Beiträge von Beate-Maria

    Vor lauter Weihnachtsmarkt hatte ich noch nicht mal Zeit, hier etwas weihnachtlich zu gestalten.
    Aber heute nacht hab ich noch " schnell" den Adventskalender für Laura gebastelt. Der muß ja sein! ;)

    Dann richte ich jetzt wohl erstmal ein Adventsgesteck und wünsche euch auch eine schöne Vorweihnachtszeit!

    Maxi, die sind türkis/ weiß ;D
    Ich sagte ja, das Licht am frühen Morgen ;)

    Nein, das ist eine Doppeltechnik - die sind schon verbunden, also die Sohle ist zusammengefilzt und hinten und an den Seiten unten auch.
    Sonst würde man ja rumrutschen.

    Das mit der Wärme halten hat mich jetzt interessiert und ich hab die Frage mal in 2 Filzforen gestellt.

    Also, ob mehr Wolle auch gleichbedeutend mit mehr Wärme ist.

    Gerade hab ich folgende Antwort erhalten, die mir schlüssig erscheint :

    " Also, als Energietechnikerin kann ich folgendes sagen: Es kommt darauf an, wie viel Luft eingeschlossen ist, denn die isoliert am besten! Also wäre eigentlich ein schlecht gewalkter, weicher, möglichst dicker Filz am besten – aber wer will den schon tragen, und haltbar ist er auch nicht. Meine Erfahrung ist, dass eine dünne Schicht völlig ausreicht."

    Läßt sich ja auch auf Strickfilz übertragen ...

    Und ich schrieb ja schon, Deine Stulpen gefallen mir gut. :,.)

    Viele Grüße
    Petra

    Petra, darum ging es mir doch gar nicht ;)
    Es ging um die Ausgangsfrage, warum die Stulpen von Heike so " gipsartig" fest sind.
    Und ich habe eben festgestellt, daß das mit der Wollmenge zu tun hat.


    Interessant wäre aber tatsächlich mal zu wissen, ab wann man sich mehr Menge schenken kann, ohne Wärmeverlust zu riskieren.
    Also sozusagen das Optimum ;)

    Tatsache ist, daß auch die dünneren sehr warm sind ( ich brauch die ja auch auf dem Hof, wo ich mit Handschuhen nicht richtig arbeiten kann).
    Ich denke, das liegt daran, daß Filz ja eine dichte Oberfläche hat und somit auch keinen Wind durchlässt.
    Wasserabweisend ist er auch - egal, ob dünn oder dick.

    Klar - ein dicker Wollpulli wärmt auch mehr, als ein dünner ;)

    Allerdings ziehe ich, wenn es dann soviele Minusgrade hat, eh Handschuhe an.
    Ich mag nicht so störrische Dinger an meinen Handgelenken haben, da fühle ich mich in der Bewegung eingeschränkt.

    Das finde ich jetzt schon komisch, daß die Wolle nicht unterschiedlich verfilzen soll.
    Tut sie nämlich eigentlich schon.

    Je dünner ein Filz gelegt wird, umso mehr erhöht sich der Schrumpfungsfaktor!
    Zusätzlich schrumpft z. Bsp. Merino wesentlich mehr, als Bergschaf, oder gar Steinschaf.
    Milchschaf verfilzt fast gar nicht!

    Ich gehe also davon aus, daß es durchaus sowohl am Material als auch an der Stärke liegt.
    Und - je mehr Reibung und Druck vorhanden, umso mehr "passiert".

    Heike, mach die Dinger mal nach dem Filzen in der Maschine im Waschbecken mit heißem Wasser naß und seife sie richtig ein!
    Danach knautsche sie zusammen, rolle sie in den Händen wie eine Kugel und pfeffere sie mit richtig Schmackes ins Waschbecken. ( vorher etwas ausdrücken ;D)
    Oder leg sie in ein Handtuche, packe das an den Händen und schlage das auf einen festen Untergrund!
    Denk dabei an Deine Handwerker {a
    Ich gehe mit Dir jede Wette ein, daß Du sie wesentlich kleiner bekommst!

    Man muß etwas aufpassen: beim werfen verfestigt sich der Filz in der Dicke, beim Rollen wird er flacher, bleibt aber "länger groß".

    DAs kann ich dir nicht beantworten, Heike, da ich noch nie welche aus Strickfilz in der Hand hatte.
    Ich schätze aber, eher nicht, da ich pro Stulpe gerade mal 20 g Wolle verwendet habe.
    Ich fand die Menge ideal- der Filz ist gerade mal 1-2 mm dick, aber trotzdem stabil und reißfest.
    Ich hab auch mal ne Angabe von 8 g gelesen, aber da bekommt man mit Sicherheit Löcher rein.

    Wenn Du jetzt natürlich ca. 50 g verstrickt hast, wird es natürlich entsprechend dicker, fester und somit "härter".
    Wieviel hast Du denn verbraucht?

    Die weißen sind mit Merinowolle, eingefilzter, bestickter Organza und ein paar Heidschnuckenhaare am Rand.
    Die bunten hatte ich Lust auf Farbe, da war es draussen so trüb ;D
    Und die " grauen" sind weiße Merinowolle, mit schwarzer Spitze unterlegt.
    Durch das durcharbeiten der Wolle erscheint die Stulpe grau, oben und unten die Abschlüsse sind schwarz, bzw. weiß und ein paar Perlen sind auch drauf.

    Heike, die Wollproduktion in D ist/ wäre einfach zu teuer.
    Deshalb ist die Wolle der Schafe hier Abfallprodukt ( auch von Alpacas übrigens) und wandert meist in den Müll, bzw. wird privat als Hausdämmung, etc. eingesetzt.
    Jetzt gibt es natürlich einige, die diesen Umstand ziemlich bescheiden finden ( ich auch)

    Auf privater Ebene gibt es schon ziemlich viele, die ihre Wolle selbst waschen, kardieren, färben , spinnen und auch verkaufen.
    Ich beziehe z. Bsp. einige meiner Filzwolle von einer Frau, die bewußt die heimische Wolle verarbeitet!
    Dort habe ich auch schon einen Spinnkurs gemacht.

    http://schwarzwaelder-spinnstube.de/index.html

    Allerdings bezahle ich dort natürlich auch den entsprechenden Preis und nachdem ich selbst meine ersten Versuche gestartet habe, Rohwolle zu verarbeiten, bzw, seitdem ich den Prozeß kenne, weiß ich auch warum.

    Ich könnte Dir nun viele links einsetzen, von traumhafter Wolle, hier selbst hergestellt ( Claudi hat ja wohl auch so eine Adresse).
    Das sind alles handmade Produkte, die in ihrer Art einzigartig sind - eben keine MAssenproduktion , heimische Tiere, die natürlich gehalten werden, kein anderer besitzt nachher dasselbe Teil.

    Allerdings muß man ganz klar sagen - man muß es sich auch leisten können, bzw. wollen!

    Die Sachen, die ich jetzt zum Verkauf produziere, wären in der Herstellung viel zu teuer, würde ich meine Wolle dafür z. Bsp. nur bei Roswitha holen.
    Ich bestelle dann ebenso, allerdings schaue ich darauf, wo die Wolle herkommt. Australien ist für mich nogo!

    Und ich möchte sie mir eben auch selbst herstellen, allerdings kostet das sowohl viel Zeit, als auch anfangs eine Grundausstattung ( Kardiergerät/ Spinnrad), die ich mir erst zulagen muß.
    Momentan hab ich Handkarden hier liegen- geht auch, aber eben nicht in Massen.

    Im Prinzip ist das ganze ähnlich wie mit den Nahrungsmitteln.
    Möchte ich mich bewußt, oder bio, oder tierschutzgerecht ernähren, kann ich meine Lebensmittel ( hauptsächlich) nicht aus dem Discounter beziehen.
    Es erfordert eine Auseinandersetzung mit dem Thema und eine Entscheidung, wie wichtig mir das ist , bzw. bei was bezahle ich freiwillig mehr und was ist es mir nicht wert...

    ( Ich wollte , etwas überspitzt formuliert, auch nicht viel Zeit für etwas selbergemachtes investieren, wenn nachher die halbe deutsche, strickbegeisterte Frauennation mit Taschen, Schuhen, etc. in genau denselbem Farbton rumläuft ;) )

    Maxi, nein, die ist bestellt worden!

    Angelika, Temperaturen sind kein Problem, eher , daß sie zu sehr dämmen würde, wenn man zuviel Wolle nimmt!
    Ich hab penibel abgewogen :ttturtle

    Und kuschelig?
    Sagen wir mal so: die ist für einen Mann, da gehe ich nicht davon aus, daß sie auf dem nackten Bauch zum liegen kommt...
    Für eine Frau hätte ich tatsächlich eine feinere Wolle genommen!

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