Das sieht aber doch nicht schlimm aus. Ich könnte ja auch die anderen Ecken mit dem Verblühtem zeigen...
Wir müssen unseren Garten langsam auf Seniorengerecht umstellen. Meine Schultern machen auch nicht mehr das, was sie sollen...
Das sieht aber doch nicht schlimm aus. Ich könnte ja auch die anderen Ecken mit dem Verblühtem zeigen...
Wir müssen unseren Garten langsam auf Seniorengerecht umstellen. Meine Schultern machen auch nicht mehr das, was sie sollen...
Friedrich war fleißig zum rechten Nachbarn hin hat er besagtes Stück vom Giersch befreit und die geschenktem Bergenien hingepflanzt. Da hoffe ich, dass dann der Arbeitsaufwand demnächstso gut wie entfällt. (Bild 1)
Beim Nachbarn zur linken Seite, hat er - als ich weg war - die über 50 Jahre alte Zierkische (ein Geschenk meiner Mutter) entfernen müssen und dort und auch an einer anderen Stelle alles Unkraut entfernt und auch bepflanzt. (Bild 2 + 3)
Die Nachbarn haben - wohl auch als Sichtschutz - ihr Holz an der Grenze gelagert. Auf dem Baumstumpf kommt dann noch ein Vogelhaus, welches Friedrich mir bauen will.
Oh, dann habe ich das aber wirklich falsch verstanden, sorry Silke!
Ja die Bären hauen ab, wenn sie sich erschrecken. Als wir an einem Tag mal zu einem Spot gingen, meinte Ross, er würde einen Bären hören und wir sollten still stehen bleiben. Der Bär kam in unsere Richtung und entdeckte uns. Mit Gebrüll lief er weg, ich habe noch nie einen Bären so schnell rennen sehen. Der hat sich richtig erschrocken.
kiki, ich denke gegen Menschen sollte Bärenspray nur in absoluter Gefahrensituation angewendet werden.
Im Zimmer hatten wir auch eine Dose Bärenspray. Wir haben die aber noch nicht einmal angefasst.
Heike, ich finde das Konzept absolut genial, ich haben viel über die Bären und ihren Lebensraum gelernt. Wer mir leid tat, das waren die Lachse. Sie lebten meist noch eine ganze Weile. Ich habe da so einige Szenen auf Video aufgenommen.
Das Camp besteht seit 40 Jahren, es ist uns nicht bekannt, dass es jemals einen Vorfall gegeben hat.
Klar könnte man auch ohne Gewehr und Bärenspray laufen, aber ob das Sinn macht? Wäre das nicht etwas zu blauäugig? Würde das eine Versicherung anerkennen?
Wir haben in der ganze Woche keine einzige brenzliche Situation gehabt, ich hatte außer Herzklopfen nie Angst und ab den dritten Tag habe ich gelernt, dass diese friedliche Koexistenz zwischen Mensch und Tier auf Respekt beruht. Der Bär bestimmt immer den Abstand und wir sind nur stille Beobachter. Immer und überall. So etwas habe ich noch nie erlebt.
Natürlich kann immer etwas passieren, dass ein Tier oder ein Mensch mal querschießt, das sieht man in der heutigen Zeit ja zur Genüge. Phil hat das Ganze aufgebaut und die Bären jahrelang studiert, seine Söhne unterstützen ihn.
Mir gefallen Tiere in Freiheit, wo man ihnen Respekt entgegenbringt, besser, als irgendwo eingesperrte Tiere, die nur Menschen vorgeführt werden und die ein leben lang in Gefangenschaft leben müssen.
Wir bekamen eine lange und gründliche Einweisung. Es gibt unheimlich viel zu beachten, denn wir leben jetzt eine Zeitlang da, wo die Bären Zuhause sind. Wir dürfen nicht alleine rumstrolchen und nur langsam auf direktem Wege zu den Cabins oder zum Bad gehen, dabei immer auf der Hut sein und nicht stehen bleiben, denn auch die Bären laufen hier manchmal rum.
Sollten wir einem Bären begegnen, sollten wir ihm freundlich: hello dear bear, how are you? sagen und uns langsam rückwärts in die nächst erreichbare Cabin zurückziehen.
Die wichtigste Vorschrift war jedoch, dass wir niemals die Bären in irgendeiner Weise stören. Sobald ein Bär in Sicht ist (auch wenn er nur durchs Fernglas zu erspähen ist), mussten wir uns leise verhalten, wenn er dann näher kam, das Reden ganz einstellen und vor allem still sitzen bleiben, keine großen hektischen Bewegungen machen und und und...
Wir haben uns am Anfang öfter mal einen Rüffel eingefangen, aber jeden Tag wurde es besser und bei Abfahrt wurden wir sehr über unser Verhalten gelobt!
Irgendwann an diesem ersten Tag wurden uns die beiden Spots am Nakina River gezeigt, an denen wir auch die Bären beobachten können, wenn sie kommen. Das machten Phil und Ross und sie hatten immer ein Gewehr dabei. Die Bären werden NICHT irgendwie zugefüttert, sondern suchen sich ihr Futter in der Natur. Zu dieser Zeit fressen sie besonders gerne Lachse.
Das war der erste Tag, vollgespickt mit wunderbaren Erlebnissen! Noch klopfte mein Herz immer laut, wenn ich alleine zur Hütte oder Bad unterwegs war.
Viele Grüße
Petra
Ich war so gespannt auf das, was nun kommt. Für mich und die meisten anderen war es "Neuland". Karin kannte sich hier ja schon aus. Das erste Treffen, nachdem alle da waren, fand im Haupthaus statt.
Vielleicht noch kurz zum Camp, näheres lässt sich hier auf der Seite von Nakina Adventures nachlesen, da gibt es auch eine PDF-Broschüre in deutscher Sprache.
Es gibt nur 6 Cabins, 4 Doppel und 2 Einzel, ein Haupthaus mit großer Terrasse und einer angegliederten Küche, ein Haus in dem sich für jede Kabine eine Waschzelle, mit Toilette, Waschbecken und Dusche befindet. Dann noch für Phil und Ross, sowie die 3 Mitarbeiter Unterkünfte.
Bild 1: das Haupthaus
Bild 2: unsere Hütte
Bild 3: unsere Hütte innen
Bild 4: Karin auf dem Weg vom Haupthaus zur Hütte
Bild 5: das Waschhaus
Bild 6: unser "Bad"
Bild 7: nochmal das Bild aufgenommen vom Haupthaus, unsere Hütte ist rechts
Da ich den Flug aus Sicherheitsgründen nicht mit dem Garmin aufgezeichnet habe, habe ich eine Karte bei Komoot.de erstellt und einfach mal die Luftlinienentfernung eingetragen.So kann man aber gut sehen, wo wir uns befunden haben, mitten in der Einsamkeit.
Nach einer Stunde wurden wir wieder vom Café abgeholt und zum Hubschrauber gebracht. Wir bekamen natürlich eine Einweisung und dann durften wir einsteigen. Zunächst regnete es, später klarte es etwas auf. Der Flug hat 35 Minuten gedauert.
Manch eine hat den Flug nicht ganz so gut überstanden, nach jedem Berg wurden wir ein wenig durchgerüttelt, die Abwinde...
Hier die Karte zu der Fahrt, übrigens befinden wir uns jetzt wieder in British Columbia.
Am 14.8.24 hieß es, mit Sack und Pack im Elite Hotel in Whitehorse auschecken. Wer wollte, konnte eine Tasche im Hotel lassen, denn auf dem späteren Hubschrauberflug waren nur 30 kg pro Person erlaubt.
Da manche Teilnehmer nach dieser Reise noch ein Anschlussprogramm in Alaska gebucht hatten, nahmen einige dieses Angebot auch an. In Alaska sollte anderes Wetter herrschen, daher brauchte man dort etwas andere Kleidung.
Unsere Gruppe bestand aus 7 Fotografen und ein Workshopleiterehepaar.
Den Abend zuvor waren wir alle zusammen essen und dort gab es dann die Überraschungstombola.
1. Ziehung: wer darf im ersten Hubschrauber mitfliegen, wer im 2. und falls erforderlich, wer im 3. mit der Option vorne sitzen zu dürfen
2. Ziehung: wer darf wo sitzen:, entweder vorne, oder hinten re, li oder in der Mitte
Ich zog: 2. Hubschrauberflug und den Sitzplatz vorne neben dem Piloten.
Mit einem Kleinbus fuhren wir 177 km bis nach Atlin, unser Gepäck und noch weitere Vorräte für das Camp wurden in den Anhänger geladen und dann ging es los. Regen begleitete uns auf der Fahrt und die Fahrerin fuhr einen flotten Stil und fand immer noch genügend Zeit, sich ab und zu beim Fahren umzudrehen. Aber... die Straßen sind breit und es gab so gut wie keinen Verkehr. Die Landschaft war toll.
Nach nicht ganz zweieinhalb Stunden erreichten wir Atlin, eine kleine Siedlung mit noch nicht mal 500 Einwohnern, malerisch gelegen am Atlin See.
Der Landeplatz vom Hubschrauber ist nicht der Rede wert und es gibt nichts. Der erste Hubschrauber wurde beladen und flog los. Mindestens 1 Stunde dauert es, ehe er wieder in Atlin ist. Genügend Zeit um einen Kaffee zu trinken, denn wir hatten noch kein Frühstück gehabt.. Wir ließen uns zu einem Café fahren, ich glaube, es ist das einzige im Ort.
Das war ein schnuckeliges Café (Kershaws Café), leider gab es nur Schinken-Käse Croissants: hier in Atlin gibt es keine Vegetarier war die Antwort auf meine Frage nach einem Käse-Croissant. Ich bekam aber die Zusage, dass ich und auch Karin auf unserer Rückfahrt in 8 Tagen ein Käse-Croissant bekommen werden.
Na gut, dann eben ein Blaubeer-Muffin und ein Cappucino. Die Preise sind - wie alles in Kanada - richtig hoch. Natürlich machte ich auch einen kleinen Spaziergang durch Atlin bis der Regen kam.
Meine Freundin Karin hat mir immer wieder von ihrem Bärenerlebnis in der völligen Einsamkeit im Norden von Kanada vorgeschwärmt. Irgendwann war ich dann Feuer und Flamme und habe angefangen zu sparen, denn günstig ist so eine Reise nicht.
Gebucht haben Karin und ich die Reise bei Marion Vollborn. Ich kannte sie schon von dem Eulenworkshop. Damit sich die lange Reise nach Kanada auch richtig lohnt, habe ich mit Friedrich dann vorab eine Rundreise Vancouver und Vancouver Island gemacht.
Am 10.8. flog ich dann nach Whitehorse und nach und nach trudelten alle Teilnehmer ein, denn am 13.8. begann dann offiziell die gebuchte Reise.
Da wir im Bären-Camp nur sporadisch Strom hatten, habe ich nur über meinen Garmin kurze Reisesplitter vom Camp aus geschrieben, die Friedrich dann hier im Forum veröffentlicht hat. Ich wollte einfach mal OFFLINE sein.
Großen Dank auch an Erhard, der sich in meiner Abwesenheit hier ums Forum gekümmert hat und immer wieder alles richtig gestellt hat, was dieses Mal richtig viel Arbeit war.
Ich habe schon mal ein paar Bilder herausgesucht. Es werden dann noch ganz viele folgen.
Viele Grüße
Petra
Vorletztes Bild: die rechte Hütte ist unsere und in der Mitte sieht man die Waschräume. Ich stehe am Haupthaus. und der Hund passt immer gut auf alles auf.
Wie immer sperre ich diesen Thread, Kommentare dürfen gerne im Reisesplitter-Thread geschrieben werden
Nach 4 Wochen Abwesenheit, gibt es auch in unserem Garten einiges zu tun.
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