Beiträge von Petra
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Boah, das sieht nach Regen aus, schade...
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So ging es dann endlos weiter. Langsam kam ich an den Punkt: ich will jetzt in meiner Unterkunft sein. Ich habe mir ein Hotel ausgesucht, welches direkt am Jakobsweg liegt. 500 m vor Erreichen des Hotels fing es dann doch an zu regnen. Na gut, dann habe ich schnell den Regenponcho angezogen.
Das Zimmer ist in Ordnung und ich glaube, ich hätte keinen Meter mehr geschafft.
Jetzt sage ich gute Nacht, denn morgen will ich wieder früh raus.
Viele Grüße
Petra -
Nach einer etwas längeren Pause machte ich mich wieder auf den Weg aus dem Ort Villafranca raus. Hier gibt es wieder 2 Möglichkeiten, einmal den normalen Weg oder den Caminio duro, also den harten Weg mit Schotter und steilen Wegen und auch 2 km länger. Nein, das wollte ich nicht und wählte nun die wirklich hässliche Strecke entlang der Autobahn und einer normalen Straße.
Da hätte ich mir schon einen Bus gewünscht, es gab unterwegs sogar Hinweisschilder auf Taxis. Das war nun wirklich nicht attraktiv, die Sonne knallte und es gab keine Schattenplätze, wo man sich mal ausruhen konnte..
Nun ja, ich habe es ja so gewollt. Nach 5 km erreichte ich das Dorf Pereje. Hier war auch alles geschlossen. So machte ich Pause im Bus-Wartehäuschen. Etwas Wasser hatte ich ja noch da.
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Nach insgesamt knapp 9 Kilometern kam ich in Villafranca del Bierzo an. Hier fand ich endlich eine Bar, wo ich frühstücken konnte. Es waren auch einige andere Pilger da, die hier Rast machten. Zwei kamen aus Ostkanada und einer aus Westkanada, der wilde Geschichten von den Bären erzählte, die bei seinem Nachbarn vor der Türe standen.
Die beiden aus dem Osten Kanadas nahmen von Villafranca den Bus nach Sarria. Die 3 folgenden Strecken sind jetzt nicht so beliebt, weil sie sehr anstrengend sind.
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6. Etappe am 03. Juni von Cacabelos nach La Portela de Valcarce - 23 km
Über den Camino Francés habe ich de Outdoor-Führer von Raimund Joos.Im Vorfelde lese ich mir schon die Etappen durch, damit ich mich ein wenig darauf einstellen kann. Oft gibt es auch Alternative Wege, meist ist einer leichter und kürzer als der andere und der schwerere soll natürlich immer schöner sein. Es ist halt gut, dies zu wissen.
Heute Morgen bin ich schon um 6 Uhr aufgestanden und kam tatsächlich um 7:30 h los, ohne Frühstück, denn das gibt es erst ab 7 Uhr. Ich hatte mir aber schon Wasser und eine Banane un ein sußes kleines Teilch am Abend zuvor gekauft, so dass ich nicht ganz hungrig gestartet bin.
Die Sonne war noch nicht aufgegangen und die Straßen waren nass. In der Nacht muss es wieder ordentlich geregnet haben. Nach ungefär 1,5 km erreichte ich den kleinen Ort Pieros. hier konnte ich dann zwischen zwei Wegen wählen und entschied mich für die leichtere Variante, die an der Straße entlang führte (Bild 5). Ich zählte aber kaum 5 Autos. Bisher habe ich vielleicht 4 oder 5 Pilger gesehen.
Ein kleiner Hund folgte mir. Das geht nicht, ich musste ihn loswerden und scheuchte ihn weg. Aber er lief mir immer weiter hinterher. Vermutlich hat er immer was von anderen Pilgern bekommen. Aber was soll ich mit einem Hund anfangen? Daher musste ich ihm die kalte Schulter zeigen.
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Das war heute wieder eine Tour 23 km bin ich gelaufen und wieder fix und foxi. Morgen kommt die schwerste Etappe und die darsuffolgende ist auch noch mal heftig. Dann wir es wohl gemütlicher, hoffe ich jedenfalls.
Ich lade jetzt mal die Bilder runter.
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Ilona, Du müsstest jetzt alles machen können. Probierst Du es bitte mal aus?
Viele Grüße
Petra -
Ich schalte dich heute Abend frei bis dahin liebe Grüße Petra
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Hier die Karte:
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Nacdem ich den Ort verlassen habe, überquere ich einmal die Autobahn und danach geht es wieder durch Felder, kleine Wäldche, eine schöne Strecke, wenn es auch wirklich sehr heiß war.
In Cacabelos checke ich ein. Ich habe dieses Mal ein Hostal gebucht. Hier gibt es eine Waschmaschine und einen Trockner. So mache ich erst große Wäsche. Dann gehe ich zum Essen, es gibt ein Pilzrisotto. Da ich morgen wirklich früh los will, kaufe ich mir noch etwas für das Frühstück ein.
Vor allem gehe ich früh ins Bett.
Viele Grüße
Petra -
Weiter geht es auf Straßen durch die Vororte von Ponferrada bis ich nach weiteren 5 Kilometern den Ort Camponaraya erreiche. Hier mache ich wieder eine Pause. Ich esse mein Mittagessen , es gibt leichte Kost. Mittlerweile ist es richtih heiß geworden.
In dieser Gegend wird Wein angebaut. Ich hätte die Möglichkeit gehabt zum Special-Pilgerpreis von 1,50 eine Weinverkostung mit einer kleinen Empanada zu machen. Allerdings mache ich das nicht, denn der Wein würde mir sofort in den Kopf steigen und die Empanada ist mit Fleisch oder Thunfisch gefüllt.
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Die Strecke lässt sich für mich gut gehen, denn es gibt keine Steine oder Felsbrocken, so komme auch ich gut voran.
Nach 5 Kilometern erreiche ich Columbrianos und mache dort eine erste kleine Pause: frisch gepresster Orangensaft, ein Café con leche und dazu bekomme ich vom Haus ein Stück Kuchen.
Hier treffe ich die beiden Pilger aus Irland. Sie wollen heute aber einen Ort weitergehen. Das Wetter ist wieder richtig schön, so macht das Pilgern Spaß.
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