Beiträge von kiki

    In der zweiten Bunkeranlage, die wir heute besichtigten gab es eine Ausstellung über die Geheimpolizei, die sog. Sigurimi.

    Ebenfalls keine leichte Kost, gehört nun aber zur Historie des Landes und sollte einen Besuch wert sein.



    Das Fotografieren in dunklen Räumen ist natürlich nicht ganz so prickelnd.

    Was mich tatsächlich etwas genervt hat, war die Tatsache, daß alle interessanten Gebäude in Tirana gerade in der Renovierung stecken. Da hab ich wohl den ungünstigsten Zeitpunkt erwischt.

    Ansonsten hat mir Tirana gut gefallen. Die vielen Kaffeehäuser, schöne baumreiche Straßen, wo man bei Hitze im Schatten gut schlendern kann. Gut essen kann man an jeder Ecke und die Orientierung ist recht einfach.

    Der Freizeitwert stimmt hier einfach!

    Morgen geht es nun zurück in die Heimat. Blöderweise kann man bei der Lufthansa nicht online einchecken. „Bei Tiranaflügen nicht möglich“ maulte mich die App an.

    Kann mir jetzt egal sein, da ich die Sitzplätze schon damals bei der Flugbuchung reservieren konnte, aber mit elektronischer Boardkarte find ich es mittlerweile besser.

    Hauptsache der Flug ist pünktlich, wir haben in MUC nur 1 Stunde zum Umsteigen und müssen durch die Passkontrolle.

    Hoffentlich paßt das!

    Das soll es jetzt vorerst aus Albanien gewesen sein. Zuhause gibt es dann noch mehr Fotos zum Gucken.

    Nicht unbedingt etwas für zarte Gemüter.

    Enver Hoxhas Bunkeralnlage in Tirana.

    Jetzt Museum für Zeitgeschichte.




    Sehr viel Bild und Tonmaterial von Beginn der italienischen Invasion unter Mussolini bis zum Tode des Diktators. Man braucht schon etwas Zeit für die Besichtigung. Alles wird sehr umfangreich erklärt. Übersetzung ins Englische ist vorhanden. Uns reichte das, auf den Audioguide haben wir verzichtet.

    Nun also Tirana als letzter Stop in Albanien.

    Den Wagen haben wir vorher am Flughafen ab, es gab keine Beanstandungen.

    Mit Taxi fuhren wir dann zum Hotel.

    Für die Fahrt zahlt man I.d.R. 20€.

    Ich weiß, daß Margarete mir damals erzählte, daß das Fahren in Tirana ziemlich ätzend war, ich denke der Hauptgrund war, daß es so gut wie keine Parkplätze gibt.

    Ein Grund mehr, den Wagen schon vorher abzugeben.

    Wir wohnen etwas sußerhalb das Zentrums aber der Weg in‘s Zentrum ist gut zu schaffen.

    Mit Zentrum meint man in Tirana den Skanderbergplatz.

    Hier wurde die kiki etwas enttäuscht. Das Gebäude des Nationalmuseums ist leider eingerüstet. Schade, ich war scharf auf das prachtvolle Mosaik.

    Auch die Pyramide, die ursprünglich das Enver Hoxha Museum beherbergte und von dessen Tochter errichtet wurde existiert nicht mehr und wird gerade umgebaut.

    Die Villa des Diktators steht noch an ihrem Platz, es werden aber keine Besichtigungen angeboten.

    Dafür herrscht an vielen Stellen rege Bautätigkeit. Die Stadt wächst in die Höhe.

    Das Land der Bunker. Ich hab leider kaum welche gesehen. Ab und zu konnte man welche unerreichbar in den Bergen erspähen oder auf Privatgrundstücken.

    In Tirana steht einer zum Gucken im Park.

    Shoppingmalls gibt es hier inzwischen auch.

    Meine Freundin hat Zuviel Geld abgehoben, also wurde dem Junior ein Geschenk gekauft.

    Trotz großer Neubauvorhaben bekommen alte Relikte doch ein wenig Behutsamkeit spendiert.

    Danach war erst einmal eine kleine Erfrischung notwendig.

    Anschließend stöberten wir in dem kleinen Viertel Mangalem. Das sind die hübschen Häuschen die ich schon gestern bewundert habe. Bei 27° kamen uns die engen, schattigen Gassen gerade recht. Es ist aber auch etwas anstrengend, man latscht auf und ab. Auch hier dominiert Gastronomie und Übernachtung.





    Ein kurzer Stop an der Junggesellenmoschee. Konnten (wollten) nicht rein, weil innen gebetet wurde. Früher waren in dem Gebäude auch kleine Läden untergebracht, zu Bewachung dieser wurden in der Regel junge, unverheiratete Männer beauftragt.

    Die Bleimoschee bekam ihren Names wegen des Daches.

    Heute gab es auf der Karte Aubergine ohne Fleisch. War sehr lecker, konnte keinen geschmacklichen Unterschied zur griechischen Variante feststellen.

    Als erstes starteten wir heute mit der Besichtigung der Burg von Berat, die hoch oben auf einem Hügel über der Stadt thront.

    Einzelne Ruinen sind noch erhalten, das Gelände ist ziemlich groß, da früher auch ein Großteil der Stadtbewohner dort untergebracht war. Heutzutage befinden sich im Inneren die hübschen osmanischen Häuschen, die auch am Berghang stehen. Es gibt reichlich Übernachtungsmöglichkeiten und Gastronomie. Man kann auch mit dem Auto zur Burg fahren, darauf haben wir aber verzichtet, sind froh wenn wir morgen ohne Kratzer am Auto aus unserer Unterkunft wieder heraus kommen.





    Natürlich hat man von oben auch einen schönen Ausblick, vorausgesetzt es ist nicht so diesig wie in diesen Tagen.

    Anschließend ging es dann weiter in die Stadt Berat, wo wir jetzt 2 Nächte verweilen werden.

    Berat ist ebenfalls bekannt für eine ganz spezielle osmanische Architektur und wir auch als „Stadt der Fenster“ bezeichnet.

    Den Weltkulturerbetitel trägt sie ebenfalls.



    Ich hätte wieder heulen können, die Straßen zu unserer Unterkunft waren noch enger als in Gjirokaster. Das war wieder ein Gekurbel am Steuer. Sollte ich jemals wieder eine Unterkunft in einer Altstadt buchen schaue ich mir vorher auf Google Earth die Straßen an.

    Heute war wieder Ortswechsel angesagt.

    Auf dem Weg nach Berat kommt man an der Ausgrabungsstätte Apollonia vorbei.

    Als griechische Kolonie gegründet, später unter römischer Herrschaft war es eine wohlhabende Stadt.

    Heute existieren nur noch ein paar Steinhaufen, die Anlage ist auch nicht besonders gut gepflegt😢

    Es existiert auf dem Gelände noch die Klosteranlage Shen Merise und das war es dann auch schon.


    Da muß man echt aufpassen.

    Ich hab auch das Roaming deaktiviert gelassen. Unsere albanische SIM in dem uralt Eifon reicht da vollkommen aus.

    Bisher ging navigationstechnisch alles über MapsMe. Google ist nur für den Notbehelf gedacht, weil wir dafür eine Internetverbindung brauchen.

    Der nächste Stop war die antike Stadt Butrint kurz vor der griechischen Grenze. Schon bei der Anfahrt an der Küste hatte man einen guten Blick nach Korfu rüber.

    Butrint ist ca. 3000 Jahre alt. Erst kamen die Griechen, dann die Römer, später wechselte man zwischen venezianischer und osmanischer Herrschaft hin und her.

    Später verfiel die Stadt, weil sie keine strategische Bedeutung mehr hatte.

    Vor ca 100 Jahren began man mit den Ausgrabungen und heute gehören die Ruinen zum Weltkulturerbe.




    Anschließend überlegten wir was wir mit dem restlichen Nachmittag noch anstellen wollen und da wir nun quasi am Meer waren fuhren wir in das nächstegelegene Städtchen Saranda.

    Zugegeben, so richtig prickelnd fand ich es dort nicht. Ein typischer Ferienort mit zugebauter Küste. Zum Glück war die Saison vorbei und es waren nicht viele Touristen vor Ort. Wir suchten uns an der Promenade ein Plätzchen fürs Abendessen und fuhren anschließend zurück an unsere Burg.

    Die Straße von Saranda nach Gjirokaster ist ebenfalls neu ausgebaut und in allerbestem Zustand.

    Erster Stop heute auf dem Weg nach Butrint war eine Quelle mit dem Namen

    „Das blaue Auge“


    Gerade bimmelt das Eifon. Mobilfunktechnisch bin ich jetzt schon in Griechenland eingeloggt. Könnte also auf meine eigene SIMKarte zurückgreifen.

    Ich laß das aber besser sein…. :schlelch:

    Hier ist es halt Fremdwährung. Das ist dann halt noch mal etwas anderes.

    Ich hab keinen Bock Geldwechsler zu suchen und die Tarife zu vergleichen.

    ATM ist „neutral“, da weis ich, daß ich nicht beschissen werde. Außer bei den Gebühren halt…

    Es nervt halt nur, wenn gegen Ende des Urlaubs kleine Kleckerbeträge fehlen oder man zuviel Fremdwährung übrig hat.

    Da greife ich dann tatsächlich gerne zur Karte.

    Ansonsten stimme ich euch zu, nur Bares ist Wahres! :thump:

    Unser heutiges Abendessen.

    Eine leckere Pie mit Spinat, Käse und Kartoffeln. Soll ein albanisches Gericht sein.

    Preis für die Pie 300 Lek, das Bier kostet 250 Lek.

    1€= 116 Lek.

    In unseren Gästehäusern werden keine Kreditkarten akzeptiert, gilt bisher auch für alle Restaurants. Generell hat sich das Bezahlen mit Kreditkarte hier im Alltag noch nicht durchgesetzt.

    Man braucht also Bargeld. ATM‘s gibt es genug, man kann auch oft mit Euro bezahlen. Vor allem in den Übernachtungsbetrieben ist das kein Problem. Man sollte das aber höflicherweise vorher abklären. Es wird auch korrekt umgerechnet.

    Bei Kleinbeträgen macht man es sich einfacher. 100 oder 200 Lek kann man mit Euromünzen bezahlen. Dann gilt aber 1:100.

    Für mich ist das ok.

    Endlich fand die kiki auch einen Bunker

    Unter der Burg ließ der Diktator Enver Hoxha eine üppige atomsichere Bunkeranlage bauen. Für den Besuch empfiehlt sich eine eigene Taschenlampe.

    Es ist natürlich nur noch wenig von der Einrichtung übrig. In den Räumen herrschen konstante 16°, man könnte darin auch Wein und Käse reifen lassen.

    Das Büro des Diktators

    Der Konferenzraum

    Offiziersraum

    Nach so viel Kommunismus besichtigten wir anschließend noch das Zekatehaus, was mit seinem osmanischen Stil einen netten Gegenpol darstellt.

    Heute war Stöbern in der Altstadt von Gjirokaster angesagt. Zuerst zog es uns auf die Burg. Zum Glück waren am Vormittag nur wenig Besucher da. Allerdings ist vieles wegen Bauarbeiten abgesperrt, da Einsturzgefahr droht.

    Schöne Aussicht über die Stadt.

    Rund um die Burg sind feine Altbauten zu finden.


    Er sah klein aus auf dem Foto

    Das Auto auf dem Foto ist ein Citroën. Hab’s beim Fotografieren nicht bemerkt.

    Erst als ich später in‘s Auto einsteigen wollte und trotz elektronischem Türöffner vergeblich an der Autotür rüttelte, bemerkte ich, daß der Mocca dahinter geparkt wurde {a

    Einen kleinen Abstecher gab es heute.

    Kurz vor Tirana befindet sich das Örtchen Kruja mit den Ruinen einer alten Festung.

    Die alte Burgruine gilt als nationaler Schatz Albaniens.

    Auffälligstes Gebäude ist das Nationalmuseum, da hab ich aber kein Foto für euch. {v

    Der ganze Komplex liegt auf einen Hügel mit schöner Aussicht.

    Besuchermäßig dominierten hier zahlreiche Schulklassen.

    Das Gelände ist nicht besonders groß. Wir waren nach 1 Stunde durch und gönnten uns noch eine kleine Kaffeepause, bevor es nach Gjirokaster weiter ging. Da gab es reichlich nette Möglichkeiten.


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