Moin Moin aus dem Libanon

  • Heute ging es mal in den Süden des Landes. Ich hatte mir die alte Hafenstadt Tyros ausgeguckt.

    Als erstes mußte ich allerdings einen Bus finden, der mich wieder zur Cola Busstation bringt.

    Ich fragte im Hotel nach und die wußten auch nicht so recht weiter, meinten, ich soll mich vor die Blaue Moschee stellen und dort nach Bussen Ausschau halten.

    Es kamen reichlich, aber nix mit Cola Station. Das konnte ich zumindest aus dem arabischen Gebrabbel verstehen.

    Also doch die Taxe. Es hieß gleich wieder 10$, ne mein Guter, ich biete 3000LBP!

    Alles klar, einsteigen:ppeace na also, geht doch. Ist wahrscheinlich immer noch ein Touristenpreis:ffffluestern

    Ich fand auch gleich den passenden Bus nach Sidon, dort mußte ich dann umsteigen. Ging auch alles ganz einfach. Nach 2 Std. War ich in Tyros.

    Ein hübsches Städtchen. Ich bin gleich in die Altstadt gelatscht und hab mir die Ruinen angeschaut, die noch aus der Römerzeit stammten. Das Gelände ist allerdings nicht besonders groß, dafür liegt es aber hübsch am Meer.

    2 Mal editiert, zuletzt von kiki (9. November 2018 um 21:34)

  • Nach so viel Kultur wurde noch ein wenig durch die Altstadt von Tyros gebummelt. Viel war nicht los, es ist Freitag und da wird viel gebetet. Die Souks waren geschlossen, man vertrieb sich die Zeit am Strand. Es war mal eine ganz beschaulich, ruhige Atmosphäre. Ich bummelte durch den Hafen, bis mir dann vor einem Restaurant dicke Fahrzeuge mit UN Aufschrift auffielen. Anscheinend war dort gerade eine wichtige Person zu Gast. Nö, da verzog ich mich schnell wieder. Als nächstes latschten mir Blauhelme über den Weg, tja, Israel ist nicht weit und in Tyros leben viele Palästinenser. Hat wahrscheinlich alles einen Grund. {e

    Ich flanierte anschließend einfach ein wenig an der Beach entlang.

    Für den Rückweg fand ich am Busbahnhof tatsächlich einen Bus, der direkt nach Beirut zurück fuhr. Fein, also diesmal kein Umsteigen.

    Die Endhaltestelle in Beirut war dann weniger kuschelig. Ich sah beim Aussteigen nur Mauern, Stacheldraht und jede Menge Militär. Die zogen mich aus der Menge, fragten nach meiner Nationalität und was ich denn hier mache. "Tourist" stotterte ich knapp... Dann wollten sie wissen wo ich denn in Beirut wohne und ich mußte meinen Reiseführer rausholen und ihnen die Straße zeigen. Dann wiesen sie mir ein Taxi zu und ich durfte fahren. Natürlich hieß es wieder "10Dollar" und diesmal hab ich einfach nachgegeben. War froh, daß ich da weg war, hätte auch 20$ bezahlt...:razz

    Jetzt sitze ich wieder gemütlich im Hotel. Hab mich auch inzwischen abgeregt. Das Bier schmeckt wieder.

    4 Mal editiert, zuletzt von kiki (9. November 2018 um 17:47)

  • Heute war ein Bummel durch Beirut angesagt. Ich hab von der Stadt bis auf Bushaltestellen und das armenische Viertel ja noch gar nichts gesehen. Das wurde nun heute nachgeholt. Ich zeig einfach in loser Reihenfolge einige Bilder, die ich so beim Schlendern eingefangen habe.

    Wie schon erwähnt, gibt es in meinem Viertel noch viele Altbauten.

    Die große Moschee war ein guter Orientierungspunkt. Von dort aus war es nicht mehr weit zum Hotel.

    Wahrscheinlich hat man beim Thema Beirut noch immer die Bilder des Bürgerkriegs im Kopf, inzwischen hat die Stadt aber ein neues Gesicht. Sehr schick!

  • Irgendwann war ich dann an der Küste angelangt. Hier gibt es eine schöne breite Promenade zum flanieren. Die Sicht auf‘s Wasser war gut. Leider gibt es keine Strände, nur Felsen. Ist aber egal, die ganze Küste ist zugemüllt.

    Das Wahrzeichen, die Taubenfelsen

    Die Promenade

  • Ein paar Altbauten haben auch hier „überlebt“

    Hab leider kein Maklerbüro entdeckt, mich interessieren bei sowas ja immer die Preise.

    Bunt gibt es auch

    Zwischendurch stößt man beim buddeln wohl auf ganz alte Steine, die dürfen dann auch bleiben.

    Cafés

    Die Souks. Chanel, Valentino, Dior...

  • Ich trieb mich eine ganze Zeit in den Souks herum, da ein kräftiger Gewitterschauer über die Stadt fegte. Setzte mich in ein schönes Café, checkte bei der Lufthansa ein und wartete, daß der Regen endlich aufhörte.

    Der Regen ließ aber nicht nach, irgendwann hatte ich genug und tapste durch die Nässe zurück in‘s Hotel.

    Im Moment ist in HB ja Nachtfotografie angesagt, Beirut hätte da auch einiges zu bieten.

    Einmal editiert, zuletzt von kiki (10. November 2018 um 21:05)

  • Ich hätte noch gerne etwas aus meinem Viertel gezeigt, aber da ich wegen des Regens im Café verweilte, bleiben nur kurze, dunkle Schnappschüsse.

    Das soll‘s jetzt auch gewesen sein mit Urlaubsbildern. Meine Klamotten werden so langsam trocken, die kann ich bald in den Rucksack stecken. War eine interessante Woche für mich und ich freue mich schon auf mein Zuhause.

    LG kiki

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