Beiträge von Petra

    Eine Initiative der Stadtverwaltung von Fatih in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Umwelt, Stadtplanung und Klimawandel ist das Kara Surları Millet Bahçesi Projekt.

    Die Umgebung der historischen Stadtmauer von Konstantinopel (Fatih Kara Surları gehört zum Unesco Weltkulturerbe) soll durch das Projekt mit Spielplatzen, Picknickplätzen, Sportmöglichkeiten, Rad- und Fußgängerwege aufgewertet werden. Ich finde, das ist schon teilweise gut gelungen. Ich zeige später noch Bilder dazu.

    Wir erreichen einen begehbaren Teil der Mauer und steigen die Treppen hoch, haben einen Blick über die gewaltige Mauer, die im Mittelalter als uneinnehmbar galt.

    Der Seğirdim Yolu ist ein geschützter Gehweg auf Festungsmauern.. Soldaten sollten sicher entlang der Mauern gehen können, während sie die Festung verteidigten.


    Bilder vom 19.4.2025 - unser letzter Tag: Stadtmauer und Großer Basar

    Am letzten Tag war Friedrichs Wunschtag und er wollte gerne an die Stadtmauer. Ich war schon mal da, konnte mich aber nicht mehr daran erinnern. So fuhren wir mit der Straßenbahn bis zur Haltestelle Topkapi und stiegen dort aus. (dieser Stadtteil hat nichts mit dem Topkapi Palast zu tun, der ganz woanders steht.)

    Die Stadtmauer (Theodosianische Mauer) wurde im 5. Jahrhundert unter Kaiser Theodosius II. errichtet und es sind noch einige Teile erhalten. Zunächst befinden wir uns außerhalb der Stadtmauer und laufen bis zum Eingangstor. Wir kommen zum Topkapi Deprem Park. Es ist ein sogenannter "Erdbebenpark", der im Falle eines Erdbebens als Zufluchtsort dient. Viele freie Rasen- Flächen, für Notunterkünfte, Wasserquellen, Spielplätze etc. Solche Parks gibt es an verschiedenen Stellen.

    Wir gehen nun durch eines der Tore und wollen auf der Innenseite der Stadtmauer entlang gehen. Zunächst geht es aber durch den Stadtteil. Hier herrscht eine wohltuende Ruhe, kaum ein Auto oder Fußgänger.

    Der Waschbär hat sich wohl tot gelacht, denn heute morgen sah es so aus:

    Da musste Friedrich wieder ran und nun haben wir den Zugang enger gemacht, so dann der Waschbär es nicht mehr schaffen kann. (denken wir!) In dem Viedeo (Link folgt) kann man genau sehen, wie er sich hineingezwängt hat in das Häuschen Nr.2

    So sieht es nun aus:

    Ich habe wieder ein Rezept aus dem Buch nachgekocht,. Das habe ich gleich 2 x gekocht, denn beim 1. Versuch wurde es eine Suppe, dann habe ich die Gemüsebrühe halbiert und schon war es Rahmgeschnetzeltes. :ppeace

    Veganes Rahmgeschnetzeltes zu knackigem Salat mit Feigen-Senf-Dressing

    Was war drin:
    Grüner Spargel, Champignons, Zwiebel, die Soße dazu besteht aus veganer Worcestershiresoße, Mandelmus, Senf, Paprika edelsüß, Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, dazu gab es dann einen Eisbergsalat mit einer Soße aus, Sojaghurt, Zitrone, Salz, Pfeffer, Feige
    Das war lecker!

    Bild 3 + 4: als Suppe

    Bild 5 + 6: als Geschnetzeltes

    Als ich den Tchibo-Laden sah, musste ich einfach reingehen und mich umschauen. Friedrich blieb lieber draußen. Ich war erstaunt, es sind die Artikel, die es auch bei uns zu kaufen gibt, alles in deutsch.

    Wir erreichten wieder den Fähranleger und fuhren mit der Fähre zurück. Dieser Ausflug hat uns auch richtig gut gefallen. :thumbup:

    Über die Moda Caddesi gehen wir langsam zurück. Auf Bild 1 sieht man die Statue von Atatürk, dem Gründer der Türkei mit der Inschrift:
    "O aufstrebende neue Generation
    Wir haben die Republik gegründet
    Ihr seid diejenigen, die sie am Leben erhalten werden."

    Die Hundestatue mit der Futterschüssel zeigt, was wir überall beobachten konnten: für Straßenhunde und Katzen sorgen die Bewohner und das hat eine lange Tradition. Cafés, Bäckereien, Geschäfte, Streetart alles ist hier zu finden.

    Wir überlegen schon, was wir im nächsten Jahr machen wollen. Noch sind wir ja durch unsere Katze ein wenig gebunden und müssen uns nach den Ferien von Michael richten, ebenso wissen wir nicht, ob Jenni im nächsten Jahr noch als Katzensitter einspringen kann.

    Ich möchte gerne eine Fotoreise zu den Eisbären nach Spitzbergen machen. Dann steht Estland auf dem Plan, oder noch einmal die Azoren. Wir würden auch gerne mal wieder nach Ägina. Ideen haben wir genug. Was es wird, das steht noch in den Sternen.

    Wir sieht es bei euch aus?

    Viele Grüße
    Petra

    In verschiedenen Zeitungen wurde schon darüber berichtet.

    Die EU plant schon lange an einer Reform der Fluggastrechte. Nun soll im Juni darüber abgestimmt werden.

    Nun soll bei Kurzstrecken (bis 3.500 km) nach 5 Stunden, bei Mittelstrecken (bis 6.000 km) nach 9 Stunden und bei Langstrecken (ab 6.000 km) nach 12 Stunden Verspätung gezahlt werden. Maximal bei MIttel- und Langstrecken 500 € und bei Kurzstrecken maximal 300 €.

    Bei Streiks, Erkrankung der Crew und technische Probleme sollen dann auch zukünftig als außergewöhnliche Umstände gelten, so dass keine Zahlung erfolgen muss.

    Quellen kann ich gerade keine angeben, da die Zeitungsberichte so gut wie alle eine Bezahlsperre haben. Daher lasse ich es gleich ganz.

    Viele Grüße
    Petra

    Ein weiteres Rezept aus dem Buch habe ich nachgekocht. Aus Urheberrechtsgründen darf ich das nicht hier reinsetzen, aber ich kann Bilder zeigen. ;)

    Sellerie-Tofu-Pfanne mit Mandel-Limetten-Sauce

    Eigentlich mögen wir beide Sellerie nicht ganz so gerne, aber als ich die Zutaten gelesen habe, dachte ich, ich probiere es einfach mal aus. Es hat sich gelohnt, es hat wahnsinnig gut geschmeckt!

    Was war alles drin?
    Sellerie, Räuchertofu, Artischocken, getrocknete Tomaten, Paprika, Cocktailtomaten, Frühlingszwiebeln, Olivenöl, Balsamicoessig, Zitrone, Mandelmus, Salz, Pfeffer und Oregano.

    Es sollte noch Rucola rein, wir hatten in tagszuvor gekauft, aber er ist umgeschlagen. Es schmeckte auch ohne.

    Wir kommen an der rum-orthodoxe Kirche Heilige Metropolitankirche der Heiligen Euphemia vorbei. Die Heilige Euphemia war eine frühchristliche Märtyrerin, die in der Orthodoxie hoch verehrt wird.

    Wir wollten auch noch zur armenischen Kirche, laufen allerdings erst in eine falsche Richtung. So kommen wir an der Skulptur mit dem Stier vorbei. Sie stammt aus 1864 und wurde von Isidore Bonheu, einem französischen Bildhauer, erschaffen und stand zunächst in Elsass-Lothringen. Später gelangte sie dann als Geschenk in die Türkei. Heute ist es ein Wahrzeichen von Kardiköy.

    Die Büste auf Bild 5 zeigt Ali Suavi (1839–1878), einen osmanischen Denker, Wissenschaftler, Journalisten und Schriftsteller

    Bild 10: Kadıköy Aya Triada Rum Ortodoks Kilisesi - die griechisch-orthodoxe Kirche wurde 1896 und 1899 erbaut

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