Beiträge von kiki

    Wenn man von Cuckmere Haven jetzt weiter zu den Seven Sisters möchte, gibt es ein kleines Hindernis. Dazwischen verläuft ein kleiner Fluß und die nächste Brücke ist erst an der Bundesstrasse. Mit etwas Glück verteilt sich das Wasser am Strand in kleine Bächlein, die man dann durchqueren kann, vorausgesetzt man zieht die Schuhe aus und hat kein Problem damit knietief durch eiskaltes Wasser zu laufen. Mit nackten Füßen über die Kieselsteine zu latschen, ist ebenfalls nicht gerade angenehm. Aber man spart dafür viel Zeit.

    Also weiter über die Seven Sisters :mrgreen Nach so einem kalten Fußbad passen die Schuhe auch gleich viel besser {a

    Blick zurück auf Cuckmere Haven.

    Der nächste Zugang zum Strand ist Birling Gap. Im Hintergrund sieht man den Leuchtturm "Belle Tout".

    In Birling Gap gab es erst einmal ein Kaltgetränk und einen Brownie. :mrgreen

    Frisch gestärkt ging die Wanderung dann weiter in Richtung Belle Tout.

    Hinter dem Leuchtturm geht es dann noch ein klein wenig über hügelige Klippen und das ist jetzt das Ziel, Beachy Head. :exxclaim
    Falls jetzt jemand an den Film "Quadrophenia" erinnert wird, ja, genau hier flog der Roller über die Klippen.

    Was in dem Film nur angedeutet wird, ist in der Realität leider schon oft geschehen. Die Kreuze hier an der Klippe deuten an, das es einige Verzweiflungstaten gegeben hat. Ich hab acht Kreuze gezählt, es sind aber mit Sicherheit mehr, da nicht für jeden so etwas aufgestellt wird. :wweinen

    Theoretisch könnte man jetzt noch bis Eastbourne weiter laufen, so weit ist es nicht mehr. Aber wir entschieden uns jetzt mit dem Bus zurück nach Brighton zu fahren. Die Füße wollten nicht mehr... :ttwisted

    Übrigens... ist jemandem aufgefallen, daß sich das Wetter geändert hat? :mrgreen

    Ja Heike, die Sonnenliegen sind echt toll. Da hab ich so einige Bilder geschossen, mal schauen, was ich da noch zeigen mag. Es sind so viele Bilder.... :ttwisted
    Ingrid, das ist halt der Vorteil des Alters. Da war ich noch nicht einmal auf der Welt. :ssschmunzeln
    Mein erster Besuch war 1992. Später waren es Tagesausflüge von London aus und vor 5 Jahren war ich zuletzt dort. Ich find die Gegend einfach toll, mache zwar jedes Mal das Gleiche, aber es stört mich nicht. :mrgreen
    Konntest du damals noch auf das Westpier rauf?

    Wir sind dann die Klippen hoch. Es ist teilweise etwas anstrengend, man sollte auch trittfest sein, zumal bei Feuchtwetter die Wege etwas matschig sind. An steigungen macht das nicht so richtig Spass. :cconfused

    Zumindest die Aussicht entschädigt dann doch für die Anstrengung.

    Nach ca. 1 Std kommt man dann in Cuckmere Haven an und hat einen tollen Blick auf die Seven Sisters. So heißen die Klippen im Hintergrund.

    Vom Brexit merkt man da nichts. Freundlich und höflich wie immer, die Briten. Ich vermute auch mal, daß dort kaum jemand von der Bevölkerung mit "ja" gestimmt hat, das passt nicht zu diesem Menschenschlag dort.
    Bei schlechtem Wetter ist der Strand natürlich menschenleer. Nur ein paar ganz hartgesottene stürzen sich dann in die Wellen. Wir hatten ja die ganze Zeit auch kräftigen Wind, teilweise Sturmböen (auch bei sonnigem Wetter) da war das baden auch oft sehr eingeschränkt. Zumindest haben die Lifeguards an den bewachten Strandabschnitten da immer wieder die rote Fahne gezeigt.
    Ansonsten ist da wirklich viel los, besonders am WE. Da kommen sie alle an die beach und feiern :mrgreen
    Die Bundesstrasse zwischen Brighton und Eastbourne ist oft auch ziemlich verstopft, Feierabendverkehr eben. In Rottingdean hätte ich auch gerne ein paar alte Häuschen fotografiert, aber mit Stau vor der Haustür sah das nicht so schön aus...

    Also fuhren wir weiter bis nach Seaford. Am einfachsten ist es, wenn man sich ein Tagesticket für die Busse kauft, die zwischen Brighton und Eastbourne pendeln. So kann man immer ein und aussteigen wie man möchte und wenn die Füße schwer werden. An den Steilküsten geht es ab Seaford auf und ab.
    Das Tagesticket kostet £6.50

    In Seaford war es immer noch trübe und nass.



    Nicht weit von Brighton entfernt befindet sich das kleine Städtchen Rottingdean. Man kann von Brighton aus direkt an der Küste entlang laufen und immer wieder herrliche Blicke auf's Wasser und die hohe Steilküste genießen. Englands Süden ist ja bekannt für seine schönen Steilküsten und auch hier kommt der Betrachter einiges geboten.


    Beachlife in Rottingdean :mrgreen


    Rottingdean ist ein hübsches kleines Städtchen wie man es sich so vorstellt. Kleine urige Häuschen und natürlich einen hübschen Stadtgarten. Von Brighton aus sind es etwas 2km zu laufen, das kann man schaffen.


    Brighton wirkt auf den Betrachter im ersten Moment vielleicht etwas mondän, ist aber eigentlich ein sehr erfrischend modernes und hippes Pflaster. Das Publikum ist bunt gemischt, alle Sorten von Leutchen und Macken sind hier vertreten. Das macht es so unterhaltsam und es wird auch für jeden etwas geboten. Das Pier und der lange Kieselstrand sind hier die Hauptanziehungspunkte. Disco, Bar, Pub und Restaurants sind zuhauf vorhanden, wer hier nix findet, dem ist wirklich nicht zu helfen {a





    Der Kieselstrand ist wahrscheinlich nicht jedermanns Sache, aber es gibt "Hilfsmittel" :mrgreen


    Eine Aussichtsplattform gibt es neuerdings auch. Diese komische Untertasse fährt hoch und runter, bin nicht rein, war mit der Sicht am Strand auch so zufrieden.

    Das eigentliche Wahrzeichen Brightons hat seine besten Tage schon lange hinter sich und ist in der letzten Phase des Verfalls angekommen. Das alte Westpier rostet so vor sich hin und wird irgendwann ganz einstürzen.


    Moin Moin!
    Ich fang mal so langsam an... Achtung, es wird sehr "strandlastig" :mrgreen
    Letzte Woche ging es mal wieder nach England. Diesmal war wieder Brighton angesagt. Ich mag dieses hübsche Küstenstädtchen, es ist hip und sehr unterhaltsam. Der Strand ist etwas rustikal, hat aber Charme :mrgreen Hier flaniert man und läßt ab und zu auch gerne die Sau raus :mrgreen
    Die Anreise ist leider etwas tüddelig. Von HB aus fliegt nur die olle RyanAir, danach in den Zug bis Liverpool Station, dann in die U-Bahn und letztendlich weiter mit dem Zug in Richtung Süden.
    Die Zugtickets buchte ich vorab im Internet, dann kann man ein paar Groschen sparen. Zugfahrten sind alles andere als günstig, auch wenn das britische Pfund im Moment reichlich abgestürzt ist. Ich find den Brexit doof, vielleicht brauche ich beim nächsten mal den Reisepass :question
    Die ganze Anreise hat mich ca. 4 Std gekostet und so gegen Mittag flanierte ich dann mit meiner Freundin an der Promenade entlang. :mrgreen


    Aber der Besitzer hat so davon geschwärmt ("Kommt ja fast an eine Hasselblad ran")


    {a {a {a

    Das Problem mit diesem Megazoom ist einfach die Tatsache, daß das Bild dann quasi von der Kamera errechnet wird und du Auflösung verlierst. Ähnlich als wenn man heute einen Ausschnitt aus einem Bild am Computer vergrößert. Das kann man auch nur in Maßen machen. Früher hatte man dann bei so extrem langen Brennweiten "Klötzchen" im Bild. Das wird heutzutage wohl besser sein, aber es ist nur ein Notbehelf. Könnt ihr die nicht einmal kurz vom Besitzer ausleihen und dann ein paar Testbilder schießen?

    Ich halte GAR NICHTS von den Dingern. Ein Digitalzoom, wie bei dieser Kamera, kann einen optischen Zoom nicht ersetzen. Dazu die lausige Bildqualität des kleinen Sensors bei höheren ISO Werten ist für Tierfotografie einfach ungeeignet. Beides zusammen ergibt nur Murks.
    Sorry, aber das ist meine ehrliche Meinung dazu. {e

    Nicht lange. Noch hab ich gute Augen...
    Man bekommt recht schnell ein Gefühl dafür. Besser wäre es mit Fokus peaking. Man kann natürlich auch Live View und Stativ einsetzen. Dann braucht es wirklich einen kleinen Moment länger.
    Ist halt nix auf die Schnelle. {a

    Heike, ich hab anscheinend einen Hang zu etwas "kurioseren" Sachen. Ich mochte die Bilder des Petzvals und so hab ich mir halt eins zugelegt. Mich interessieren Bildeindrücke, die reine Technik ist da nicht so mein Ding. Ich muß mir das eher spielerisch erarbeiten. :ssschmunzeln
    Es ist eigentlich recht einfach und die Zeitautomatik der Kamera funktioniert auch.

    Hier nun der King of swirl :mrgreen

    Da geben sich die Kamerahersteller alle Mühe und sorgen für einen treffsicheren Autofokus, neueste Sensortechnologien in jedem Modell, die Serienbildgeschwindigkeit wird auch stetig verbessert und noch viele andere Gimmicks und dann kommt der eifrige Hobbyfotograf mit solchen Linsen angetrabt... {a

    Das Petzval ist ein uraltes Objektiv aus dem 19. Jahrhundert und genauso verhält es sich auch. Mittlerweile ist es schon eine ganze Weile bei Lomography als Neuauflage erhältlich, allerdings ist es auch nicht gerade ein Schäppchen. Ich hab's gebraucht gekauft, das kann man bei solchen Linsen gut wagen.

    Das Petzval ist eine 85mm Festbrennweite. Eine Blende, wie wir sie heute kennen, hat das Ding nicht, ebenso dreht man beim fokussieren nicht am Objektivrumpf sondern an einer Schraube die unter der Linse angebracht ist.

    Hier mal ein Blick von oben auf die Linse. Vorne sieht man die Entfernungsanzeige, seitlich die Schraube und das ist soz. die Entfernungseinstellung. Ist schon etwas gewöhnungsbedürftig und das Af- Hilfslicht der Kamera ist natürlich hier auch unnütz... {a
    Dahinter ist der Schlitz für die Steckblende.

    Eine weitere besonderheit ist die Blende. Es gibt keine fest verbauten Blendenlamellen, sondern nur Steckblenden. Die werden oben in den Schlitz des Objektivs gesteckt. Ich erwischte mich schon mit der Linse auf Fototour, wo ich die Steckblenden dann zuhause vergessen hatte... {a

    Das Petzval hat den gleichen "Abbildungsfehler", den ich zuvor schon beim Helios und Biotar beschrieben habe. Nur ist der Bokehswirl hier viel krasser ausgeprägt.
    Kein Alltagsobjektiv, aber es hat schon einen gewissen Charme. :mrgreen

    Hier ein paar Bilder, am deutlichsten ist der "Fehler" bei hoher Lichtstärke, sprich f2.2 oder f2.8 danach wird er natürlich schwächer, bei 5.6 ist er ganz verschwunden.

    Hier fällt es durch die Lichtreflexe natürlich besonders auf. Kann mal machen, allerdings wohldosiert, sonst hat man den Effekt bald über... :ssschmunzeln

    Bei Schlechtwetter ist es eigentlich auch ganz gut. Dann wirkt es etwas dezenter.

    Es geht auch fast ohne Swirl.

    Ist mit ziemlicher Sicherheit nicht jedermann Sache, aber da es heute um Bokeh geht, dachte ich, ich zeige das Ding jetzt auch einmal.

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