Live aus Südamerika - 2. Teil - Chile

  • Mit dem Auto von Chanaral nach Antofagasta.

    Das Frühstück heute war lustig. Willy (Bild 1) machte mir ein Rührei und sang dazu wie Caruso. Unsere Sachen waren schnell gepackt, wir bezahlten das Hotel (bar) und dann gab es noch ein Abschiedsfoto mit Fernando. (Bild 4)

  • Wir fuhren zur Bank, es war Montag und sie hatte auf. Mindestens 30 Personen standen in einer Warteschlange. Auch vor den Automaten staute es sich. Der Automat spukte nichts aus, wir hatten auch keine Lust lange zu warten und daher fuhren wir des Weges. Der Tank war noch halb voll, das sollte bis Taltal reichen. Dort wollten wir ohnehin einen Stop machen.

    Auf der Panamericana fuhren wir in Richtung Norden. Wir kamen an den nördlichen Abzweig zum Pan de Azucar vorbei und sahen, dass auch hier die Straße zum Park gesperrt ist, ebenso eine weitere nördliche Zufahrt.

  • Nach rund 120 km "mussten" wir die Panamericana verlassen und fuhren in den Ort Taltal. Als erstes tankten wir das Auto voll und konnten selbstverständlich mit Kreditkarte bezahlen. Danach suchten wir uns einen Parkplatz und gingen zur Bank. Auch hier hatten wir Glück mit einer Kreditkarte (2 gingen nicht, aber eben die 3.)

    Friedrich wollte Bargeld tauschen, aber das machten sie nicht. Wie gut, dass wir wenigstens mit der Kreditkarte Geld abheben konnten.

  • Wir gingen in ein Café und bestellten uns einen Cappuccino. Hier hatten wir auch wieder Zugang zum Internet und ich meldete mich kurz zurück.

    In unserem Reiseführer stand, dass es eine alte Mole gibt, da fuhren wir hin und ich machte ein paar Bilder. Sie wird wohl nicht mehr lange druchhalten :) Ebenso schauten wir uns die alte Lok an.

  • Von Taltal aus wollten wir nicht wieder auf die Ruta 5 zurück, sondern wir nahmen die Küstenstraße Nr. 1. Eine schöne Strecke am Meer entlang. Es gibt so gut wie kaum Verkehr, wir haben die Straße fast für uns alleine. Was macht man, wenn man eine Panne hat. Da ist man ganz schön aufgeschmissen. Ab und zu schaue ich auf mein Smartphone, es gibt kein Netz.

    Irgendwann verlassen wir die Küste und fahren hoch in die Berge, die Küstenkodillieren rufen. Manch ein LKW schnauft sich die Straße hoch. Sie gehören zu den Minen in der Umgebung, denn hier wird Kupfer und Silber abgebaut.

  • Lange Zeit geht die Straße nur aufwärts. Wir kommen ungefähr auf 2.500 m. Ab und zu halten wir an, um ein Bild aufzunehmen. Es sieht alles so unwirklich aus.

    Irgendwann treffen wir wieder die Ruta 5 und fahren die letzten Kilometer nach Antofagasta. Die Stadt ist die zweitgrößte im Land und ersteckt sich über 20 Kilometer entlang des Pazifiks.

  • Da wir das Auto erst morgen zurückgeben werden, fahren wir durch Antofagasta durch und suchen La Portada, das Wahrzeichen, das 16 Kilometer nördlich der Stadt am Meer liegt. Wir finden es auch fast auf Anhieb und sind froh, dass wir diesen Umweg machen.

  • Es geht wieder zurück ins Gewühl. Mein Navi kennt die Adresse unseres Hotels überhaupt nicht und das Navi vom Auto führt uns wieder in eine Gegend, wo wir ganz sicher nicht aussteigen wollen.

    Nun versuchen wir es mit den GPS-Daten vom Hotel und siehe da, es klappt. Wir sind im IBIS Antofagasta untergebracht. Es gibt einen Parkplatz in der Tiefgarage, wir checken ein, bekommen ein nettes Zimmer und machen uns kurz frisch bevor wir uns ein Lokal in der Nähe suchen.

  • Es gibt eine Pizza, für Friedrich eine mit Meeresfrüchten und für mich eine mit Palmherzen, Avocado und Mais, ungewöhnlich, aber lecker.

    Nach dem Essen gehen wir noch ein wenig spazieren und dann reicht es für heute. Es war ein anstrengender Tag. Im Auto hatten wir zeitweise Temperaturen von 30°, obwohl wir die Klimaanlage anhatten.

    So machen wir es uns auf dem Zimmer gemütlich. :)

    Fortsetzung folgt!

    Viele Grüße
    Petra

  • Antofagasta

    Gegen 10 Uhr müssen wir das Auto abgeben. Vorher tanken wir noch auf, es gibt ja genügend Tankstellen in Antofagasta.
    Die Rückgabe-Station von Avis ist in der Innenstadt, wir finden gut dahin. Es gibt keine Beanstandungen. Allerdings zieht sich alles eine Stunde lang hin, ehe wir dann draußen sind. Ich hatte den Vertrag so abgeschlossen, dass wir erst bei Abgabe bezahlen, dafür hatten sie bei Abholung in Santiago 850 USD auf unserer Kreditkarte geblockt. Diese müssten wieder storniert werden Das haben sie jedoch nicht geschafft. Wir verbleiben so, dass sie mir eine Mail schreibt, wenn das erledigt ist. Bisher haben wir noch keine erhalten, allerdings mache ich mir auch keine Sorgen. Das wird schon noch gemacht werden.

    Die Konversation ist lustig. Da ich nicht alles verstehe, was sie auf spanisch sagt, tippt sie es im Computer bei Google ein und zeigt mir die Übersetzung in englisch. So klappt es halbwegs.

    Als erstes gehen wir in die moderne Mall, hier gibt es ATMs, die alle unsere Kreditkarten annehmen und auch genügend Geld ausspucken. Bisher konnten wir immer nur 100.000 Peso ziehen, hier gehen auch 200.000 ohne Probleme. Wir tauschen nun auch schon für unseren Aufenthalt in Putre um. Dort müssen wir das Hotel bar bezahlen, ebenso die 3 privaten Tagesausflüge, die wir gerne von dort machen wollen.

    In der Mall frühstücken wir erst einmal, es gibt ein vegetarisches Sandwich und dazu trinken wir einen Cappuccino.


    Von hier aus gehen wir ins Barrio Historico und erreichen später den Plaza Colon. Ein schöner Platz mit der Nachbildung vom Big Ben in London, hier jedoch nur ein winzig kleiner Uhrturm.

    Wir setzen uns auf eine der vielen Bänken unter Palmen, bleiben jedoch nicht lange alleine. Wir bemerken, dass es hier einige gibt, die es wohl auf eine paar „nette Sachen“ abgesehen hat. Vorsichtshalber wechseln wir die Bank, aber das hilft auch nicht viel.

  • Vom Plaza Colon gehen wir durch die Fußgängerzone. Hier ist vielleicht was los. Alle besorgen wohl noch die letzten Weihnachtsgeschenke. Angst haben wir nicht, denn die Carabinieros sind allgegenwärtig. Und... wir sehen den Weihnachtsmann. :)

    Leider wird ziemlich viel gebaut und es stehen hässliche Bauzäune herum. So auch am Plaza Sotamador. Ganz in der Nähe ist der Mercado Central, wir gehen einmal hindurch, Fleisch, Feisch, Fleisch und viele Restaurants. Wir haben noch keinen Hunger und auf Fleisch sowieso nicht.

    Daher suchen wir uns ein nettes Plätzchen draußen. Friedrich möchte gerne ein Bier trinken. Nachdem wir diesen Wunsch geäußert haben, sprudelt es nur so aus dem Mund der Bedienung heraus. So ganz verstehe ich nicht, was sie meint, aber ich sage si, si und ja wir möchten draußen sitzen, sie geht nickend von dannen. Als sie nach einer Weile wiederkommt, staunen wir nicht schlecht. Friedrich meint nur, das wollten wir doch nicht haben, aber die Farbe in den Henkeltassen war verräterisch. Da man draußen nicht sichtbar Alkohol trinken darf, wird das eben ganz nett verpackt. :ssschmunzeln

    So richtig viel gibt es nicht in Antofagasta zu sehen. Es ist eine große Stadt, hat aber nicht allzuviel zu bieten. Wir haben die zwei Übernachtungen auch nur gewählt, um in Ruhe das Auto abgeben zu können und um die Weiterreise zu planen.

    Wir machen eine kleine Pause im Hotel und gehen am Abend in ein kleines Lokal.

    Gleich 3 Frauen stehen um uns herum und beraten uns. :) Si, si, viele vegetarische Speisen. Ich möchte kein Sandwich, keine Avocado und keine Pizza. Daher bestelle ich mir ein Pilz-Risotto. Boah, das war lecker. Friedrich hat ein Risotto mit Fisch gegessen und war auch begeistert. Die Preise waren ok, das Restaurant Saltino können wir sehr empfehlen.

    Wir kaufen noch ein paar Kleinigkeiten im nahe gelegenen Supermarkt ein und gehen dann ins Hotel.

    Friedrich schaut sich einen Film an und liest, ich schreibe ein wenig meinen Reisebericht weiter und bearbeite ein paar Bilder.

  • Mit dem Pullman-Bus von Antofagasta nach Calama.

    Nach dem Frühstück im Ibis Hotel in Antofagasta, checken wir aus und bestellen uns ein Taxi zur Busstation. Diese liegt am anderen Ende der Stadt. Hier fahren die ganzen Busse in alle Richtungen. Hier ist vielleicht was los!

    Die Busfahrten habe ich alle schon voher online bestellt und mit dem ausgedruckten Beleg, bekommt man an den Stationen dann die Tickets. Wir gehen zunänchst zum Pullman-Schalter und holen die Tickets ab, dann gehen wir zum Tur-Bus-Schalter und bekommen die Tickets für die Strecke Calama – San Pedro und zurück sowie für die Strecke von Iquique nach Arica.

    Die Strecke von Calama nach Iquique haben wir mit der Busgesellschaft Andesmar gebucht. Diese sind aber in Antofagasta nicht vertreten. Da schauen wir nachher mal, wenn wir in Calama angekommen sind, ob wir die Tickets dort bekommen.

    Um 12:43 h fahren wir los. Es gibt noch ein paar Unstimmigkeiten, denn unsere Sitze sind besetzt. Ein lamento von der Frau, sie will nicht weichen. Wie war das, der Klügere gibt nach oder so, so setzen wir uns auf die Plätze in der 2.Reihe, es sind ja nur 3 Stunden Fahrt.

    Nun fahren wir schon 2 Stunden durch die Wüste, es gibt nicht viel zu sehen. Im Bus ist es heiß, ich dachte immer, die Busse sind unterkühlt, aber das habe ich wohl mit USA verwechselt.

    Die Fahrt war recht angenehm, man hat viel Platz. Fast pünktlich kommen wir in Calama an. Calama liegt in der Atacama-Wüste auf ungefähr 2.260 Meter. Es ist heiß und wir wissen nicht so genau, wo unser Hotel liegt. Da wir aber kein Taxi bekommen, gehen wir zu Fuß los. Wir haben Glück und finden schnell das Hotel. Es ist nur eine Straße von der Bushaltestelle entfernt.

    Mit den Bushaltestellen haben wir keinen richtigen Durchblick bekommen. Auch dieser Bus hielt jetzt nicht am Busbahnhof.

    Wir checken ein. Für den Preis ist das Zimmer "na ja". Egal, wir bleiben nur eine Nacht, es ist sauber und die Angestellten sind super nett. Sie helfen uns und suchen die Adresse von der Busgesellschaft heraus. Ich will unbedingt die Tickets in den Händen haben, dann weiß ich, dass alles klappt.

  • Mit einem Stadtplan von Calama ziehen wir los und zwar von Pontius zu Pilatus, jeder schickt uns irgendwo hin. Nachdem wir auf diese Weise einen netten Stadtrundgang gemacht haben, finden wir endlich das Büro von Andesmar, nur es ist geschlossen. Daneben ist ein Büro einer anderen Busgesellschaft. Dort fragen wir nach: erst im Januar sind sie erreichbar, sagt man uns. :question (unser Bus fährt doch am 30.12.?)

    Mhmm, das ist nicht gerade das, was wir hören wollten. Sie sagte uns noch, dass es aber in San Pedro de Atacama ein Büro gibt. Ok, wir müssen damit zufrieden sein.

    Morgen fahren wir ja nach San Pedro, der Bus der Gesellschaft Turbus fährt am Busbahnhof ab. Die Tickets haben wir ja schon.

    Jetzt gehen wir erst einmal etwas essen und trinken. Wir finden auch etwas und werden satt. Danach bummeln wir noch ein wenig durch Calama. Der Ort gefällt mir nicht. Wir gehen wieder zurück zum Hotel. Ich habe ja einiges zu tun, die Bilder wollen sortiert werden, der Bericht geschrieben und unsere Buchführung muss auch gemacht werden. ;)

    Das war´s erst einmal wieder. Mittlerweile sind wir in San Pedro de Atacama angekommen und bleiben hier 6 Nächte.

    Viele Grüße
    und

    :merryxmas

    wünschen
    Petra & Friedrich

  • Von Calama nach San Pedro

    Zu 8:30 haben wir das Frühstück bestellt, ich glaube, wir sind wieder die einzigen Gäste. Dann bezahlen wir die Übernachtung. Wenn wir mit Kreditkarte bezahlen, dann werden 19% Steuern hinzugerechnet. Nö, das wollen wir nicht, also zahlen wir bar in Peso.

    Auch das ist so ein Kapitel mit den 19% Steuern bei den Hotelrechnungen Wenn man als Ausländer nicht länger als 59 Tage in Chile weilt, die Bescheinigung im Pass vorweisen kann und in ausländischer Währung bezahlt, dann muss man die 19% nicht bezahlen. Scheinbar legt das aber jeder anders aus. ;) Wir haben die Preise immer ohne 19% angeboten bekommen, bis auf einmal, aber da hat die Übernachtung auch nur 45 € gekostet, die Summe hatten wir ohnehin eingeplant und wir wussten, dass die 19% enthalten ist.

    Nachdem wir bezahlt haben, nahmen wir ein Taxi und ließen uns zum Busbahnhof von Calama bringen. Im Gegensatz zu Antofagasta war hier so gut wie nichts los. Dieses Mal fuhren wir mit dem Turbus. Und wieder saß jemand zunächst auf unseren Plätzen. Ich habe fast die gesamte Fahrt verschlafen. Außer Wüste gibt es ja auch nicht viel zu sehen.

    In San Pedro de Atacama angekommen, schaute ich als erstes, welche Busgesellschaften hier vertreten sind. Andesmar hatte auch einen Schalter und eine Dame saß dahinter. Ich zeigte ihr die Buchung, die ich gemacht habe und sie schüttelte mit dem Kopf. Der Bus fährt nicht. Was für ein Mist, gibt es denn eine andere Möglichkeit am 30. nach Iquique zu kommen. Sie zeigte auf den Turbusschalter. Dann tippte sich noch etwas in den Computer ein und zeigte es mir. Es war der Google-Übersetzer. Darauf stand, dass sie das Ticket nicht erstatten kann, dass muss ich online über Paypal machen. Na klasse, also einen Fall eröffnen. Das habe ich dann am Abend auch gemacht.

    Nun gingen wir zum Turbusschalter. Es gibt tatsächlich einen Bus um 10:30 Abfahrt. Ich hatte allerdings schon ein Ticket con San Pedro nach Calama mit Turbus gekauft. Wir bekamen dieses Ticket erstattet und das neue wurde ausgestellt. Es war allerdings um einiges teurer als das von Andesmar gewesen ist. Egal, wir wollen in Iquique Silvester feiern.

    Zufrieden nahmen wir unser Gepäck und gingen in Richtung Stadt. Es war heiß, wir befinden uns auf knapp 2.500 m und hatten einiges zu schleppen. Wir fragten nach dem Weg. Jedesmal bekamen wir eine andere Antwort. Wer schickt uns denn nun richtig? Ich hatte keine Lust mehr, denn wir waren gerade wieder die holprige Straße runtergegangen, die wir angeblich nun doch wieder gehen mussten. Es sprach uns ein netter Chilene an, der eine Tour-Agency hatte. Er meinte 15 oder 50 Minuten. Nein, nein, nein, das ist mir zu weit und zu lange, also baten wir ihn, ob er uns ein Taxi bestellen könne. Ja, das machte er. Ebenso gab er uns einen Zettel mit den ganzen Touren, die er anbietet.

    Das Taxi kam und brachte uns zu unserer gebuchten Unterkunft Quinta Adelas. (für 3.000 Pesos) Der Weg war noch ganz schön lang!

    Wir wurden nett begrüßt und bekamen sofort das Zimmer Nr. 1. Prima, wir sind zufrieden. Frühstück ist mit im Preis enthalten und in den Ort sind es nur wenige Minuten zu Fuß. Getränke bekommen wir im Hostal zu sehr moderaten Preisen, wunderbar.

    Bild 1: Busbahnhof San Pedro de Atacama

  • Nachdem wir und ein wenig eingerichtet und erfrischt haben, gingen wir auf Tour. Wir wollten schauen, was es in San Pedro de Atacama so gibt: Touristen, Touristen, Touristen, Bars, Restaurants, Wechselstuben, Fahrradverleih, Hostals und Touranbieter. Natürlich eine alte Kirche und viele staubige Wege.

    Bild 2: hier haben wir die Touren gebucht und eine gute Beratung bekommen.

  • Wir machten also einen Rundgang und setzten uns auf dem Platz in ein Restaurant und aßen eine Kleinigkeit zu Abend. Ich habe mir eine vegetarische Lasagne bestellt und Friedrich, Nudeln mit Meeresfrüchten. Es hat uns gut geschmeckt.

  • In einem der vielen Läden von den Touranbietern, schauten wir rein. Wir bekamen eine so gute Beratung, dass wir sofort die esrte Tour für den übernächsten Tag buchten.

    Übrigens habe ich leichte Kopfschmerzen und ab und an Nasenbluten, wenn ich stark schnaube. Ich merke also etwas die Höhe. Daher beschließen wir, dass wir ab sofort Unmengen trinken werden, natürlich hauptsächlich Wasser.

    Am Abend mache ich ein wenig Wäsche, das meiste geben wir jedoch ab. Hier im Hostal gibt es einen Waschdienst, 1 KG kostet 2.500 Pesos.

    Morgen wollen wir einen Ruhetag einlegen.

    Viele Grüße
    Petra

  • Unser 1. Weihnachtstag fing prima an, es sollte ja ein Ruhetag werden. :mrgreen
    Wir frühstückten lange, besonders lecker war der selbstgepresste Kiwi-Saft, dazu gab es Tee, Kaffe, Eier nach Wunsch, getoastete Brötchen, Käse und Marmelade. Für uns genau das, was wir gerne frühstücken.

    Danach schrieb ich ein wenig Bericht und beschäftigte mich mit meinen Bildern, das braucht ja auch immer seine Zeit. Gegen 14 Uhr gingen wir in Zentrum und kehrten in ein der vielen kleinen Restaurants ein. Ich wollte gerne ein Tonic Wasser trinken, das schmeckt hier immer ausgezeichnet. Friedrich hält sich lieber an Cola. Richtig großen Hunger hatten wir nicht, aber eine Kleinigkeit sollte es schon sein. Schade, sie hatten keine Empanadas.

    Dafür empfahlen sie uns Sopaipillas, das ist eine Teigspezialität aus Südamerika. Sie bestehen aus Kürbis, dieser wir in kleinen Stückchen weichgekocht und dann mit Mehl und Öl vermengt und ausgebacken. Dazu reichte man uns eine höllisch scharfe Salsa.
    Ich bestellte mir noch einen Chilenischen Salat. Der besteht nur aus geschälten Tomaten und Unmengen von Zwiebeln. Hatte ich schon erwähnt, dass man hier in Chile immer die Tomaten schält?

    Die Sopaipillas waren mir ein wenig zu trocken und die Salsa viel zu scharf. Friedrich haben sie geschmeckt!

  • Danach gingen wir noch ein wenig durch die Straßen, es gibt hier ein Museum, aber dazu hatte ich keine Lust, das machen wir später einmal. Auf dem Platz war ein große Krippe aufgebaut und wir schauten uns noch ein schönes Gatter aus Kakteenholz an. Die einzelnen Hölzer wurden mit Leder verbunden und nicht genagelt.

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