Live aus Ecuador 2016/2017
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- Reisebericht
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Petra -
25. Dezember 2016 um 21:13
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Nun kommen meine Lieblingsbilder von heute.
Wir haben einen guten Zeitpunkt dieser Reise gewählt. Viele Tiere haben ziehen jetzt gerade ihren Nachwuchs groß. Das ist zu niedlich zu beobachten. Die jungen Seehunde hören auch nicht gut und Mama Seelöwe weiß sich aber zu helfen und bugsiert ihre Jungen dorthin, wo sie sie haben will.
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Heute wollten wir zu den Schildkröten fahren, aber das hat sich dann doch erledigt. Obwohl die Wettervorhersage Sonne satt ansagte, regnete es fast den ganzen Tag.
So nahmen wir ein ausgiebiges Frühstück ein, wie immer am Pool. Da es auch nicht so aussah, dass es bald aufhörte, nutzte ich die Zeit und bestätigte unser Hotel auf der Insel Isabela und machte ein Backup von den bisher geschossenen Bildern.
Gegen Mittag sind wir dann in den Ort gegangen, aber auch jetzt regnete es immer wieder. Es gibt einige überdachte Sitzbänke am Meer, dort setzten wir uns hin und beobachteten von dort die Tier- und Menschenwelt. Zu gucken gibt es ja genug. Wir hatten auch unser Picknick mitgenommen, es war schließlich Mittagszeit. Friedrichs Appetit hält sich im Moment in Grenzen, heute geht es ihm nicht so gut, da ist so ein Ruhetag zur Erholung ganz gut.
Auch jetzt konnten wir herrlich die Tiere beobachten, wir hatten Glück keines der Seehunde wollte auf unsere Bank.
Ich hatte ja meine große Kamera mitgenommen, aber ich holte sie kein einziges Mal raus. Über uns kreisten viele Fregattenvögel, die hätte ich gerne aufgenommen, aber bei diesem Licht gäbe es nur schwarze Vögel am Himmel zu sehen.
Unser nächster Stop wird die Insel Isabela sein, da gibt es keinen ATM, keine Bank, also müssen wir genügend USD mitnehmen, denn die Hotels wollen bezahlt werden, ebenso die Ausflüge und das, was man so an Essen, Trinken und Mitbringsel ausgeben will. Außerdem kommt dann noch die Bootsfahrt nach Santa Cruz dazu, denn das ist dann unsere letzte Etappe auf Galapagos.
Da die 2 ATMs ja doch ziemlich gezickt haben, reihten wir uns in die lange Schlange in der einzigen Bank von San Cristobal ein. Wir wollten mit unserer Kreditkarte und Ausweis Geld abholen. Bei dem Automaten kann man nur 200 USD ziehen, damit kommt man hier nicht allzuweit. Das einzig günstige sind die Taxifahrten, alles andere ist ziemlich teuer, egal ob Übernachtung, Essen und Trinken oder eben die Ausflüge. Natürlich ist das verständlich, denn es muss ja fast alles vom Festland hergebracht werden.
Als wir dann endlich in der Bank an der Reihe waren, gab es die nächste Überraschung. Nein, wir zahlen auf keine Kreditkarte Geld aus.
Ich wollte es nicht glauben und wies ihm auf die Beschränkung der Cash-Machine hin. Macht nichts, dann soll ich eben mehrere Male hintereinander 200 USD ziehen, das würde gehen.
Na gut, dann haben wir doch aus dem Automaten Geld gezogen. Das Anstehen hätten wir uns sparen können.
Wieder ist ein Punkt abgehakt. Nun kaufte ich die Tickets für die Fahrt von San Cristobal nach Santa Cruz und von Santa Cruz nach Isabela. Jede Fahrt kostet 30 USD pro Person. Wir bekamen die Bestätigung und den Namen des Bootes. In dem Reisebüro buchten sie uns auch gleich das Taxi frühmorgens um 6:15 mit.
Als letztes gingen wir in die Apotheke (Bild 4), denn wenn man sich das Boot anschaut, mit dem wir fahren werden (Bild 2, das weiße ), da wird einem ja schon vom Hinschauen schlecht.
Wir kauften gleich 10 Tabletten, wir haben ja 3 Fahrten, so haben wir noch 4 in Reserve. Sie kosteten aber auch nur 2 USD. Für Friedrich holten wir noch etwas für den Magen und hoffen, dass es hilft.
Das war unser Tag, viel erlebt haben wir nicht und ich habe auch nur ein paar Bilder gemacht.
Mal sehen, was der Tag morgen bringt.
Viele Grüße
Petra -
Heute habe ich mal unseren Frühstückstisch und unser Zimmer fotografiert. Ich hatte es zwar schon mal gemacht, aber die Bilder ungesehen von der Speicherkarte gelöscht.
Unsere Unterkunft liegt am Ortsrand, aber die Wege sind nicht sehr weit. Im Moment sind wir die einzigen Gäste hier und genießen so die Ruhe.
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Das Wetter ist prima, die Sonne lacht wieder und so haben wir heute morgen beschlossen, die Inlandroute von San Cristobal abzufahren.
Wir hatten uns schon vorher überlegt, was wir alles sehen wollen, die Lagune, die Schildkröten und natürlich den Strand. Ich dachte an eine sehr gemütliche Tour und wurde schnell eines Besseren belehrt
Mit dem Taxifahrer wurden wir uns schnell einig, die Tour sollte 70 USD kosten. Das hatten wir auch ungefähr eingeplant. Es gibt auch Touren im Kleinbus, aber das wollten wir nicht.
Wir fuhren auf der einzigen gut ausgebauten Straße in Richtung Osten, die auf die andere Seite der Insel führt. Man muss wissen, dass nur der südwestliche Teil bewohnt ist und zwei, drei kleine Dörfer entlang dieser Straße. (Ein Bild hierzu bei Wiki)
Wir fahren durch das Dorf El Progreso, es ist das erste Dorf auf der Insel gewesen und hat keine rühmliche Vergangenheit, denn hier trieb Manuel Julian Cobos als "Herrscher" sein Unwesen. Man sagt er sei grausam gewesen. Unser Taxifahrer kommt auch von hier, wie er uns stolz erzählt. Wir nehmen einen "amigo" von ihm mit, er sitzt hinten auf der Ladefläche des Pickups.
Kurz vor dem Windpark hielten wir kurz an und der amigo stieg aus. Er muss wohl zur Arbeit, denn eigentlich ist hier nichts.
Wir fahren noch ein kleines Stück weiter, biegen rechts auf einen Parkplatz ab und sind am ersten Ziel:
El Junco, der Kratersee.
Wir müssen viele Stufen nach oben gehen, das treibt uns den Schweiß auf die Stirne. Ich habe nicht gezählt, wieviele es waren, aber wenn wir dachten, wir sind oben, kamen die nächsten.Auf dem 2. Bild kann man die wartenden Taxis unten sehen, aber da waren wir noch lange nicht oben.
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Oben angekommen haben wir einen schönen Blick auf den Kratersee, sind aber auch ziemlich erschöpft. Ich habe mein Wasser im Auto gelassen. Wir setzen uns auf einen Stein und genießen die Aussicht. Fregattvögel kreisen über uns, sie finden hier genügend Futter. Der See ist voll mit Süßwassergarnelen.
Man könnte jetzt den See umrunden, aber Friedrich ist noch etwas angeschlagen und so versuche ich die Fregattvögel zu erwischen, was nicht so einfach ist. (Schwarze Vögel am hellen Himmel )
Es ist übrigens das größte natürliche Süßwasserreservoir von Galapagos und der Vulkan San Joaquin der älteste auf San Cristobal.
Wir gehen wieder zurück zum Taxi und weiter geht es.
Bild 1: müsste Rocca Este sein
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Bevor wir zu den Riesenschildkröten kommen, fahren wir durch eine winzige Siedlung: Cerro Verde, hier könnte man eine Rast einlegen, es gibt eine Bar, ein kleines Restaurant und sogar einen Campingplatz.
Dann erreichen wir die La Galapaguera del Colorado mit dem Schildkröten-Breeding Center Jacinto Gordillo.
Dieses Mal kommt unser Fahrer mit auf dem Rundweg. Zunächst schauen wir uns die jungen Schildkröten an, die sich in verschiedenen Aufzuchtkästen befinden, allerdings nur von oben durch Draht zu fotografieren.
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Man kann hier schwimmen, die Strömung ist allerdings nicht zu unterschätzen. Friedrich will nicht ins Wasser, da bleibe ich auch draußen und fotografiere lieber.
Wir hatten mit dem Fahrer abgemacht, dass wir eine Stunde bleiben. Wir gehen auch pünktlich zurück. 10 Minuten soll es dauern, wir brauchen etwas länger, denn auf halbem Wege gibt es eine Bank im Schatten und da machen wir noch einmal Rast.
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Die letzten beiden Bilder zeigen Darwinfinken, es gibt sie nur hier auf den Galapagos Inseln. Sie sind sehr zutraulich und wir haben sie schon überall gesehen.
Mehr Informationen über die Darwinfinken
Das Taxi brachte uns zurück zu unserer Unterkunft. Es hat sich wirklich gelohnt und wir hatten so viel Glück mit dem Wetter. Ein wenig heiß war es ja, ein wenig anstrengend auch und ich hatte noch lange einen roten Kopf.
Jetzt müssen wir Koffer packen, um 6:15 werden wir abgeholt und zum Hafen gebracht. Das wird sicher sehr lustig! (hoffentlich!)
Viele Grüße
Petra -
Nun habe ich doch noch ein kleines Video hochgeladen und zwar von dem wunderschönen weißen, einsamen Sandstrand bei Puerto Chino.
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Von San Cristobal nach Isabela
Am nächsten Morgen ist der Taxifahrer schon überpünktlich da und holt uns ab. Über den Preis von 10 USD wundern wir uns aber sehr, denn bisher haben wir 1-2 Dollar für eine Fahrt bezahlt. Er murmelt etwas in seinen Bart von wegen Tourismus, er kam auch mit einem Kleinbus an. Egal, wir zahlen knirschend und ärgern uns nicht weiter.
Schlimmer wäre gewesen, er hätte uns nicht abgeholt.
Nun werden unsere Koffer und das Handgepäck durchsucht, nach verbotenen Früchten, Samen, Muscheln, Korallen etc. Allerdings nicht sehr gründlich. Ich musste meinen Koffer zwar aufmachen, aber dann schaute er nicht weiter hin, ebenso ging es mit meinem Rücksack. Ich habe ja eine verschließbare Innentasche im Rucksack, aber ich musste diese nicht aufmachen.
Das Boot mit dem wir fahren, ist klein. Wir haben nun doch vorsichtshalber eine Tablette gegen Reisekrankheit eingenommen und ich habe meine Sea-Band angezogen. Wir dürfen als zweites auf´s Boot und somit nehmen wir die Plätze hinten im Freien, so dass wir viel Luft bekommen.
Die Fahrt geht einigermaßen, das Wasser ist recht glatt und wir kommen gut voran. Nach 2 Stunden erreichen wir die Insel Santa Cruz, denn hier müssen wir umsteigen. Wir werden ausgebootet und werden mit einem kleinen Taxiboot an Land gebracht. (50 Cent pro Person)
Da wir nun Sack und Pack im Schlepptau haben, gehen wir in das nächste Restuarant und vertreiben uns dort die Zeit. Da wir kein Frühstück hatten, gibt es jetzt eine große Portion Spaghetti.
Die Weiterfahrt von Santa Cruz nach Isabela geht um 14 Uhr. Eine Stunde vorher müssen wir wieder zur Inspektion unserer Koffer.
Es könnte sein, dass ich keine Bilder hochgeladen bekomme, die gibt es dann später.
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