Zum Abschluss des Tages bzw. Abends sind wir noch fast 2 Stunden weiter ins Landesinnere gefahren. Die Straßen sind nicht ohne, sehr kurvig und Tiere kreuzen. Am Lake Elizabeth gibt es die Möglichkeit in der Dämmerung mit einem Paddelboot Schnabeltiere zu sichten. Die Brewery, vereinbarter Treffpunkt, hatte geschlossen so wie alle anderen Lokale auch und wir hatten den ganzen Tag noch nichts gegessen. Eine libanesische Frau in der einzig geöffneten Backpackerunterkunft hat netterweise für uns gekocht.
Sieht idyllisch aus, aber Schnabeltiere gab es keine zu sehen, nur ein paar Tiere mit Schnabel = Enten.
Das war für mich die größte Herausforderung auf der ganzen Reise! Vom Örtchen braucht man noch gut 30 Minuten über enge, nasse Waldwege bis zum Parkplatz am See. Von dort geht es 45 Minuten lang stramm und schnell auf und ab auf einem schmalen "Pfad" zum Kanu.
Beim Ausstieg war es stockdunkel, die 6 anderen jungen Leute und der Guide hatten Taschenlampen dabei und sind ohne uns losgesprintet. Dank Wolfgangs Handy haben wir uns vorangetastet, dann hat es auch noch zu regnen begonnen. Endlich am Parkplatz angekommen, waren die jungen Leute weg, nur der Guide war da und hat auf die Bezahlung gewartet. Danach ist er mit seinem Jeep (Suchscheinwerfer) losgebrettert und hat uns im Regen und zunehmendem Nebel alleine gelassen. Kurz nach Mitternacht waren wir zurück in Apollo Bay und fix und fertig!
Am zweiten Tag sind wir in Küstennähe geblieben und sind zuerst den Maita Rest Rainforest Walk gegangen.
Direkt entlang der Küste ist hier der Great-Ocean-Wanderweg. Hier braucht die Natur noch länger zum Erholen!
Cape Otway Lighthouse
Am Abend gehen wir zum Abschied zum Essen in das beste Restaurant des Ortes, das war sogar mit eines der besten Menüs in diesem Urlaub. Und wen sehen wir da? Den Guide von gestern! Er hat uns schlichtweg ignoriert, Wolfgang wollte ihn auf sein unmögliches Verhalten und seine Fürsorgepflicht ansprechen, aber ich habe es ihm ausgeredet, bevor uns noch der Abend verdorben wird.