Live aus Ecuador 2016/2017
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- Reisebericht
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Petra -
25. Dezember 2016 um 21:13
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Es ist schön geworden hier am Liebespark, die vielen Baustellen auf dem Weg dorthin sind verschwunden, man muss nicht mehr über die Straße gehen, sondern die Fußgänger und Parkbesucher haben einen Fußweg unterhalb der Brücke bekommen.
Wie Ihr sehen könnt, ist es schon wieder diesig geworden... Wir setzen uns an eine Mauer und gnießen den Blick auf´s Meer. Heute ist es recht windstill und die Paraglider fliegen nicht.
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Wir müssen an den Heimweg denken, schade, es war einfach zu kurz.
Im Hotel machen wir uns wieder reisefertig und um 19 Uhr fahren wir mit dem Taxi zum Flughafen. Wahnsinn, was hier alles los ist, die Straßen voll, der Verkehr geht nur zähflüssig und manchmal stehen wir im Stau. Der Taxifahrer ist nervös, als er jedoch hört, dass unsere Maschine erst um 00:10 abfliegt, wird er etwas gelassener.
Wir haben Zeit ohne Ende.
Das war es nun für heute, jetzt isct Schluss, ich glaube, ich kann jetzt gut schlafen.
Viele Grüße
Petra -
Der Flughafen war gut besucht, da es in Lima kein Nachtflugverbot gibt, herrscht hier reger Betrieb. Wir geben unsere Koffer ab, der LATAM-Schalter hat schon auf. Nun heißt es die Zeit bis zum Abflug totzuschlagen. Ich mache mich über meine Bilder her, das nimmt ja immer ein wenig Zeit in Anspruch, es gibt immer etwas gerade zu rücken oder ein wenig mit den Tiefen und Höhen spielen. Friedrich holt sich ein Buch hervor.
Gegen 10 Uhr wechseln wir und begeben uns zum Gate. Übrigens die Kontrollen sind hier anders. Mein Handgepäck wird gescannt, aber alles ist ok. In Sao Paulo wurde meine große Linse ja auf "böse Dinge" getestet...
Wir haben Glück und kommen ziemlich schnell ins Flugzeug, irgendwann nach Mitternacht hebt es ab, 3 Stunden dauert der Flug, um diese Zeit ganz sicher kein Vergnügen.
Es ist 3 Uhr in der Nacht, als wir mit den Koffern einreisen, wieder ein Stempel mehr im Pass, denn in Ecuador waren wir noch nicht und sind sehr gespannt. Mit dem Zoll haben wir auch Glück, wir können gleich durchgehen. Allerdings haben wir auch nichts mitgenommen, was wir nicht dürfen. Nur meine ganze Technik macht mir manchmal Bauchschmerzen.
Draußen sehen ich schon ein großes Schild mit meinem Namen. Super, das klappt ja wie am Schnürchen. Der Straße vom Flughafen nach Quito ist klasse ausgebaut und wir sind meist alleine. Wer fährt auch schon um diese Zeit. Allerdings muss ich mich gleich an die Fahrweise hier gewöhnen.
Der Aeropuerto Internacional Mariscal Sucre liegt 37 Kilometer von Quito entfernt.Wir haben aus Sicherheitsgründen und der Bequemlichkeit wegen einen Transfer über unser Hotel bestellt. Dafür haben wir 37 USD bezahlt. Die Währung in Ecuador ist der US-Dollar.Untergebracht sind wir im Hotel Sebastian in der Neustadt. Als wir ankamen war alles verschlossen, aber der Nachtdienst kam kurze Zeit später und wir checkten ein. Mittlerweile war es nun 4 Uhr morgens.
Friedrich fiel sofort ins Bett, ich war noch zu aufgedreht und schrieb noch ein wenig Bericht. Den Wecker stellten wir auf 9 Uhr. Das gab eine wirklich kurze Nacht.
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Obwohl wir viel zu wenig Schlaf bekommen haben, sprangen wir beim ersten Klingeln aus dem Bett. Wir wollten ja was von Quito sehen.
Was wir nicht so bedacht haben, das war die Höhe. Wir befinden uns auf 2.850 m, damit muss ein Flachländer erst einmal klar kommen.
Quito ist die Hauptstadt von Ecuador und sie gilt als höchste Hauptstadt der Welt.
Fakten über Quito gibt es hier. ;-)Mit unserem Zimmer sind wir zufrieden, es ist groß, wir haben sogar einen winzigen Balkon. Das Frühstück ist üppig, aber pünktlich um 10 Uhr wird alles wieder abgeräumt.
Als erstes bitte ich den Portier für mich einen Anruf zu tätigen. Ich muss ja noch meinen Rücktransport vom Cuyabeno Naturreservat organisieren. Ich schrieb ja schon, dass wir eine Flugumbuchung bekommen haben, die nicht hinhaut.
Wie ich es mir gedacht habe, sprach am anderen Ende der Leitung keiner englisch. In einer halben Stunde ist jemand da, da kann ich noch einmal anrufen, so sagte der Portier. Es rief auch kurze Zeit später endlich jemand an. Es wird eine Lösung geben. Entweder gibt es einen Transport früh am Morgen um 4 Uhr, allerdings ist dieser kostenpflichtig, oder wir kürzen den Aufenthalt und fahren einen Tag früher nach Lago Agrio und übernachten dort einmal. Das müssen wir uns noch überlegen, es eilt ja nicht.
Die Bilder sind von unserem Hotel, das letzte Bild ist der Blick von unserem Zimmer aus dem 7. Stock.
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In Quito gibt es den Quito Tour-Bus. Eine der Haltestellen (Nr. 3)La Mariscal/Plaza Foch befindet sich ganz in der Nähe von unserem Hotel. Da wir nicht so viel Zeit hier in Quito haben, ist es für uns die beste Wahl. Der Bus hält an 11 Stationen, man kann überall aussteigen und den nächsten dann wieder nehmen. Jede Stunde fährt dann ein weiterer Bus mit festen Zeiten. Das war genau das, was wir wollten, wir kauften das Ticket zu 15 USD und ich bekam Seniorenrabatt.
An der Iglesia La Basilika stiegen wir das erste Mal aus dem Bus. Über die Kirche schreibe ich später noch mal was. Es war in jedem Fall schwierig, sie mit 23 mm komplett auf die Linse zu bekommen. Auch mit der Panoramafunktion kam ich nicht so richtig klar.
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Hier in dieser Ecke gibt es einen Baumarkt neben dem anderen, na ja mehr kleinere Lädchen, die wirklich alles verkaufen, was man braucht.
Auch das gute Bondex (Fliesenmörtel) wurde uns zur Probe angeboten. Nett sind sie die Ecuadorianer...
Wir erreichen nun den Haupteingang der Basilika, dann heißt es wieder viele Treppen steigen, denn unsere Zeit ist um, der nächste Bus ist im Anmarsch.
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Die Fahrt durch die engen steilen Gassen von Quito ist abenteuerlich. Nicht immer schafft es der Bus in einem Schwung in die nächste Straße einzubiegen. Dann muss man halt man hin und herkurven.
Hier sind ein paar Handybilder, die ich während der Fahrt aufgenommen habe. Die beiden letzten habe ich etwas später aufgenommen, passen aber gerade zum Thema Handy
Der kleine Junge auf dem Fahrrad muss schon arbeiten.
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Eigentlich müssten wir an allen Haltestellen aussteigen, leider reicht die Zeit dafür einfach nicht. Auf dem Stadthügel Panecillo gibt es ohnehin einen Aufenthalt von 25 Minuten. Das reicht locker aus, um die Marienstatue zu bewundern und ein paar Bilder von der Stadt Quito zu schießen. Man sieht, es wird diesig und es kommen auch ein paar Wölkchen auf.
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Gerne wäre ich mit der Seilbahn auf den Pichincha gefahren, aber diese Idee fanden wir dann doch nicht so gut, denn das wären noch einmal über 1.200 m mehr an Höhe gewesen.
So steigen wir wieder an der 3. Haltestelle aus. Hier gibt es viele Lokale. Wir setzen uns nach draußen und essen eine Kleinigkeit. (vegetarischer Wrap für mich und eine vegetarische Pizza für Friedrich)
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Heute Morgen haben wir uns viel Zeit genommen, auf dem Plan stand eigentlich nur die Fahrt nach Otavalo. So haben wir ausgiebig und lange gefrühstückt und erst kurz vor 12 Uhr ausgecheckt. Die Hotelangestellte gab uns noch etliche Tips für unsere weitere Reise. Sie hat uns dann auch ein Taxi besorgt, denn wir mussten zum Busbahnhof Carcelen, dieser liegt weit im Norden der Stadt. Es gibt auch einen Busbahnhof im Süden von Quito.
Das Taxi kam gut voran und somit mussten wir nur etwas mehr als 6 USD bezahlen, wir hatten mit 10 gerechnet.
Wir fanden sofort den Schalter, wo wir die Busfahrkarten nach Otavalo kaufen konnten. Für 2 Tickets bezahlten wir nur 6 USD, das sind hier wirklich günstige Preise. Wir bekamen auch gleich 2 Sitzplätze zugewiesen.
Am Bahnsteig stand schon der Bus, schnell die Koffer in des Gepäckabteil abgestellt, eingestiegen und schon ging die Fahrt los. Es war 12:30 h Das nennt man Timing!
Wir fuhren knapp 2 Stunden auf der Panamericana. Zwischendurch stiegen immer mal wieder Leute ein und aus. Auch liefen immer mal wieder Verkäufer durch den Bus, Getränke, Essen, Obst und Nüsse konnte man kaufen. Ach ja auch Chips, die kauften wir nämlich...
Auch in Otavalo stiegen wir am Busbahnhof aus und nahmen uns von dort ein Taxi zu unserer gebuchten Unterkunft. Der Taxipreis betrug genau 1,50 USD!
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Gebucht haben wir eins der Otavalo Apartments. Diese gehören Volkers Schwiegermutter und Volker kenne ich schon lange durch Erhards Forum. Schon vor 2 Jahren wollten wir ihn und seine Familie besuchen, was wir ja leider durch meinen Unfall auf der Osterinsel verschieben mussten.
Wir waren schon sehr überrascht. Das Apartement ist sehr geräumig, gut ausgestattet, sehr schön möbliert . Hier kann man sich wohlfühlen. Wir haben sogar 2 Schlafzimmer, (nein, wir werden nur eines benutzen...)
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Es war schon fast 4 Uhr und wir waren hungrig. Wir gingen in ein Lokal, allerdings gab es nichts Vegetarisches, nun ja das kennen wir schon, auch der nächste winkte ab. Dann endlich fanden wir ein Restaurant, da gab es sogar 2 vegetarische Hauptgerichte, einmal mit Gemüse mit Nudeln und einmal mit Reis. Ich entschied mich für den Reis.
Eine gute Wahl! Nur war die Portion so groß, dass ich nicht alles geschafft habe. Friedrich hat übrigens Reis mit Fisch gegessen. Pappsatt gingen wir vondannen, als erstes in den Supermarkt und kauften ein paar Kleinigkeiten ein.
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