen Weinfeldern vorbei, deren Ertrag direkt an der Strasse in Plastikflaschen angeboten wird. Der Wein wird hier nicht nur aus Trauben, sondern auch aus Granatapfel hergestellt. Schmeckt gut.
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Ne, ich komme "vom's Land" aus der Nähe von HB.
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Die Wege sind in Armenien zwar kurz, aber wenn man vieles mit den Öffis macht, braucht es dann doch seine Zeit. Die Warterei auf die Busse muß man leider mit einplanen, einen Fahrplan gibt es auf dem Lande nicht. Man wartet halt...
So kam ich dann am späten Nachmittag wieder in Jerewan an und ging noch zum Victory Monument. Von dort hat man einen tollen Blick über die Stadt. Ein wenig kann man ihn schon erkennen, ich hoffe aber noch, daß ich ihn wenigstens ein Mal ganz ohne Wolken sehe. Die Arche werd ich wohl nicht entdecken.
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Ich kenne auch nicht alle Buchstaben, meistens reicht mein spärliches Wissen aber aus. Alles halb so wild. Ich frag auch viel im Hostel nach, die sprechen natürlich Englisch, das reicht. Den Rest erledigt hier in Jerewan der Stadtplan.
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