Erlebniswelt steinzeichen - Jahrtausendblick

Die Höhe ist nur 90 cm, so dass man wirklich kriechen muss. Es gibt aber insgesamt 9 Austiege. Ab und zu habe ich Jenni erwischen können, wie man auf den Fotos sieht.

Nach der Skulptur FRÜHLING IN NIEDERSACHSEN, die von dem Bildhauer Ostap Rebmann aus Wunstorf geschaffen wurde, erreichen wir den Streichel-Zoo.

Hier gibt es die Villa Zicklein, den Saustall, den Schafstall und die Burg Schlappohr. Jenni entsorgt erst einmal jede Menge Plastik, was für die Tiere gefährlich werden kann. Eigentlich sollten die kleinen Besucher über eine Treppe nach innen gehen.

Allerdings wird diese auch von den Ziegen benutzt, um schneller bei den Besuchern zu sein, denn diese bringen zarte Birkenblätter oder Ziegenfutter, das man an der Kasse kaufen kann, mit.

Es geht weiter, Zen-Garten und Haus der Religionen lassen wir aus, denn wir haben Hunger und Durst. Im Bistro bekommen wir einen Kuchen und eine Portion Pommes mit Mayonnaise, dazu ein Wasser für Jenni und ein alkoholfreies Bier für mich.

Aber auch hier gibt es wieder viel für Jenni zu tun:
Eine Halteseilbrücke, ein Lianengang, ein Schwungseil, eine Affenschaukel und eine Bogentaubrücke mussten erkundet werden

Dann gab es wieder einen Kletterfelsen, Jenni suchte nach Muscheln und Schnecken im Sand, wir bauten einen Stony, zwar nicht 1 m hoch, aber immerhin... und dann ging es mit einem Metalldetektor auf Schatzsuche. Leider war der Schatz nicht mehr da.

Von hier aus haben wir einen guten Blick auf den aktiven Steinbruch. Schon seit 80 Jahren wird hier im Steinbruch Steinbergen Gestein abgebaut, denn der Kalkstein ist extrem hart und resistent. Die Jahresförderung liegt bei ungefähr 1 Million Tonnen.

Mit einem Fernrohr suchen wir die Abbauwand nach Uhus ab, die schon seit Jahrzehnten hier leben. Leider sehen wir keinen und gehen weiter.

Das Reich der Urmenschen lassen wir auch aus und heben es uns für ein anderes Mal auf. Steine im Fluss ist eine Dauerausstellung, was haben die Steine zu sagen?

Es gibt wieder ein paar Trimmgeräte und dann ist der Rundgang fast zu Ende.
Wir kommen zum Bildhauerwerk STEINE SCHLAFEN NIE, das von dem Bildhauer Jose Vincente Gajardo aus Santiago de Chile geschaffen wurde. Jenni hatte Mühe, diesen Block fest zu halten.

Eigentlich wollten wir nach Hause gehen, aber dann bekamen wir noch eine Einladung zum Gold waschen und Edle Steine sammeln. Wer würde da denn nein sagen?
Im Sand sammelte Jenni Halbedelsteine und durfte 10 Stück davon behalten.

Bei der Goldwasch-Anlage hatte sie nicht so viel Glück, denn Jenni fand nur Pyrit das Katzengold, das oft mit Gold verwechselt wird. Übrigens findet man hier auf 1 Tonne Sand genau 5 Gramm Gold, wenn man Glück hat.

Mit einer Kinder-Theatergruppe aus Wennigsen durfte Jenni dann noch eine Form aus Gips gießen. Zuerst wurde Gips mit Wasser angerührt, dann in eine Form gegossen, die dann noch 20 Minuten trocknen musste.
Während der Wartezeit durften die Kinder sich selber einen Button herstellen und noch einen großen Halbedelstein aussuchen, den jeder mit nach Hause nehmen durfte, auch wir Erwachsenen.

Ganz zum Schluss versuchte Jenni sich noch als Steinmetz, ich glaube, das war ganz schön schwer. Mittlerweile war die Gipsfigur getrocknet und nun mussten wir aber wirklich los.

Ein wunderschöner Ausflug, den ich wirkllich sehr gerne empfehle. Es ist klasse, was hier alles geboten wird und wir werden bald wiederkommen!

Heute stand übrigens noch ein Artikel in der Zeitung, ich glaube, die Meldung war auch in anderen Regionen zu lesen:

Steinbruch ist ein wahrer Echsenkessel. Forscher entdecken sensationelle Spuren im Obernkirchener Sandstein: Hier tummelten sich die Dinos.

Es wurden u. a. Spuren von einem Raptor gefunden, der vor 140 Millionen Jahren seinen Fußabdruck in einem Stein hinterlassen hat. Wir können gespannt sein, was alles noch gefunden wird.

Niedersachsen ist anscheinend ein Dinosaurier-Land.

Viele Grüße
Petra
Nachtrag: Die Nr. 20 auf dem letzten Bild zeigt das Gelände