Grüner Stahl, FSC und die Schattenseiten des Klimaschutzes

  • In Brasilien wird unter dem Label „grüner Stahl“ Holzkohle aus Eukalyptusplantagen verwendet, um Stahl klimafreundlicher zu produzieren. Doch hinter dieser Idee steckt ein fragwürdiges System: Für die Plantagen wird der artenreiche Cerrado gerodet – ein einzigartiges Ökosystem, das durch Monokulturen verdrängt wird.

    Viele dieser Projekte tragen das FSC-Siegel, das eigentlich für nachhaltige Forstwirtschaft steht. Kritiker werfen dem FSC jedoch vor, auch industrielle Plantagen zu zertifizieren, die weder ökologisch noch sozial nachhaltig sind.

    Die schnelle Holzkohleproduktion durch Eukalyptus dient internationalen Klimazielen, doch sie geht oft zulasten der lokalen Bevölkerung und der Biodiversität. Was als Klimaschutz verkauft wird, ist in Wahrheit häufig Greenwashing.

    Passend dazu, ich habe die interessante Doku gerade gesehen:

    📺 Sendungstipp zur Doku „Verschollen – Die Doku“

    Wer mehr über die Hintergründe von grünem Stahl, FSC-Zertifikaten und den ökologischen Folgen von Eukalyptusplantagen im brasilianischen Cerrado erfahren möchte, dem sei die ARD-Dokumentation „Verschollen – Die Doku“ empfohlen. Der Film zeigt eindrucksvoll, wie unter dem Deckmantel des Klimaschutzes ganze Landstriche zerstört und Menschen vertrieben werden.

    🕵️‍♂️ Die Doku begleitet Recherchen zu fragwürdigen Aufforstungsprojekten, CO₂-Zertifikaten und den wahren Kosten sogenannter nachhaltiger Industrien.

    📡 Jetzt in der ARD Mediathek bis 6.11.2026 verfügbar:
    👉 ARD Mediathek – Verschollen – Die Doku

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