Beiträge von Silke

    Oh, hier gibt es auch eine Packliste! :question

    Man entdeckt immer wieder was Neues hier ... Bin selbst kein Freund von Packlisten, bin geübter "Packer", aber Max ist immer noch schneller. Dafür schaffe ich es jetzt manchmal, ihn beim großen Rucksack kg-mäßig zu unterbieten - das ist immer unser kleines "Spiel", wenn die Rucksäcke beim Einchecken gewogen werden: wer hat weniger. :ccool

    Hallo Silke, da merke ich grad den Generationenunterschied ;)

    Wir sind zwar auch gern zentrumsnah, aber lieber ruhig, und um 14h darf es gerne ein Bierchen sein, nach 6h anstrengender Tour und Aufstehen um 6:30h :)

    Eine Fahrradtour durch Bangkok: Unvorstellbar für uns, aber sicher ein ganz tolles Erlebnis! Hast Du davon Bilder eingestellt? Die würde ich sehr gerne sehen!

    Um 06:30 Uhr sind wir in BKK i.d.R. noch im Tiefschlaf, haben ein längeres Abendprogramm ...

    Auf der Radtour hab ich nicht viele Bilder gemacht, ein paar gibt es hier

    BKK - Fahrradtour

    Da muss ich wohl kaum mehr was hinzufügen (bin erst jezt wieder online) und die Lage des Hotels kenne ich nicht, denn wir sind immer mitten im Getümmel, wo es fußläufig alles gibt an Restaurants/Bars etc. und um 14 Uhr brauchten wir auch noch kein Bier, da waren wir immer unterwegs.

    Aber wie gesagt - kein Problem mit Taxi, nur checken ob Taxameter an ist.

    Wir haben bei der Ankunft auch schon andere Taxi-Wege genutzt, hihi... ergab zwei lustige Erlebnisse, aber mach es am Besten auf dem offiziellen Weg.

    Zurück um Flughfen haben wir immer über das Hotel ein Taxi buchen lassen (womöglich in unserer Art Hotel günstiger als in teureren Hotels). Wir haben gesagt, wann unsere Abflugzeit ist und die haben auch mind. 1 h Fahrzeit einkalkuliert (es war aber meistens nachts und von daher mehr als genug).

    Ansonsten alles fresh. Lasst euch in BKK bloss nicht auf irgendwelche TukTuk-Angebote ein und lasst euch auch nicht einreden, dass der Tempel oder wohin ihr auch immer gerade hinwollt ausgerechnet jetzt geschlossen sei.

    Was uns besonders gefallen hat war eine geführte Fahrradtour, aber das haben wir auch nicht direkt beim ersten Mal gemacht, es gibt genug auch so erstmal zu sehen.

    Wir könenn ja am WE nochmal drüber reden. ;)

    Oh je, Angelika - so eine lange Fahrt in Laos, das hätte ich dir direkt sagen können ... Egal, so macht man halt seine Erfahrungen und "Abenteuer". ;)

    Wir sind diese Strecke damals in 2 Etappen gefahren und sind auch ein paar Tage im schönen Vang Vieng geblieben - was ich nur jedem raten kann.

    In BKK muss man einfach ein Taxi nehmen und drauf achten, dass das Taxameter eingeschaltet wird (was i.d.R. auch direkt getan wird), von Festpreis ausmachen für eine "normale" Fahrt innerhalb der Stadtgrenzen hab ich noch nie jemanden berichten gehört.

    Wir nehmen öfters mal sehr gerne ein Taxi in BKK, das ist nicht teuer und es ist zwischendurch ja mal so angenehm, nicht durch Lärm, Staub und Hitze zu gehen, sondern im klimatisierten, ruhigen, bequemen Auto zu sitzen.

    Wie schön - Laos hat uns auch sehr gefallen, v.a. auch Luang Prabang, Vang Vieng, Pakse und die 4000 Inseln (auf Don Det gab es damals noch nicht mal Strom)!

    Seid ihr von Vang Vieng 10 Stunden bis LP gefahren?

    Wir haben damals 7 h gebraucht, aber inkl. Essensstopp.

    Na dann wünsche ich euch eine schöne Weiterreise, freu mich auf weiteren Bericht & Bilder! ~^^

    Danke für den Link zu dem Interview mit Nadifa Mohamed!

    Über einen Dokumentarfilm über ihren Geburtsort Hargeisa, der ja auch Handlungsort des Buches ist, konnte ich auf die Schnelle leider nichts im Netz finden, vielleicht ist das ja noch in Arbeit.

    Beim Lesen des Romans dachte ich, dass man diesen auch sehr gut verfilmen könnte.

    Es wird alles sehr anschaulich beschrieben, so dass ich direkt Bilder vor Augen hatte.

    Der Thematik würde es jedenfalls nicht schaden, wenn damit eine breitere Öffentlichkeit erreicht werden könnte.

    "Der Garten der verlorenen Seelen" von Nadifa Mohamed - Endlich habe ich mal wieder ein Buch gelesen, das mich ganz besonders beeindruckt und noch immer nicht ganz losgelassen hat!

    Worum geht's? - In aller Kürze:

    Schauplatz: Somalia zu Beginn des Bürgerkriegs

    Hauptfiguren: ein Mädchen, eine junge Frau und eine "alte" Frau

    Handlung: 3 Schicksale, die miteinander verknüpft werden


    Und hier die Langversion:

    Kurz vor Ausbruch des Bürgerkriegs in Somalia kreuzen sich im Zuge einer Propagandaveranstaltung der Regierung die Wege

    der drei Protagonistinnen des Romans: Des Waisenmädchens Deqo, der Witwe Kawsar und der jungen Soldatin Filsan.


    Als die kleine Deqo während der Feierlichkeiten nicht so funktioniert wie vorgesehen, greift Kawsar mutig ein, um sie vor Bestrafung zu schützen, wird dabei jedoch selbst festgenommen und ins Gefängnis geworfen. Während des Verhörs durch die jungen Soldatin Filsan

    schlägt diese die ältere Frau so brutal zu Boden, dass diese daraufhin nicht mehr aufstehen kann.


    Im weiteren Verlauf des Romans erhält jede der drei ihr eigenes Kapitel, welches ihre jeweilige Geschichte erzählt und wie ihr Leben

    nach dem kurzen Zusammentreffen in dem vom Bürgerkrieg zerrissenen Land für sie weitergeht.

    Dabei schildert die Autorin die einzelnen Schicksale zugleich nüchtern und doch mit sowohl kraftvoller als auch schöner Sprache

    und zeichnet damit die unterschiedlichen Charaktere sehr eindringlich und glaubwürdig:


    Die kleine Deqo, die einfach nur Liebe, ein Zuhause, eine Familie sucht, und dabei selbstbestimmt ihr Überleben meistert,

    so gut dies in der vorherrschenden Armut, Zerstörung und Brutalität der Kriegswirren möglich ist.


    Kawsar: Ende fünfzig, kinderlose Witwe, hilflos ans Bett gefesselt und nur noch von Erinnerungen an die Vergangenheit am Leben gehalten, welche von den Düften aus ihrem kleinen, üppigen Garten genährt werden, in dem jeder Baum einer Seele entsprungen ist.

    Filsan, die sich seit ihrer Kindheit in einer von Männer dominierten Welt immer wieder aufs Neue beweisen muss, deren Vater

    sie zugleich liebte und hasste und ihr „durch die Gitterstäbe seiner Liebe“ nur einen flüchtigen Blick auf die Welt gewährte.


    Im letzten Kapitel treffen die drei schließlich erneut aufeinander und müssen eine Entscheidung für ihr Überleben treffen.

    -----------


    Ein sehr berührender Roman über das Leben und Überleben in einem von Armut und Krieg gebeutelten Land – wobei dieses ebenso gut Syrien, Jemen oder der Libanon sein könnte - der am Schluss aber doch noch einen Funken Hoffnung aufkeimen lässt.

    Sehr empfehlenswert - gerade auch jetzt als nicht triviales Lesefutter in der dunklen Jahreszeit oder als Weihnachtsgeschenk.

    Hier habe ich auch weitere persönliche Buchempfehlungen & Rezensionen

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