Beiträge von Petra

    Noch einmal kehrten wir ins Hotel zurück, die Rucksäcke standen immer noch da. Aber als wir dann endlich los gingen, waren sie auch verschwunden.

    Mit leichtem Gepäck gingen wir dann los. Übrigens, morgens war es noch recht kühl, so dass wir eine leichte Jacke brauchten. Im Laufe des Tages wurde es dann wärmer und wärmer.

    Als erstes holten wir uns unseren ersten Stempel in der Tourismus-Information ab. Dann folgten wir den Hinweisen mit der Muschel.

    Der Weg ist gut ausgeschildert und geht bergauf und bergab. Wir machten einige Erholungspausen und mit der Zeit kamen wir ganz schön ins Schwitzen.

    Unterwegs treffen wir etliche Pilger. Ein Paar aus Australien erzählte uns, dass sie in Frankreich gestartet sind und bis heute 44 Tage unterwegs waren. Nun wollen sie noch in 3 Tagen bis Fisterra laufen, dann mit dem Bus zurück nach Santiago de Compostela und von dort weiter nach Porto.

    1.Etappe von Santiago de Compostela nach Roxos rund 8 km
    Die erste Etappe haben wir bewusst kurz gehalten, denn Maria wollte sich noch einige Dinge im Declathon kaufen. Hauptsächlcih Wanderstöcke, die man ja meist nicht mit ins Flugzeug nehmen darf. Dann wollten wir uns noch ein Messer besorgen, damit wir auch mal was schneiden können.
    Wie es der Zufall will, standen in unserer Unterkunft Stöcke zum Mitnehmen, die abgereiste Pilger für Nachkommende da gelassen hatten.
    Somit ließen wir den Einkauf sausen und dachten auch nicht mehr n das Messer.
    Den Wecker hatten wir auf 7 Uhr gestellt und bis 8 Uhr mussten unsere Rucksäcke für den Transport bereit stellen.
    In unserer Unterkunft wurde kein Frühstück angeboten, so machten wir uns auf die Suche. Um diese Zeit hatten tatsächlich noch viele Geschäfte zu. Nach einem kurzen Spaziergang und einer kleinen Google-Anfrage fanden wir dann das nette geöffnete Café Jacobus. Kaffee, Tostada, Orangensaft und Churros, das war ein ordentliches Pilgerfrühstück.

    So hier dürft ihr kommentieren

    Petra
    15. Juni 2025 um 23:13

    Angekommen in Santiago de Compostela fuhren wir mit dem Bus in die City. Kostenpunkt: 1 €. Der Bus war knackevoll, aber wir ergatterten einen Sitzplatz. Irgendwo in der City stiegen wir aus und fanden mit Hilfe von GoogleMaps unsere Unterkunft. Dreimal mussten wir über dieselbe Straße an derselben Ecke laufen, dann hatten wir´s kapiert.
    Die Lage der Unterkunft ist super, das Zimmer ist prima. Ich musste erst einmal telefonieren, dann bekamen wir den Code für die Schlüsselbox.
    Nun sortierten wir unsere Rücksäcke neu, denn ab morgen geht es auf den Camino.
    Das Wetter hier in Santiago de Compostela istsehr angenehm, es sind um die 20 Grad.
    Wir machten einen kleinen Spaziergang, es ist ziemlich viel los, aber noch angenehm.
    In der Nähe von unserer Unterkunft setzten wir uns in ein Straßenrestaurant bei leichter Kost.
    Das war ein sehr angenehmer Anreisetag. Nun sind wir gespannt auf morgen.
    Gute Nacht!
    Viele Grüße
    Petra

    Anreise nach Santiago de Compostela

    Meine Schwägerin hat mich vor einiger Zeit gefragt, ob ich Lust hätte, mit ihr zusammen ein Stück auf dem Jakobsweg zu laufen. Klar, dass ich das bejaht habe, denn ich wollte das auch unbedingt wieder machen.
    Da wir nur ein begrenztes Zeitfenster von 14 Tagen haben, schlug ich den Weg von Santiago de Compostela nach Finisterra und Muxia vor. Mir fehlt eh noch das Stück bs zum "Ende der Welt".
    So machte ich mich an die Planung, reservierte die Unterkünfte und buchte einen Gepäcktransport. Wir wollen nicht in Pilgerherbergen übernachten und den Rucksack schleppen, das geht auch nicht mehr. Aber toll, dass man diese Möglichkeiten hat.

    Die geplanten Strecken hielt ich kurz, denn wir wollen uns nicht hetzen, sondern auch ein wenig ausspannen und den Weg genießen.

    Heute Morgen war es nun so weit. Friedrich brachte mich zum Zug nach Stadthagen, denn mein Flug sollte erst gegen 11 Uhr ab Hannover starten. So konnte ich bequem mit Öffis anreisen und Friedrich sparte sich die 100 km lange Fahrt.

    Maria reiste aus Köln mit dem Zug an und so trafen wir uns in Frankfurt.

    Dieses Mal reise ich ohne Laptop, aber auf meine Fuji - Kamera will ich nicht verzichten.

    Während des kurzen Fluges nach Santiago hatte ich aber Zeit genug, schon mal meine Tastatur zum Handy auszuprobieren und auch die Übertragung der Bilder per OTG-Anschluss klappt auch hervorragend.

    So gibt es heute schon gleich einen ersten Bericht!

    Der Rucksack ist gepackt, die Boardkarten erstellt, morgen früh geht es ab zum Flughafen Hannover. In Frankfurt treffe ich meine Schwägerin Maria und wir fliegen dann gemeinsam nach Santiago de Compostela.

    Meinen Rucksack habe ich schon 3 x umgepackt, manches aus, anderes wieder eingepackt. Es ist halt nicht so einfach, sich auf ein Minimun zu beschränken.

    Ich werde morgen dann einen neuen Thread anfangen und ab und zu von unterwegs berichten.

    Viele Grüße
    Petra

    PS. Den Link stelle ich dann noch hier rein. :):)

    Nun sind 30 Tage vorbei und mir geht es so gut wie nie! Meine Arthrose-Schmerzen sind weg! Ich habe einiges abgenommen, (ein netter Nebeneffekt) bin jetzt auf einem Stand von vor mindestens 15 Jahren.

    Ich habe nicht gehungert, bin immer satt geworden und der Verzicht auf Alkohol und Zucker fiel mir leicht. Da ich ja ohnehin sehr viel vegan koche, war auch das keine große Umstellung. Das Brot backe ich ohnehin schon seit längerem und ja auch auf verarbeitete Zutaten zu verzichten, das tut der Gesundheit sicher gut.

    Ich werde viele Gerichte nun weiter in den Alltag einbinden, aber ich werde kein strenger Veganer werden. Ab und zu mal ein "verarbeitetes" veganes "wie Steak" oder ein Ei werde ich mir sicher wieder gönnen.

    Für die Zubereitung der Gerichte, ihr seht es ja an den Zutaten, habe ich durchweg eine Stunde gebraucht. Das ist natürlich einiges an Zeit. Im Buch stehen zwar andere Angaben, aber die sind nicht zu schaffen. :ffffluestern

    Bei mir kam dann noch hinzu, dass ich für Friedrich und Jenni noch extra gekocht habe, das war dann manchmal etwas stressig. Sie brauchen halt Khs. :kkniep:

    Ich habe noch zwei Rezepte, die ich hier zeigen werde. Dann gehe ich erst einmal auf den Jakobsweg. Mal sehen, wie mir dort das spanische Essen bekommt.

    Viele Grüße
    Petra

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