Beiträge von kiki

    Ja gut, an die 1400€ kommen die Gebrauchtpreise noch nicht ran. Dann wohl besser nach dem Original suchen.
    Es ist etwas merkwürdig, was da jetzt mit dem Namen Meyer Görlitz auf den Markt kommt. Es existieren schon 2 neue Linsen, die den Namen tragen. Das 85er Somnium ist mit hoher Wahrscheinlichkeit ein umgelabeltes Helios 40-2 dafür sehen beide zu ähnlich aus und das gilt auch für's Bokeh. Allerdings zahlt man für das Meyer Görlitz mehr als das doppelte :mmad
    Gleiches gilt für das 35er Figmentum. Hier ist es wohl eine Chinalinse. Es wird halt versucht, viel Geld mit diesem Namen zu verdienen. Da ist Vorsicht geboten.
    Das alte 135mm Meyer Primotar macht ein ähnliches Bokeh, da sind die Preise auch noch nicht so abgehoben. Ich bin auf der Suche :mrgreen


    Nachtrag: es gibt in Görlitz ein kleines Fotogeschäft welches diese alten Linsen generalüberholt. Bieten das auch für Gläser aus dem Hause Carl Zeiss Jena an.

    Ich hab es bei den Kleinanzeigen in der Bucht ergattert. Billig war's auch bei mir nicht, aber meins ist zumindest generalüberholt. Das Risiko, daß alte Linsen vom Glaspilz befallen oder die Blendenlamellen verölt sind, muß man leider auch im Hinterkopf haben.

    Moin Moin!
    Ich bin Plüüümchenknipser, dazu stehe ich. :,.) Ich nutze einfach mal diese schöne Rubrik und stelle eine Linse vor, die ich bei solchen Bildern immer dabei habe. Sie ist ca 60 Jahre alt und kommt aus der ehemaligen DDR.
    Gebaut wurde das Schmuckstück im Hause Meyer Görlitz und genießt heute so etwas wie Kultstatus. Allerdings polarisiert sie auch die Fotografengemeinde, Barfuß oder Lackschuh, dazwischen existiert nix. :,.)
    Es ist ein 100mm Trioplan f2.8 mit m42 Anschluß. Wer sich intensiv mit Bokeh in allen Variationen beschäftigt, kennt das Ding wahrscheinlich schon. Ich habe es vor vielen Jahren in den Bildern der Naturfotografin Sandra Bartocha entdeckt und seitdem wollte ich es haben.


    [img width=425 height=283]https://farm4.staticflickr.com…73572421_0002d7f994_c.jpg[/img]


    M42 war ein Schraubgewinde statt Bajonett und ermöglichte dadurch die Adaptierung an verschiedene Kamerasysteme. Heute gibt es sowas nicht mehr. Man braucht also einen Adapter m42 auf's eigene Kamerabajonett und dann kann man loslegen. Ich empfehle einen Adapter mit Chip, dann kann man das AF- Hilfslicht nutzen. Naheinstellgrenze ist bei solch alten Optiken ca 1m, man behilft sich mit m42 Zwischenringen und kommt dann auch näher ran. :ccool


    Was macht nun diese Linse? Sie kringelt bis der Arzt kommt. :mrgreen
    Ein typisches Trioplanbild. Seifenblasen und Überstrahlungen. Eigentlich sind es schon fast Abbildungsfehler :ssschmunzeln


    [img width=425 height=291]https://farm4.staticflickr.com…61851432_6b9a54ceb2_c.jpg[/img]


    Allerdings nur bei Offenblende. "Überkorrigierte sphärische Aberrationen" nennt man das. Das Trioplan ist wild, exzentrisch und irgendwie einzigartig. Das macht es heutzutage leider auch sehr teuer.


    Zum Vergleich gibt es noch ein Bild, welches mit einer aktuellen Makrolinse geknipst wurde. Dann sieht man den Unterschied.


    [img width=283 height=425]https://farm1.staticflickr.com…75218121_1524994da1_z.jpg[/img]


    Allzeit gut Licht
    kiki

    Vielen lieben Dank euch allen. Freu mich tüchtig, daß mein Bericht euch gefällt.
    Heike: irgendwie ärgere ich mich, daß ich mich nicht selber kurz nach der Wende dort eimal umgeschaut habe. Ich war jung und hatte andere Sachen im Kopf. ~°
    Mit den Fotos, ja, ich experimentiere viel. Kann mich allerdings für kein Thema entscheiden. Naja, Hauptsache mir fällt immer wieder was Neues ein.


    LG kiki


    Gratuliere Kiki, war nicht Zuhause konnte heut nicht mitraten. :mrgreen


    Mir hat das irgendwie keine Ruhe gelassen. Hab fast die Tastatur kaputt gegoogelt :cconfused



    Im letzten Jahr war ich beim Greifvogel-Shooting in Bad Langensalza und habe an einem Tag Gotha besucht.


    Daran erinnere ich mich. Das hattest Du in Erhards Forum gezeigt. Ich hab zwar keine Ahnung von Tierfotografie aber der Hintergrund beim Turmfalken zeigt feines Bokeh :yyyesmaster

    Abends wurde es dann noch einmal richtig schön. Der Wind hatte sich gelegt und so bin ich mit meinem Männe ein wenig über den Golfplatz gezogen. Tagsüber mußte er seine Runde aufgrund des starken Windes abbrechen. Ich hab ja nun überhaupt keine Ahnung von Golf, aber der Platz gefällt mir sehr gut.





    Zwischendurch kümmerte ich mich noch ein wenig um die Blümchen




    und dann saß man auf dem Balkon und glotzte bei einem Absacker auf die Ostsee. :mrgreen


    Die heimfahrt verlief ohne nennenswerte verzögerung. Im Stau standen die, die in Richtung Norden wollten. Hamburg ist einfach ein Nadelöhr mit seinen Baustellen.
    Wir hatten freie Fahrt :mrgreen




    Das war meine Woche auf Rügen. Es war wie immer klasse und ich bin nicht zum letzten Mal dort gewesen. :ccool
    Jetzt schreibe ich das ganze noch einmal bei Vivien und Erhard


    LG kiki

    Am Kieler Ufer bin ich dann runter an den Strand. Irgendwie hab ich immer ein komisches Gefühl unter diesen Kreidefelsen :cconfused







    Ein herrlicher Ausblick auf das Kieler Ufer.




    Danach sputete ich mich ein wenig. Bis Ranzow sind es ungefähr 11km. Kurz vorm Königsstuhl geht es dann noch einmal richtig bergauf :cconfused
    Ich war geschafft!

    Anschließend began ich meine Wanderung am Ufer. Es ist sehr steinig, man kommt oft nur sehr langsam voran. :cconfused






    Für den heutigen Tag wurden Sturmböen vorhergesagt. Allerdings aus nordwestlicher Richtung. Der Jasmund liegt ja an der Ostseite und so merkte ich davon nichts. Das Wasser blieb ruhig.




    Bevor das große Steilufer anfing bin ich aber zurück in den Wald. Der nächstmögliche Aufstieg wäre am Wissower Ufer möglich gewesen, aber so weit wollte ich nicht am Strand laufen. Es waren auch sehr viele Leute unterwegs. Im Wald hörte man am rascheln der Blätter und knarzen der Bäume schon einiges vom Wind, das war's aber auch. Die Böen fegten über das Blätterdach hinweg ~^^






    Für den letzten Tag hatte ich mir vorgenommen, wieder durch den Jasmund von Sassnitz nach Ranzow zu wandern. Diese Tour ist immer gesetzt wenn ich auf diese Insel fahre. ~^^
    Also fuhr ich mit dem Bus nach Sassnitz und bummelte erst einmal durch den kleinen Fischereihafen.









    @ Angela: Das Jagdschloß heb ich mir für's nächste Mal auf. Brauch ja Gründe für eine Wiederholungstat. :mrgreen
    Bei 33 Grad wär es mir auch zu heiß gewesen, da wär ich den ganzen Tag in den Jasmund abgetaucht und evtl. ab und zu in die Ostsee gesprungen :ccool


    @ Petra: Die Alleen sind wirklich toll. Bei unserem ersten Aufenthalt konnten wir aufgrund des tollen Wetters immer mit offenem Dach fahren. Ein Cabrio macht da richtig Spass.

    Am nächsten Tag stöberte ich am Strand vor der Prora herum. Dort herrscht rege Bautätigkeit. Viele Blocks werden saniert und für viel Geld an den Kapitalanleger gebracht.






    Daß es wieder als KdF Seebad vermarktet wird, ärgert mich ein wenig, ich weiß wirklich nicht ob dieser Nazi Slogan unbedingt sein muß.
    Ich wollte mir einfach wieder die vielen Graffiti anschauen.










    Für einen Fußmarsch nach Binz war das Wetter zu schlecht. Zum Regen kam jetzt auch Wind dazu.
    Mir war es egal, nur mein Männe war etwas genervt, das war schlecht für's Handicap :ssschmunzeln



    Abends kam dann doch tatsächlich noch einmal die Sonne hervor. Also noch einen kleinen Spaziergang durch Ranzow gestartet.




    Was mir an Rügen auch immer sehr gut gefällt, sind die Baumalleen.




    Und es ging noch einmal kurz in den Wald :mrgreen





    In Binz wurde das Wetter noch schlechter. Draußen sitzen war nicht, zu oft kamen jetzt die Schauer vom Himmel. Selbst die Musikband vor dem Kurhotel hatte Sendepause.




    Die Strandpromenade war jedoch gut gefüllt. Das Gedrängel kannte ich schon vom letzten Mal. Es ist ja wirklich schön dort, aber Binz ist ein Ort, den man wohl besser außerhalb der Saison besuchen sollte.




    Allerdings hatte das Wetter auch seine guten Seite. Am Strand war tote Hose. So mag ich es.




    Nachdem ich dann aber das dritte Mal an diesem Tag patschnass durchgeregnet wurde, machte ich mich wieder auf den Rückweg. Auf dem Weg vom Königsstuhl zum Hotel noch ein kurzer Stopp am Herthasee, dann ging es zum Abendessen.

    Als nächstes war etwas Nostalgie angesagt. Ich steh auf Eisenbahnen. Hier war mal wieder eine gute Gelegenheit etwas Dampf abzulassen {a
    Der rasende Roland ist eine kleine Touristenbahn, die zwischen Putbus und Binz ihre Kreise zieht. "Rasend" ist in der heutigen Zeit wohl etwas übertrieben, für die Strecke Göhren- Binz brauchte der kleine Schnaufer fast eine Stunde, allerdings fährt er auch auf Umwegen dort hin. {a Ein beliebter Stop auf dieser Strecke ist z.B. das Jagdschloß Granitz, bin dort aber nicht raus, sondern direkt nach Binz gefahren.





    Am nächsten Tag ging es in das kleine Seebad Göhren. Ab jetzt war das Wetter ziemlich wechselhaft. Göhren ist wirklich entspannt. Die großen Besucherströme tummeln sich doch eher in Binz und Sellin.






    Aber auch hier gibt es eine Seebrücke




    einen tollen Strand






    Ein paar Mal mußte ich in Deckung gehen, da das kühle Naß vom Himmel kam, aber für einen kleinen Strandspaziergang hat es noch gereicht.




    Vielen lieben Dank euch allen.
    Freu mich, daß mein kleiner Bericht hier so gut angenommen wird. Das motiviert mich und wenn die Bilder gefallen, heißt es ja daß ich auf dem richtigen Weg bin. Aber am ersten Tag hatte ich auch wirklich viel Glück mit dem Licht. ~^^
    Ab dem 2. Tag sah es da deutlich trüber aus. Aber mir machte das nichts aus. Von der Hitzewelle der vorletzten Woche hatte ich genug.
    @ Angelika: "gottenglatt" hab ich noch nie gehört :D

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