Beiträge von Erhard

    Auch heute war uns der Wettergott gnädig und es war nur leicht verhangen bei 18 Grad. Allerdings darf man den Wind nicht unterschätzen, der ist mitunter plötzlich ziemlich frisch.

    Zwei der größten Hauptattraktionen standen heute auf dem Programm. Der Inari Schrein, zu Ehren der Reisgöttin, mit seinen hunderten von Stehlen, die alle von Kaufleuten gestiftet wurden, die sich gute Geschäfte wünschten, denn hier ist Sake-Region und der goldene Tempel der zum Unesco-Weltkulturerbe gehört.

    Mit den Öffis (Bahn und Bus) ging es zu beiden Sehenswürdigkeiten, erst mit dem Zug nach Inari hin und zurück und dann mit dem Bus ab Kyoto Station weiter zum goldenen Tempel. Und oh Wunder überall war wieder mal die Hölle los. Menschen, Menschen, Menschen. Am engsten war es im Bus zum goldenen Tempel, der noch dazu fast 1 Stunde vom Bahnhof aus brauchte, es gab natürlich nur noch Stehplätze und von Station zu Station wurde es immer dichter und ungemütlicher. Waren froh als wir da waren. Es hat sich aber gelohnt. Zurück leisteten wir uns ein Taxi, das uns auch nicht ärmer machte und in den Gesamtkosten der Reise sicher untergeht..

    Hier unsere Bilder von heute

       

    Es hat geklappt, der Regen hörte am Morgen auf und so stand unserer gebuchten free Walking Tour von 11 bis 13.30 h nichts mehr im Wege, außer dass sich die Sonne kaum zeigte. Dafür blühten viele Kirschbäume. Erwartungsgemäß waren wieder die Massen unterwegs, aber es gab bei unserer Tour auch Bereiche wo es etwas weniger crowdy war. Was hier neben den schönen Tempel und Schreinen bemerkenswert ist, sind die vielen Frauen und Männer die in Kimonos unterwegs sind. Wir würden dies bei uns mit Dirndl und Lederhose vergleichen. Alles in allem war es heute ein super interessanter Tag.

    Hier eine Auswahl unserer Bilder.

       

       

     

    Die Zugfahrt nach Kyoto gestern gegen Mittag war problemlos, wir nahmen den Local Train der zwar schnell unterwegs war, aber an jeder Station gehalten hat. So sah man doch das eine oder andere unterwegs. entlang der Strecke, riesige Bambuswälder, wie bei uns Fichten, Reisfelder, und auch schon mehr und mehr blühende Kirschbäume. Die Bebauung entlang der Strecke war eher Fertighausbau mit kleinen Häusern und ebenso kleinen Gärten. Je näher wir Kyoto kamen um so mehr Hochhausbunker gab es.

    Die Fahrt dauerte gut 1 Stunde und an der Endstation Kyoto Station war die Hölle los, Menschenmassen unterwegs in alle Richtungen. Bei mehreren Stockwerken und zig verschiedenen Ausgängen, Metro und Busstationen muss man sich erst mal zurechtfinden. Es ist zwar alles gut ausgeschildert, aber doch nicht ganz unstressig. Wir haben z.B. den richtigen Ausgang zum Hotel gefunden, aber nach oben gab es weder Aufzug noch Rolltreppe, nur ellenlange Stufen. Also Koffer schleppen, was echt eine Herausforderung hier war. Aber es gab ja freundliche, jüngere Leute die uns ohne groß zu fragen auf knapp halber Strecke die Koffer abnahmen und weiter nach oben trugen. No Problem, war echt nett. Es waren aber keine Japaner, sondern Südamerikaner.

    Heute verregnete es uns unsere Sightseeing-Pläne komplett, es schüttete aus allen Kübeln, aber gottlob haben wir vom Erdbeben, das Taiwan und andere Regionen erschütterte, nichts mitbekommen. Was ist da schon ein Starkregentag. Morgen soll es trocken sein und wir können hoffentlich unsere gebuchte free walking tour unternehmen.

    Hier daher nur unsere Fotos von unserem Hotel, das Karasuma Kyoto Hotel, im Zentrum von Kyoto.

       

    Nara, ist bekannt für seine vielen freilaufenden Rehe im Park und die wunderschönen, alten Tempel und Schreine.

    Mit dem Zug ging es in 45 Min. von Osaka aus hin. Es war ja Sonntag und viele Ausflügler waren unterwegs, so dass wir die ganze Strecke über gestanden sind.

    Kurz nach Mittag waren wir dann da, allerdings am falschen Bahnhof, weil uns die falsche Railway Line vom Hotel empfohlen wurde. Es gibt nämlich 2 Stationen, einmal die der Kinetsu Line und den JR Bahnhof, wo unser Hotel ist. Also mit dem Taxi für kleines Geld zum Hotel. Leider war unser Check in erst um 15 h und so haben wir erstmal unser Gepäck gebunkert und sind dann los. Das Wetter passte auch, so um die 20 Grad und sonnig, bzw. leicht verhangen. Erster Sightseeing Stop dann der Kofukuji Tempel. Über die stark frequentierte Fußgängerzone hoch zum Tempel. Die Straße ist gesäumt von kleinen Shops, Mini Restaurants, Imbissen, Cafes, etc, es war wirklich sehr viel los.

    Die Tempelanlage dann natürlich auch sehr gut besucht. Wenig Langnasen unterwegs, aber große asiatische Gruppen, es war halt Sonntag. Wir waren froh noch 1 Tag zusätzlich hier zu haben, denn es gibt wirklich einiges zu erkunden, auch wenn man das Ganze auch als Tagesausflug von Osaka oder Kyoto machen könnte.

    Erwartungsgemäß war jetzt nach dem Wochenende weniger los, was aber nicht heißt, dass wenig los war. Menschenmassen überall an den großen, sehr beeindruckenden Tempeln, im Park verlief es sich allerdings dann gottlob schon sehr. Das Gelände ist sehr weitläufig und auch die ersten Kirschbäume blühten bereits. Uns hat es hier in Nara sehr gut gefallen. Morgen geht es mit dem Zug für 5 Tage nach Kyoto.

    Hier unsere Bilder von Nara

       

       

       

    Unglaublich wie schnell die 4 Tage Osaka vergingen. Wir waren auch wieder mit einer gut 2 stündigen free walking tour unterwegs und haben somit das eine oder andere special über Osaka erfahren. Manches ist schon sehr hip, wovon wir als Europäer, so gar keine Ahnung haben. Super interessant. Auch der Marktsuch ist völlig anders zu anderen asiatischen Märkten. Kobe beef wird überall angepriesen und auch die Fisch/Krabben/Austern Auswahl ist mit nix zu vergleichen.

    Klar haben wir dann an unserem letzten Tag hier auch noch die anderen, klassischen Sehenswürdigkeiten, wie das Rathaus und den anschließenden Park besucht.

    Die nächste Station war Nara, wo wir 2 Tage blieben.

    Eine kleine Auswahl unserer Bilder von Osaka

       

       

       

    Wir sind seit letzten Mittwoch in Japan. Unsere erste Station war Osaka, wobei die Anreise mit EAV Air ab MUC eigentlich easy gewesen wäre.

    In MUC funktionierte das Einchecken nicht wirklich, obwohl wir daheim online alles erledigt hatten.

    Das Gepäckband war defekt, so dass die Koffer händisch per „Wagerl“ zum Fieger gebracht wurden, shit happens. Aber es hat alles geklappt und wir haben unsere Koffer tatsächlich in Osaka bekommen. Aber unglaublich, dass es solche Probleme in MUC gibt und sie dies nicht professionell lösen konnten. Der Flug dann angenehm mit gutem Essen und Service, besser als LH und auch Thai. Allerdings fast 12 Stunden ziehen sich, aber Bord Programm samt Handling schon sehr gut.

    Ankunft Osaka gegen Mittag, erst mal ATM (Geld kaufen) und SuiaCard Prepaid für öffentl. Nahverkehr aufladen, wir hatten diese Cards von einem Mitglied aus dem Forum schon für unsere damalige Reise 2019 „abgekauft“. Leider haben wir sie dann zwecks Corona nicht gebraucht. Jetzt erweisen sie und sehr gute Dienste, da Sie in ganz Japan funktionieren.

    Die Immigration in Osaka dann Chaos pur, trotz online Anmeldung, es gab keine extra line, die schneller abgefertigt wurde, man musste sich anstellen, egal ob online oder papermässig. Es dauerte fast 2 Std. bis wir durch waren.

    Mit dem Airport Express sind wir gut zum Hotel gekommen. Unser Hotel, das Miyako City Hommachi, liegt von der Metroanbindung sehr gut. Die Zimmer sind von der Größe, für japanische Verhältnisse, o.k. Der Service sehr zuvorkommend. Alles passt bestens.

    Unsere erste Tour ging gleich zum Osaka Castle, ein sehr beeindruckendes Bauwerk, das allerdings von tausenden Touristen aller Nationalitäten besucht wird. Leider gab es auch keine blühenden Kirschbäume im dazugehörigen Park. Relativ wenig Besucher gab es hingegen im Shitennoji Tempel, der ebenfalls zu den Hauptattraktionen in Osaka gehört.

    Hier ein paar Eindrücke von unserer Tour.

       

       

     

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