Und weiter ging’s am nächsten Tag mit einer letzten
Tagestour, und zwar zu den El Tatio Geysiren, was bedeutete: Um 4 Uhr morgens
war die Nacht zu Ende, Abholung ab 4:30 Uhr in der Früh – genau meine Zeit … 
Grund für diesen frühen Start ist zum einen, dass das
Geysirfeld ca. 80 km von San Pedro entfernt und 4.200 m hoch liegt, die Anfahrt
dauert also schon ihre Zeit. Zum anderen ist die dortige geothermische Aktivität
am höchsten, je kälter es ist – also im kalten Morgengrausen.
Also ich habe wie
gesagt meine 5+2 Kleidungsschichten nicht bereut, es war wirklich saukalt dort.
Und viele Menschen waren dort, oh ja. Und gebrodelt und v.a. gedampft hat es,
während es allmählich heller wurde (aber noch lang nicht spürbar wärmer) – das war
schon sehr beeindruckend auf dieser großen, weiten Fläche, umringt von den
hohen Berggipfeln.
El Tatio ist übrigens das höchst gelegene Geothermalfeld und
das drittgrößte weltweit, also schon etwas sehr besonderes.
Auf der Rückfahrt konnten wir die Hochanden dann nochmal bei
Tageslicht genießen, die Hinfahrt war ja stockdunkel gewesen.
Es gab noch ein
paar Stopps – der Beste war die Begegnung mit einem Vicuña und einem
Wüstenfuchs. Diese Vicuñas scheinen sehr verspielt zu sein (vgl. Salar de
Surire, wo eines die Flamingos im Wasser jagte): Dieses attackierte spielerisch
den Fuchs … noch nie gesehen, sowas.
Ja, und das war dann auch schon unsere letzte Andentour.
Schade, schade, zu schnell vergeht die Zeit und man möchte gerne immer weiter fahren
und weitere Facetten dieses so beeindruckenden Gebirges sehen.
Aber
nichtsdestotrotz sind wir natürlich dankbar und froh über das, was wir sehen
durften.
Zum Schluss der Reise gab es dann noch einen zweitägigen Ausflug nach
Valparaiso – zur Abwechslung also mal wieder Stadt & Kultur.
Aber jetzt erstmal Bericht & Bilder zu Geysire im Nebel / Morgendunst / Dampf etc…
Vicuña trifft auf Wüstenfuchs:
Machuca, Kirche: