Nationalpark Plitvicer Seen
Die Plitvicer Seen wurden bereits im April 1949 zum ersten Nationalpark Kroatien erklärt. 1979 wurden sie als eines der ersten Naturdenkmäler weltweit in das UNESCO-Weltnaturerbe aufgenommen.
2021 wurde sein 72 jähriges Bestehen gefeiert und im selben Jahr wurden die Plitvitcer Seen zum drittbesten Nationalpark Europas gewählt.
Der Nationalpark befindet sich im Karstgebiet Mittelkroatiens und liegt nahe der Grenze zu Bosnien und Herzegowina. Das geschützte Gebiet des Parks umfasst etwas über 296 km².
Seine kaskadenförmig angeordneten Seen, von denen z. Zt. ca. 16 sichtbar sind, machten ihn weltbekannt. Diese Seen werden von einigen kleineren Flüssen und unterirdischen Karstzuflüssen gebildet.
Die entlang einer Fließrichtung angeordneten Seen sind durch eine natürliche Barriere voreinander getrennt, das ein einzigartiger Naturvorgang ist. Die sehr labilen Travertin-Barrieren entstehen durch ein Wechselspiel von Fließwasser, Luft und Vegetation. Das Klima und auch der große Höhenunterschied bewirkt eine sehr vielfältige Flora und Fauna mit teilweise endemischen Arten
Die insgesamt 16 oberirdischen Seen werden in die zwölf oberen Seen (Gornja jezera) und die vier unteren Seen (Donja jezera) gegliedert. Zu den höchsten Wasserfällen zählen der große Wasserfall (kroat. Veliki slap) im untersten Bereich der Seen und der Galovački buk an den oberen Seen. Der große Wasserfall ist zugleich der größte Wasserfall Kroatiens.
Die Nationalparkverwaltung zählt jährlich etwa eine Million Besucher. Der Eintritt ist gebührenpflichtig. Es gelten strikte Verhaltensvorschriften.
Und nun folgt mein Reisebericht:
Im April 2015 waren wir zu einem Kurzurlaub an den Plitvicer Seen.
Wir hatten uns für drei Tage in Plitvica Selo ein schönes Zimmer bei einem sehr netten Ehepaar gebucht. Der erste Tag war der Anreisetag und noch nicht für einen Rundgang an die Seen verplant. Wir packten zuerst einmal unsere Taschen aus, anschl. haben uns die Gastgeber zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Am späten Nachmittag sind wir dann noch ein Stück weit gelaufen und haben uns die schöne Landschaft angeschaut.
Am zweiten Tag sind wir dann gleich nach dem Frühstück los. Wir haben an diesem Tag den südwestlichen bis zum kompletten nördlichen Teil der Seen geschafft. Nach etwas über 8 Stunden waren wir dann wieder in unserer Unterkunft – und waren auch geschafft.
Fortsetzung folgt ...