Beiträge von Silke

    Ich denke auch nicht, dass einer ankommen wird und nachmisst, ob die Maske die "richtige" Größe hat.

    Hauptsache, ich hab da was im Gesicht, damit die Plebs sich sicher fühlen.

    Ich werde sie nur tragen, sobald es Pflicht wird.

    Ich huste auch sowieso niemanden an, so weit pass ich schon auf und nehme Rücksicht.

    Für was sind denn die Masken da?

    Sie schützen dich nicht, sondern die anderen Leute vor dir.

    Außer du hast medizinischen Masken die FFP3

    Die selber gemachten Masken dienen eigentlich nur zur Beruhigung und als Alibi.

    Ja, und dann ging es auf unsere letzte Etappe unserer Reise, zurück nach Christchurch, wo wir noch 2 volle Tage hatten.

    Wir waren sehr gespannt darauf, was sich seit unserem letzten Besuch vor drei Jahren wohl alles verändert hat -

    damals stand ja v.a. der CBD optisch noch voll unter dem Eindruck des verheerenden Erdbebens von 2011.

    So haben wir einiges Bekanntes und einiges Neues sehen können.

    Besonders interessant fanden wir die sog. Cardboard Cathedral, eine Kirche aus Pappe, zumindest weitestgehend.

    Eine tolle Idee, geboren aus der Not nach der Zerstörung der ChristChurch Cathedral durch das Erdbeben.

    Was sich so geändert hat und was trotz der langen Zeit seit des Bebens immernoch so ist, gibt es hier im Reisebericht Christchurch zu lesen bzw. zu sehen.


    Hier ein paar Eindrücke aus CHC -


    ChristChurch Cathedral:


    Riverside Market:


    New Regent Street:


    Cardboard Cathedral:




    Und noch etwas Humor ... :ggrins:




    Tja, und dann war die Zeit leider auch vorüber ... - Und nachträglich sind wir sehr froh und dankbar, dass diese Reise gerade noch kurz vor der plötzlichen Corona-Pandemie stattfinden konnte!

    Echt Glück gehabt.

    Es hat uns mal wieder sehr gut gefallen in Neuseeland und wir hoffen, eines Tages wiederkehren zu können.

    Es gibt dort einfach so viele schöne Landschaften, so viele Outdoor-Freizeitmöglichkeiten -

    ist halt einfach ein tolles Land! <3

    Wir fuhren auch nochmal ins nicht weit entfernte Städtchen Nelson, wo wir bereits vor Motueka schon eine Nacht verbracht hatten.

    Der Ort ist einfach sehr nett, hat schöne, weite Sandstrände und generell das beste Wetter der Südinsel mit viel Sonnenschein,

    weshalb er auch sehr beliebt ist.

    Tja, an jenem Tag war allerdings wettertechnisch eher "trouble in paradise" angesagt.

    Schade, ich wäre zu gerne nochmal hier geschwommen, aber es war absolut nicht einladend.


    Nelson City:


    Da war's noch schön ...



    ... da leider weniger ...



    Und so ging's dann langsam an die erste Etappe der Rückfahrt nach Christchurch via Blenheim mit Übernachtung in Kaikoura.

    Ein schöner Zwischenstopp unterwegs ist noch die Pelorus Bridge.

    Hier starten einige Tracks und wer nur ganz kurz Zeit hat, sollte wenigstens mal von der Brücke runtergucken oder am Besten noch

    die paar Minütchen zum Flussufer gehen - sieht schön aus hier. Und jetzt ist etwas Vorstellungskraft gefragt:

    Hier wurden die Szenen (des 2. "Hobbit"-Teils) gedreht, in welchen die Zwerge in Fässern den Fluss hinabtreiben und am Felsufer an Land gehen.

    Da ich solche Infos zu Drehorten ab und an im Reisebericht erwähne, sei dazu noch gesagt:

    Wir waren keinesfalls auf der Suche nach Drehorten, das war nicht das Ziel der Reise. Aber wenn man es so nebenbei erfährt bzw. mitbekommt, finde ich es schon interessant, zumal wir Fans der Tolkien-Bücher und -Verfilmungen sind.

    Manchmal braucht es schon etliche Vorstellungskraft, um so einen Ort wiederzuerkennen.


    Pelorus Bridge & River




    Zu Blenheim gibt es nicht viel zu sagen, ausser dass es ein großes, wichtiges Weinanbaugebiet Neuseelands ist.

    Die Anbauflächen sind in der Tat sehr groß und das Weingut, von dem ich in Neuseeland immer gerne den Merlot trinke (Yealands), ist ein Riesen-Betrieb.



    In Kaikoura blieben wir dann für eine Nacht, diesmal hatten wir hier jedoch keinen Programmpunkt, haben unsere damalige "Swimming-with-Dolphins"-Tour aber noch in sehr guter Erinnerung. Kaikoura ist einfach DER Ort für Meeressäuger-Interessierte!

    Ein paar "Schäuzelchen bekamen wir auch ohne Tour zu Gesicht! :)


    Hier geht's zum Reisebericht mit mehr Bildern für diesen Abschnitt der Reise


    Kaikoura




    Danke, Angela!

    Der Gedanke ist nicht schön, dass das womöglich unsere letzte, weite Reise für eine lange Zeit gewesen sein könnte. Mit Neuseeland sind wir noch lang nicht fertig.

    Aber immerhin hatten wir das Glück, dass wir sie noch durchführen konntenn, dafür sind wir sehr froh & dankbar!

    Und der Bericht ist ja noch nicht ganz am Ende, es kommen noch 2 Seiten ... ;)

    Dem großen Highlight dieser Region, dem Abel Tasman National Park, haben wir natürlich auch wieder einen Besuch abgestattet. Wir haben diesmal einfach eine andere Bootsoption gewählt als beim letzten Mal und sind dann in der Gegend der Anchorage Bay durch die schöne, dichte Vegetation mit den von mir so geliebten Baumfarnen gewandert.

    Dazu gibt es Traumbuchten und -strände, einfach wunderbar.

    An einem anderen Tag sind wir dann auch noch ein bisschen am südlichen Ende des Abel Tasman Tracks spaziert - besonders schön fanden wir den Porters Beach. Man muss bei Ebbe zwar schon sehr weit rausgehen, bevor es mal ein bisschen tief wird, aber trotzdem sehr schön, hier ein bisschen abzuhängen und zu baden!

    Hier geht es zu unserer Abel-Tasman-Seite mit weiteren Bildern.


    Und hier eine Auswahl:


    Split Apple Rock:


    Anchorage Bay:







    Te Pukatea Bay:



    Porters Beach:



    Neuseeländischer Austernfischer:

    Hier gingen wir vorzugsweise kleinere Rund- oder Spazierwege, dieweniger bekannt und frequentiert sind, wie z.B. Grove Trail, Paynes Ford und Riwaka Resurgence.

    Bei einem längeren Aufenthalt empfiehlt essich auf jeden Fall, auch ein paar Tage in dem sehr netten, kleinen Ort Takaka zu übernachten, um sich eine mehrmalige Fahrt über den Berg zusparen.


    Hier geht's zu Reisebericht und Bildern zu Motueka und der Takaka-Region.

    Grove Trail:





    (leider stockt der Upload hier gerade....)

    Für den dritten geografischen Schwerpunkt dieser Reise machten wir spontan dann doch noch einen großen Sprung (darum waren es am Ende dann doch wieder 3.400 gefahrene Kilometer ... ::)) und fuhren in den Norden der Südinsel nach Motueka.

    Warum? - Na ja, da ist es halt landschaftlich sehr schön. - ? - Ok, woanders auch. Aber die Region hat generell auch noch das beste Wetter der Südinsel, in diesem Fall das KO-Argument.

    Motueka selbst hat eigentlich kaum touristische Highlights zu bieten - abgesehen von seiner tollen Lage als Ausgangspunkt für den Abel Tasman National Park, den Takaka Hill und die Gold Coast. Aber man fühlt sich dort einfach sehr Wohl, ein überaus angenehmer Ort.

    Um an die Gold Coast zu gelangen, muss man erstmal in unzähligen Kurven den Takaka Hill überqueren. Um die Fahrerei in Grenzen zu halten, beschränkten wir uns anschliessend auf die Region um Takaka und Pohara.

    Zu sehen und zu wandern gibt es mehr als genug, dazu schöne Strände zum Verweilen und Baden.

    Ist halt auch einfach eine tolle Region!


    Ausblick vom Takaka Hill:



    An der Golden Bay




    Takaka Cinema:


    Wieder fast in Queenstown (wir sind die Panoramastrasse entlang des Sees bestimmt insgesamt ca. 10x gefahren ...) gibt es auch noch ein paar empfehlenswerte Spazier- und Wanderoptionen, z.B. den Wanderweg an Bobs Cove, den man auch um den 12-Mile-Track erweitern kann, sowie den Mt. Crichton Lopp Track.

    Letzterer führt durch schönen Bergwald, u.a. vorbei an einem ehemaligen Goldgräbertunnel, einer Goldgräberhütte und einem Wasserfall.

    Dazu gibt es oben einen tollen Ausblick auf den Lake Wakatipu in der Ferne und einen weiteren, kleinen Bergsee, den Lake Dispute.

    Hier geht's zum Reisebericht Glenorchy - Paradise & Umgebung.


    Bobs Cove:





    Mt. Crichton Lopp Track




    Rund um Glenorchy gibt es 19 Wanderrouten, von kurzen Walks über halb- bzw. eintägige Touren bis hin zu mehrtägigen Wanderungen,

    darunter etliche, die man auch mit einem 4x2 bequem und sicher erreicht, so z.B. den Mt. Judah Track, auf dem man unterwegs

    an einigen alten Bergwerkshütten und -gebäuden vorbeikommt. Ebenso stösst man noch auf alte Loren-Schienen,

    altes Bergwerksgerät und einstige Mineneingänge, die man heute jedoch besser nicht mehr betritt.

    Abgebaut wurde hier seinerzeit Scheelit, laut Infotafel ein Wolframerz.





    Eben mal ein kurzer Stopp an der Brücke über den Dart River, und man kann einen weiteren bekannten LOTR-Drehort erkennen: Isengard.

    Isengard mit Dart River:


    Isengard mit Schafweide:



    Dart River:

    Das Ortsschild von Glenorchy hat es bereits angedeutet: Hier ist das Paradies ganz nah ...

    Allerdings gibt es natürlich einen Haken an der Sache, wär ja sonst auch zu schön um wahr zu sein:

    Der Weg dorthin ist nicht asphaltiert, sondern eine nicht enden wollende Schotterpiste inklusive Schikanen ...

    Frechheit! :Zunge: Und zu dumm, wenn man keinen 4x4 hat. :weinen:

    Dann muss man halt das beste draus machen, ein paar Kilometer gehen, die Stille und ländliche Idylle genießen.

    Die Gegend um Paradise ist ebenfalls sehr beliebter Drehort für internationale Filmproduktionen.

    Die sehr empfehlenswerte neuseeländische Mini-Krimi-Serie "Top of the Lake" spielt sogar weitestgehend dort.






    Für die 7 Tage in Glenorchy hatten wir uns eine etwas großzügigere Unterkunft gemietet, ein "Gartenhäuschen" auf dem Grundstück eines neuseeländischen Ehepaars. Die beiden waren super nett und für uns war es einfach perfekt!

    Glenorchy (ca. 500 Einwohner) ist trotz steiegnder Touristenzahlen (darunter aber hauptsächlich Tagestouristen oder Leute, die nur 1 Nacht bleiben) angenehm klein und überschaubar geblieben und wir hoffen sehr, dass sich das auch in Zukunft nicht stark ändern wird. Alles ist so nett, klein und beschaulich - und ja:

    Es gibt einen Pub und wir waren auch mal dort, das typische Pub-Essen (Hamburger, Fish & Chips) und ein frisch gezapftes Bierchen geniessen!

    Lebensmittel, Vorräte und Spezialkram sollte man sich aber besser schon aus Queenstown mitbringen, was wir vorsorglich getan hatten.

    In Glenorchy gibt es nämlich nur 2 mir bekannte Einkaufsstellen und die haben neben allerlei Infos zu Freizeitaktivitäten und Souvenirs lediglich ein kleines "Notfall"-Sortiment an Lebensmitteln und Alk.

    Glenorchy - "Gateway to Paradise" <3


    Der typische erste Gang in Glenorchy ist zum Bootsanleger, wo sich auch die bekanntesten Fotomotive des Ortes befinden:

    Erstmal das schöne, rote Bootshaus, in dessen Innern eine informative Wandausstellung mit Bildern und Texten Näheres zur Historie des Ortes und der Region vermittelt. Nicht verwunderlich - hier ist auch eine Dose versteckt. :ffffluestern



    Als nächstes geht man auf den Bootsanleger, steht, sieht See und Berge, geniesst - und springt vielleicht mutig ins erfrischende Nass.

    Ja, das Wasser ist wie gesagt wirklich sehr frisch - aber in solch schöner Landschaft ist das Schwimmen einfach wunderbar!

    Auch süß: Hier gibt es ein kleines Wassertaxi-Boot für die Kinder vom gegenüberliegenden Seeufer. Was für ein schöner Schulweg!


    Lake Wakatipu - Das Wasser lockt!


    Und dann wäre da noch Glenorchys Antwort auf #thatwanakatree: Eine ganze Weidenbaumreihe im Wasser:



    Nach diesem ersten, kurzen Besuch in Queenstown (es folgten 2 weitere im Lauf der Woche) begaben wir uns schliesslich

    auf die letzte Etappe auf unserem Weg nach Glenorchy, und diese ist ein wahres Schmuckstück: Die 46 km lange Scenic Road entlang des

    endlos anmutenden, S-förmigen Lake Wakatipu.

    Man möchte am liebsten hinter fast jeder Kurve mal kurz anhalten, um den Blick auf See und Berge zu geniessen!

    So viel landschaftliche Schönheit ist natürlich auch der Filmindustrie nicht entgangen (LOTR, Der Hobbit, Narnia, Wolverine, Top of the Lake, ...),

    was die Bekanntheit der Gegend um Glenorchy natürlich gesteigert hat.

    Aktuell dreht Jane Campion ("Das Piano") hier gerade ihren neuen Film "The Power of the Dog" mit Kirsten Dunst und Benedict Cumberbatch.

    Da der Lake Wakatipu noch ein paar Grad frischer ist als zuletzt der Lake Wanaka oder der Lake Hawea, fiel das Schwimmen dann doch etwas kürzer aus.


    Wilson Bay am Lake Wakatipu:




    Unterwegs auf der Scenic Road:




    Und dann kamen wir nach Queenstown und hier brauchten wir erstmal 1 Stunde, um einen Parkplatz zu finden, der nicht all zu weit vom kleinen Zentrum entfernt ist und auf dem man dazu noch länger als 2 Stunden parken darf. - Ich kann nur sagen: es ist nicht einfach und wir fragten uns, was hier wohl erst zur Hochsaison los sein muss ...

    Als wäre man in einer Großstadt! Dabei ist man das bei weitem nicht:

    Queenstown ist nach wie vor ein kleines, ruhiges Städtchen, wenn auch touristisch ungemein beliebt, weil hier noch mehr Outdoor-Aktivitäten locken als anderswo.

    Und schön ist es natürllich auch. Allein schon die Lage an einer malerischen Bucht des Lake Wakatipu, im Hintergrund erheben sich die Remarkables und weitere Gebirgszüge ... hach, da könnte man schon auch gerne leben!





    "Queenstown Gondola":



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