Die erste Campernacht war sehr gut, wir haben geschlafen wie die Murmeltiere.
Kurz nach Sonnenuntergang standen wir auf und konnten von unserem Platz aus die Sonne hinter den Hügeln emporsteigen sehen, sehr schön.
Darum haben wir das Frühstück auch direkt auf dem Stellplatz zubereitet und eingenommen - man muss es einfach geniessen, wenn man so einen schönen Platz hat.
Da wir uns viel zeit gelassen hatten, fuhren wir dann auch erst gegen 9:20 Uhr los - aber egal, sind ja nicht auf der Flucht.
Weiter ging's gen Norden, anfangs auf sehr kurvenreicher Strecke.
Die Landschaft hier besteht v.a. aus sattgrünen Hügeln mit Weiden, teilweise auch recht hohen und mit Wald bewachsenen Hügeln. Da war die >Strasse dann plötzlich nicht mehr asphaltiert - natürlich an einen Teilstück, wo es nur sehr kurvig und steil bergab ging ... Das war dann nicht mehr ganz so entspannt und es half nur Schneckentempo, da das Auto teilweise woanders hinrutschte als es hätte fahren sollen.. Aber Max meisterte es und dann kam auch zum Glück wieder Asphalt!
Erstes Ziel heute waren die Waipu Caves, eine unkommerzielle Glühwürmchenhöhle mitten im "Nichts", d.h. sie sind nicht erschlossen, kosten von daher auch keinen Eintritt.
Das war vielleicht eine tolle Sache:
Wir wussten aus Beschreibungen, dass man in der Höhle v.a. auch durch einen Bach gehen muss, ca. knietief.
Ok von daher wussten wir Bescheid. Taschenlampen hatten wir dabei, die Hosen bis über die Knie hochgekrempelt und ja, die Trekkingschuhe werden dann halt nass.
Und genau so war es dann auch, aber super spannend, muss ich sagen, auch wenn wir bei weitem nicht die einzigen hier waren. Aber ich find's halt klasse, dass es sowas gibt, dass man da einfach so reinkann - und dann natürlich das Beste:
Ist man dann weit genug drin und macht die Lampe aus, sieht man eine ganze "Galaxie" von bläulichen Leuchtpunkten über sich, gleich einem Sternenzelt. - Wow, das ist wirklich sehr beeindruckend!
Oder als hätte jemand eine Lichterkette aufgehängt!
Wirklich sehr stimmungsvoll.
Bilder hab ich davon leider nicht - hab es mal probiert, aber wie es aussieht, wurde es nix.
Da bräuchte man halt auch noch ein Stativ und muss ein "Profi" sein, nicht so wie ich.
Es war aber auf jeden Fall ein sehr empfehlenswerter Ausflug!
Danach fuhren wir noch ca. 35 km weiter gen Norden nach Whangarei, wo es auf einem kleinen Rundweg die gleichnamigen Wasserfälle zu sehen gibt. Die Fälle sind ca. 26 m hoch und sehen wirklich hübsch aus.
Man kann den Flusslauf auch noch weiter wandern, vorbei an schöner Farnvegetation.