Nun möchte ich mir natürlich noch meine "Compostela" abholen und gehe ins Pilgerbüro. Seit 2017 hat sich viel getan. Nun gibt man seine Daten an einer der örtlichen Computerstationen ein, dann bekommt man eine Wartenummer. Ich habe nur wenige Wartende vor mir. Schon nach kurzer Zeit bin ich dran.
Meine Pilgerausweise werden überprüft, dann bekomme ich das Papier und ich lasse mir dann noch einen Kilometernachweis ausstellen, da ich ja 2018 schon in Frankreich gestartet bin.
Überglücklich, dass ich alles geschafft habe, setze ich mich draußen hin und mache eine kleine Ruhepause bei einem Glas Wein und einem Häppchen, welches man ja immer dazu bekommt.
Später gehe ich zu meiner Unterkunft, ich habe ein Hotel in der Nähe der Kathedrale gebucht und schon ist wieder ein schöner Tag vorbei.
Den nächsten Tag habe ich mir als Erholungstag frei gehalten. Ich möchte einfach nur ein wenig durch Santiago spazieren und nichts machen. Davon berichte ich dann noch.
Gewundert habe ich mich doch ein wenig, dass es nicht voller in der Stadt ist. Ich bin ja noch ein wenig rund um die Kathedrale spaziert, aber so richtige Menschenmassen waren nicht da.
Viele Grüße
Petra
Bild 4 zeigt die Heilige Pforte (Porta sancta), die nur zu Heiligen Jahren geöffnet wird, also nur wenn der Todestag des heiligen Jakobus am 25. juli auf einen Sonntag fällt.