Beiträge von angelika

    Fazit:

    Die 4 Wochen sind schnell vergangen!
    Alle Autos waren in gutem bis sehr guten Zustand, die Inlandsflüge fast alle pünktlich und unsere Unterkünfte wirklich gut,

    Die 3 Tage Teneriffa/Puerto de la Cruz waren sehr schön entspannend.

    Unser Plan, in den ersten beiden Wochen vor allem zu wandern, hat sich zerschlagen, auf La Gomera durch den Orkan mit Katastrophenwarnung , Stromausfällen und Schließung aller Wege in den Nationalparks, auf La Palma durch viel Schnee und glatte Straßen in den Bergen sowie durch Sperrung einiger Küstenpartien wegen der starken Winde.

    Auf Fuerteventura wollten die Enkel am liebsten mit Opa und Oma am Strand sein und am Abend Memory spielen oder Bücher lesen.
    Aber genau deswegen waren wir ja auch dort!

    Der nächste Familienurlaub soll im Dezember 2026 auf Lanzarote stattfinden, da können wir vorher El Hierro besuchen :)

    Danke fürs Mitlesen :hhherzen


    Angelika

    Noch ein paar letzte Bilder:

    Die 2 Küsten im Süden



    Hat mich stark an Kappadokien erinnert, dort waren es Quads: Die jungen Leute brettern durch die (Dünen-)Landschaft und erzeugen Staubwolken.



    Die Pooltemperatur hat sich trotz der starken Sonneneinstrahlung nicht verändert




    Abfahrt zum Flughafen - schön war es!

    Die Fischtheke im SPAR (bei Lidl waren wir nicht, aus Prinzip).


    Der Startpunkt des Ausflugs an die Westküste ist schnell erreicht: nur 6 km ab Costa Calma!

    Am "Surferstrand" stehen etliche Wohnmobile, Kennzeichen vor allem Deutschland und Frankreich.
    Hier finden Surfkurse statt und es gibt auch eine Aufsichtsperson, die in der ca. 4qm großen gelben Blechbude über alles wacht.

    Die Streifenhörnchen haben im Gegensatz zu allen anderen Stellen auf den Inseln keinerlei Scheu, sondern warten aufs Essen :)

    Weiter nach Norden gibt es vom Mirador de Morro Vesola (höchster Punkt der Insel) eine grandiose Sicht Richtung Norden auf die Berge von Betancuria, durch Starkwind und den Mix aus Sonne und Wolken haben diese minütlich eine andere Färbung.
    Der Blick nach Süden zeigt die Landenge und die beiden Seiten des Meeres.
    Hier begegnen wir mehr vollgepackten Radfahrern als Autos.

    Für die Besichtigung der Ajuy Höhlen - die letzten beiden Bilder, dort hatten sich früher Piraten versteckt - hat die Zeit nicht mehr gereicht: Anruf von den Mädchen, wo wir denn bleiben, sie haben Hunger :)











    Ausflug in die Hauptstadt:

    Der Stadtstrand von Puerto del Rosario ist sehr schön angelegt. Abseits des Hafens und der kleinen "Biermeile" = ca. 5 Zelte in der Fußgängerzone ist nichts los.
    Ein Italiener macht uns kurz nach 14:30h eine supergute Pizza, obwohl er um 14:30 eigentlich schließt. Die reicht für 2 und kostet 11€.

    Ca. 15 Fahrminuten ist im Süden eine Dünenlandschaft mit kleiner Lagune, ein Paradies für die Enkelkinder. Die große rennt sogar dreimal die Düne hinauf, bevor sie mit der Schwester im Wasser herumläuft, durch das flache Wasser und die kräftige Sonne ist das angenehm warm.










    Wir wohnen im Ort Costa Calma, in den 70er Jahren und rein für den Tourismus geschaffen.

    Costa Calma liegt im Südosten von Fuerteventura und ist ca. eine Stunde vom Flughafen entfernt.
    Der Süden der Insel mit den langen Sandstränden von Jandia und Morra Jable ist in deutscher Hand, der Norden/Nordosten in britischer.
    Von dort oben gehen auch die Fähren nach Lanzarote.
    2x2 Stunden Fahrt für einen Tagesausflug waren es uns diesmal nicht wert, wir heben uns Lanzarote auf.

    Denn von Costa Calma aus erreicht man schon nach 6 Kilometern die fast untouristische Westküste von Fuerteventura mit schier unglaublichen Ausblicken.

    Der Oasis Park ist die abgespeckte Version des Loro auf Teneriffa, aber dass auch hier größter Wert auf das Wohlbefinden der Tiere gelegt wird und die Anlage top gepflegt ist, sieht man sofort.

    Selbst die Restaurantpreise unterscheiden sich nicht von anderen Lokalen, es gibt eine große Salatbar und ein prall gefüllter Teller kostet knapp 7 Euro.

    Am witzigsten fanden wir alle das Gürteltierbaby, das unermüdlich herumrannte und zwischendurch versuchte, seine schlafende, eingerollte Mutter zu wecken.

    Aber Giraffenfüttern war auch super und die Seelöwenshow mit erzieherischem Effekt = keinen Müll am Strand lassen oder gar ins Meer werfen ähnlich gut.

    Die restlichen Bilder sind von den Stränden, die fußläufig gut erreichbar waren, das letzte Bild ist vom Strand in 300m Entfernung vom Haus, allerdings geht es steil hinunter und wieder hoch.





    Inzwischen haben wir 2 Tage lang bei bestem Wetter = um die 23°, sonnig und wenig Wind die Insel noch ein bisschen mehr erkundet:

    Wir waren neben einigen Strandbesuchen (+ Dünen) in der Nähe von Costa Calma auch in der Hauptstadt Puerto de Rosario.

    Danach war es ab Tag 3, im Oasis Wildlife Park verbracht, teils bewölkt mit ein paar Tropfen Regen, der Wind frischte auf und die beeindruckende untouristische Westseite der Insel war vor allem deswegen so = Wolken-und-Licht-Spiele.

    Leider klappt das Übertragen der Bilder vom iPhone wieder nicht, die Dateinamen werden nur lückenhaft angezeigt.
    Aber nächste Woche sind wir ja schon wieder zu Hause, dann gibt es noch ein paar Fotos.

    Die Flüge La Palma - Teneriffa und Teneriffa - Fuerteventura waren pünktlich, Binter ist eine super gute Airline!

    Selbst beim 30-Minuten-Flug gibt es Wasser, Waffel und Bonbons; die Flugbegleiter helfen beim Verstauen des Handgepäcks und bringen die Trolleys sogar über die Gepäckklappe der kleinen Maschinen heraus.

    Die Mädchen haben uns schon an der noch unverbauten Straße (wir wohnen in Hausnr.17, die Kinder in Hausnr.12) oberhalb von Costa Calma erwartet: Freier Blick aufs Meer und sehr ruhig.

    Der solarbeheizte Pool hat sich als ein Pool, der im Sonnenlicht von 10 bis ca. 15h liegt, herausgestellt mit einer Temperatur von 19,1°, die Kombi Waschmaschine + Wäschetrockner als Waschmaschine + Wäscheleine.
    Zum nächsten Supermarkt sind es über 2 km, d.h. wir müssen dahin fahren und das echte nächste Restaurant ist 50 Fußminuten entfernt.

    (War am ersten Abend nicht so lustig: Wir sind früh um 7:30 los auf La Palma, waren im Fuerteventurahaus gegen 18h, haben schnell ausgepackt und sind zum von google maps gemeldeten nähesten Restaurant 30 Fußminuten die Hügel hinunter gegangen:
    Das war ein Nobelhotel mit Barpianist und Leuten in Abendkleidung, wir wurden schon sehr beäugt und bekamen auch keinen Platz im Restaurant - nur nach Reservierung.
    Unsere Tochter hat uns dann nach 21h mit den von den Kindern übriggelassenen Nudeln + Tomatensoße versorgt.)

    Aber jetzt sind wir froh, dass wir dieses abgelegene und großzügige Haus mit schönem Garten haben und nicht ein Apartemento in einem dieser vielen Bunker am Meer!


    Heiligabend:
    Es ist nach wie vor sehr stürmisch, aber wir fahren zu den Meeresterrassen Charco Azul.
    Obwohl diese gesperrt sind, hat sich der Weg gelohnt.

    In dem kleinen Restaurant oben am Felsen gibt es leckeres frisch aus dem Meer.
    Zurück in Santa Cruz haben die Restaurants schon geschlossen, dafür finden in den Seitenstraßen lautstarke Christmas-Partys statt.

    Am 1. Feiertag scheint tatsächlich mal die Sonne und ich kann die Terrasse für 90 Minuten nutzen!

    Der Flug nach Fuerteventura via Teneriffa verlief störungsfrei, der Teide hat inzwischen eine weiße Mütze bekommen.











    Alle Einheimischen auf den Inseln, mit denen wir gesprochen haben und auch die jährlichen Urlauber aus Amerika und Canada sagen, dass das Klima hier noch nie so verrückt gespielt hat.

    Ein Langzeitpaar war letzte Woche bei bestem Wetter und bester Sicht beim Observatorium, ein anderes hat 2 Wochen lang La Gomera windfrei und trocken zu Fuß erkundet.

    Aber ab morgen schaut es für die nächsten Wochen gut aus = null Regen, Windstille, Sonne und ca. 22°!

    Ihr wohnt ja dank Manuela eh auf der sehr geschützten Sonnenseite, im Südwesten, aber falls ihr doch auch das nette Santa Cruz anfahren wollt: Am Stadtende in Richtung Norden auf der LP1 gibt es eine Tankstelle, die bleifrei 95 für 97,7 Cent verkauft statt für 1,439 an allen anderen gesehenen Tankstellen.

    Auch am nächsten Tag haben wir unser geplantes Ziel nicht erreicht: Das Observatorium auf dem höchsten Berg der Insel in gut 2400m Höhe.

    Nach über 1h Fahrt wurde die enge Serpentinenstraße eisglatt, feiner Schneeböen fegten durch und wir hatten 5km vor dem Ziel keine Sicht mehr.

    Also zurück ins Tal, wo wir dann bei 20° und teilweisem Sonnenschein durch Santa Cruz gelaufen sind.











    Den ersten Wanderversuch auf La Palma am Cumbre Nueva mussten wir nach 60 Minuten abbrechen: 8°, Nebel, Regen und Wind.

    Weiter ging es dann nach Los LLanos, einem netten Städtchen mit viel Weihnachtsschmuck im Zentrum. 20°, Sonne und Schauer
    Gegessen haben wir wenige Kilometer weiter im Hafen von Tazacorte, 21° Sonne.

    Auf dem Rückweg kamen wir in ein Gewitter, so schöne Regenbogen habe ich noch nie gesehen :)

    Heike, Los Llanos zum Anschauen und das Essen nicht am übervölkerten Strand, sondern im Hafen = Restaurant Varadero kann ich empfehlen.








    Von dem Sturm auf den Kanaren habe ich hier gar nichts gehört. Sieht aber trotz Stutm alles gut aus.

    Es war Katastrophenalarm auf etlichen kanarischen Inseln, Windstärken bis 200 km/h, Felsabbrüche, Überflutungen, stundenlanger Stromausfall, alle Wanderwege waren gesperrt, Restaurants geschlossen, Flüge und Fähren waren gestrichen.

    Aufrecht laufen ging auch nicht.

    Angekommen auf La Palma!

    Kurzer Aufreger auf der Fahrt zum Flughafen von La Gomera: Auf der dunkelgrauen Couch hatte ich vor der Abfahrt meine grüne Jacke, meinen blauen Rucksack, meinen blauen Trolley, mein rotes Telefon und meine schwarze Handtasche deponiert.
    Nach 30 Minuten fange ich an zu überlegen, was hier im Auto etwas nicht stimmt...
    Die Handtasche mit den Pässen liegt nicht im Fußraum!

    Zum Glück reisen wir seit Jahren mit ausreichend Puffer und zum Glück hatten wir auch einen Hausschlüssel in der Box vor der Gartentür deponiert!

    Die Flüge waren angenehm, von Teneriffa nach La Palma gab es sogar Wasser, einen Keksriegel von Binter Air und Bonbons.

    Der Mietwagen ist ein nagelneuer VW mit apple-car-play über bluetooth (again what learned) und hat keine "alten" USB-Anschlussmöglichkeiten, es passen nur die neuen Stecker, um während der Fahrt ein Handy zu laden.

    Unser Haus liegt am Rand des historischen Viertels, ist nur fußläufig erreichbar, was mit 15 + 17 kg Gepäck machbar ist, hat 2 Sonnenterrassen mit Blick aufs Meer (mal schauen, ob wir die tatsächlich bei der Wettervorhersage nutzen können).

    Heute waren wir an der Südspitze bei den Leuchttürmen, Salinen und passablem Wetter = 21°, sonnig und ab und zu ein wenig Nieselregen.

    Einheimische haben ihren frisch geangelten Fisch direkt auf den Felsen gegrillt und Wolfgang hat sogar ein Glas von eigenen Rotwein angeboten bekommen!

    Heike Das ist etwas für euch!









    Am Montag waren wegen des Orkans nicht nur die Schulen, sondern auch alle Wanderwege auf der Insel gesperrt.
    An so etwas hatten wir überhaupt nicht gedacht und sind halt ohne zu wandern wieder zurück gefahren.

    Am Dienstag war immer noch Sperrung und wir haben im Norden die Orte Hermigua, Agulo und Vallehermoso besichtigt.
    Die Landschaft ist traumhaft schön und Agulo hat wohl zu Recht den Ruf als schönstes Dorf der Insel.

    petra-kaiser.de/forum/core/attachment/203132/










    Am Samstag ging es weiter nach La Gomera:

    Die Autoabgabe war schnell erledigt, der Flug fast pünktlich und der dortige Mietwagen kam nach einer Stunde.

    Ich hatte die Route mit Sygic geplant und wir wurden über die kürzeste Route nach Valle de Rey geleitet. So hatten wir gleich einen super Eindruck von der tollen Landschaft.

    Unser Haus liegt sehr ruhig und dennoch sehr zentral, ein SPAR ist 250m entfernt, ein deutscher Bäcker 100m (großartiges Angebot an Brot/Brötchen, Kuchen, Torten und herzhaften Sachen). Wir haben 3 Schlafzimmer, 2 Bäder, einen schönen Garten und eine riesige Dachterrasse.

    Am Sonntag wollten wir den Ort und die Strände erkunden, aber der Orkan hat das nicht zugelassen.
    Als die ersten großen grünen Müllcontainer durch die Gegend getrieben wurden, riesige Äste herabstürzten und man aufrecht nicht mehr laufen konnte, sind wir zurück ins Haus und haben es uns gemütlich gemacht.










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