Mit Auto und Mopeds durch Frankreich - Ostern 2022
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- Reisebericht
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Petra -
14. April 2022 um 09:17
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So suchten wir noch den Cache, wir fanden ihn auch und dann brachen wir unseren Rundgang ab. Es hatte keinen Sinn.
Wer weiß, vielleicht kommen wir noch einmal hierher, denn es gibt ja noch mehr zu sehen. Ich bin froh, dass wir den Aufenthalt um einen Tag gekürzt haben, denn auch für den nächsten Tag war Regen angesagt.
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Hier die Karte von dem Spaziergang:
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4. Etappe - On the road again - von Poitiers nach Auray am 25.04.2022 - 323 km
Einegemütliche Etappe liegt vor uns. So haben wir es nicht eilig, frühstücken in Ruhe, packen unsere sieben Sachen zusammen und fahren gemütlich los. In letzter Minute kommt das "Zimmermädchen" ans Auto gelaufen. Ich habe meinen fünffachen Power-Port USD-Charger in der Steckdose im Zimmer gelassen, den hätte ich schmerzlich vermisst.
Wir drehen mal wieder ein paar extra Runden durch Poitiers, denn es gibt ein paar Straßensperren und damit kommt das Navi nicht klar. Macht nichts, irgendwann finden wir den richtigen Weg.
Den ersten Stop machen wir in Airvault. Wir laufen ein wenig durch den Ort.
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Den 2. Stop machen wir bei MCD, irgendwo muss man ja zwischendurch mal halten. Der Ziegenkäse-Wrap mit Pommes hat aber geschmeckt. Anderes Veggi gab es nicht. Friedrich hatte sich auf einen Fischburger gefreut, aber auch den gab es nicht.
Ich hatte für die 2 Nächte ein einfaches 2-Sterne-Hotel, etwas außerhalb der größeren Orte gebucht und das erwies sich als Glücksgriff. Ein kleines Hotel, in ländlicher Lage, aber fußläufig zur Stadt, mit großem Parkplatz, das war genau das, was wir haben wollten. Das Zimmer ist für uns völlig ok, der Blick in den Garten nett, Dort tummeln sich Hühner und Enten.
Für die Gäste gibt es einen Frühstücksraum, ein Lesezimmer, eine kleine Bar und einen Garten ohne Enten und Hühner.
Hier gefällt es uns, das Hotel kann ich empfehlen. Hotel Auray - Le Branhoc - Golfe du Morbihan
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Hier die Route:
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Für die zwei Nächte, die wir hier bleiben, nehmen wir nur das Nötigste aus dem Auto raus. Eine halbe Stunde machen wir Pause im Zimmer, dann ziehen wir los.
Wir gehen am Fluss Auray entlang (Bild 1 + 2), auf bretonisch heißt er Loc'h. Es ist eine schöne Strecke, ca 20 Minuten brauchen wir, dann erreichen wir die schöne alte Brücke. Die Brücke verbindet den Hafen Saint-Goustan (Heiliger der Fischer und Seefahrer) mit der Oberstadt von Auray. Bilder der Brücke habe ich am nächsten Tag am Abend gemacht. Ich zeige sie natürlich noch.
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Hier die Karte zu unserem Spaziergang:
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Tagesausflug mit dem Auto nach Carnac und Quiberon
Am nächsten Morgen, es war der 26. 4. frühstückten wir im Hotel, es gab ein kleines Büffet, hauptsächlich süß und alles vegetarisch Interessant war das Körbchen mit dem bretonischen Kuchen und eins mit Craquelins, diese gab man früher den Seemännern mit, sie waren über ein Jahr haltbar. Ich denke, man kann sie mit unserem Schiffszwieback vergleichen.
An diesem Tag hatten wir viel vor. Hatten wir zunächst vor, mit den Motorrädern zu fahren, war uns das ganze Procedere mit dem Abladen und später wieder einladen viel zu umständlich. So fuhren wir mit dem Auto.
In La Trinité-sur-Mer machten wir einen kurzen Stop, Yachten über Yachten, hier kamen ein paar Euros zusammen. Voll war es auch und recht touristisch. So fuhren wir recht schnell weiter.
Der nächste Stop war in Carnac, wir fuhren erst in den Ort hinein. Dort stellten wir fest, dass wir keine Parkscheibe im Auto haben, aber diese braucht man unbedingt. Oft steht in den Städten an den Straßenrändern geschrieben, wie lange man mit Parkscheibe parken kann. In der Innenstadt von Carnac waren es 15 Minuten.
Ich fragte in einem Souvenir-Geschäft nach einer Parkkarte und siehe da, ich bekam eine, allerdings für 3 Euro!
In der Tourismus-Information holte ich uns eine Karte und bekam einige Infos.
Ganz in der Nähe ist ein Hügelgrab, Tumulus St Michel, das haben wir uns auch gleich angeschaut. (letztes Bild)
Das Hügelgrab ist eine komplexe Grabanlage, 125 m lang, 60 m breit und 10 m hoch. Oben steht die Kapelle, die dem Heiligen Michael geweiht ist. Durch Ausgrabungen/seitliche Schachtgrabungen konnte man eine Kammer mit den Grabbeigaben, sowie einige Nebenkammern freilegen und erforschen.
Diese Grabanlagen stammen aus der Jungsteinzeit.
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Carnac ist weltbekannt für seine Megalithen, die teilweise in Reihen auf einer Fläche stehen, die über 4 km lang ist. Da kann man man lange alte Steine angucken, denn sie stammen aus dem 5. Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung. Wir fuhren die Wege mit dem Auto ab und hielten mal hier und mal dort, um die Steine zu bestaunen. Natürlich sind sie alle eingezäunt. Es gibt Führungen, da darf man auch auf die Steinfelder. Uns reichte es aber die Steine anzuschauen.
Genaues weiß man nicht , warum und wieso es diese Steinreihen und Steingehege gibt. Es wird noch geforscht.
Megalith = großer Stein
Menhir = langer Stein
Cairn= Steinmonument
Dolmen = ein Gemeinschaftsgrab
Tumulus = Hügelgrab (kann auch ein Einzelgrab sein)
Den letzten Stop bei den "Steinen" machten wir beim Tumulus de Kercado
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Wir fuhren weiter nach Quiberon, eine Halbinsel in der Bretagne, deren Bewohner hauptsächlich von den Touristen leben. Da hier in Frankreich teilweise noch Schulferien sind, war es an vielen Stellen richtig voll. So in der Stadt Quiberon. Erst kämpften wir mit dem Parkautomaten, denn das war nicht einfach an ein Ticket ranzukommen. Nachfolgende wartende Urlauber waren mir behilflich, denn man muss erst das Kennzeichen vom Auto eingeben und dann mit plus bestätigen, die Zeit, die man bezahlen will etc. Es war lustig, denn mittlerweile kamen noch mehrere, die auch ein Ticket haben wollten.
Dann ging es an die Bezahlung, ich hatte 3 Euro passend, aber er wollte nur die Kreditkarte, also nahm ich schnell eine aus meinem Portemonnai und der SuperGau, da fiel mir auf die Schnelle nicht der PIN ein. Ich hatte aber Glück, meine beiden Helfer kannten sich auch nicht aus und drückten irgendeine Taste, weil sie dachten der Automat geht nicht und schon durften wir von vorne anfangen. Alles kein Problem, keiner murrte, ich flüsterte Freidrich schnell zu, dass er mir sein Karte geben sollte, denn diese hatten wir in der letzten Zeit immer benutzt und da kannte ich die PIN.
Wunderbar, es passte, ich bekam den begehrten Zettel und alle waren erleichtert. Ich bedankte mich mehrmals für die Geduld und endlich konnten wir bummeln gehen.
Wir wollten später auch etwas essen, Restaurants gab es wie Sand am Meer, nur sie hatten mittlerweile geschlossen. Nach langem Suchen gab es Veggieburger und eine Coke.
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Das war insgesamt eine schöne Tour, hier die Karte dazu:
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Später am Abend, als die Sonne gerade unterging, sind wir noch einmal zum Hafen von Auray gelaufen. Ich wollte gerne ein paar Bilder mit der Abendstimmung aufnehmen.
Friedrich genoss derweil ein kühles Getränk und ich kam voll auf meine Kosten
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Unsere 5. Etappe von Auray nach Douarnenez - 182 km
Schon wieder packten wir unsere Sachen und am nächsten Morgen ging die Fahrt weiter. Dadurch, dass wir den Stop in Auray eingefügt hatten, war die zu fahrende Strecke angenehm kurz. So konnten wir uns Zeit lassen und einige Zwischenstops einlegen.
Den ersten Halt machen wir in Pont-l’Abbé, wir parkten am Hafen und gingen über die bebaute Brücke. In der ehemaligen Burg Pont-l’Abbé ist heute das Rathaus untergebracht.
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Als wir durch Penmarch fuhren sahen wir die prächtige Kirche St. Nonna. Wenn ich das richtig verstanden habe, stammt sie aus dem Jahr 16. Jh. Hier sahen wir auch das Hinweisschild zum Phare d’Eckmühl (64,8 m ) und fahren dorthin. Der Leuchtturm steht auf der Pointe de Saint-Pierre in Penmarc’h im französischen Département Finistère endet der Golf von Biskaya.
Eine schöne Ecke, aber auch gut besucht.
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Ein letztes Mal machen wir noch einen Stop und zwar bei der kleinen Kapelle Notre-Dame de Tronoën. Hier gibt es einen Kalvarienberg (ich musste erst einmal googeln, was das bedeutet) , der Szenen aus der Bibel zeigt. Allerdings nagt der Zahn der Zeit an den gezeigten Figuren.
Die Entstehungzeit ist das 15. Jh.
Nun wird es Zeit, wir wollen unser gebuchtes Apartement erreichen und fahren zügig weiter. Unterwegs kaufen wir in einem großen Supermarkt ein, denn wir wollen uns hier selbst verpflegen, Pommes, Galettes und Burgers gab es unterwegs genug.
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