Beiträge von angelika

    Unser neues Zuhause für die nächsten 3 Tage ist das Hausboot Mutum, die Kabine mit 6qm ist absolut ausreichend, es gibt viel Stauraum und der rote Würfel ist ein Minikühlschrank.

    Leider liegt die Mutum im Hauptfluss ca. 45 Fahrminuten von Port Jofre fest vor Anker und fährt nicht - wie beschrieben - nachts in die Nebenarme, um tagsüber ohne andere Boote möglichst nah an Jaguare, Tapire, Würgeschlangen zu gelangen. Schade, aber da wir und ein Italiener die einzigen Gäste sind, 12 wären möglich, und weil erst im Juli neue Gäste kommen, wurde die Tour geändert. Die Crew hat mit uns das Schiff verlassen.

    D.h., wir fahren die Strecke, die alle Touristenboote nehmen, sparen aber 2x 45 Minuten für An- und Rückfahrt.

    Und auch schade, dass wir darüber nicht informiert wurden!

    Das Bad ist geräumiger als ich dachte.

    Zum Duschen müssen nur die Schuhe weggeräumt werden.

    Lästig ist nur, dass der Generator die ganze Nacht läuft und er direkt vor unsere Kabine ist.

    Blick in die Küche.

    Das Essen ist auch hier sehr gut und der Ablauf wie in der Pousada: Erst essen die 3 Gäste, dann die Crew.

    Von links nach rechts: Blattsalate, Krautsalat, super schmeckende Kartoffeln, Schweinekotelett, panierter Fisch, Pasta mit Knoblauchbutter und Oliven,

    Dazu Reis und vorab eine Piranhasuppe, die sehr speziell, aber gut war. Danach viele Obstsorten, Cremes und Kuchen.

    Am zweiten Abend wurde im Freien ein Barbecue zubereitet: Fisch, Fleisch, Würste und viele Beilagen.

    Bei den Getränken war Selbstbedienung, am Oberdeck stand ein großer Kühlschrank und wir hatten einen Block bekommen, wo wir notieren sollten, was wir entnommen haben. Wasserflaschen gab es gratis.

    Eines der zahlreichen Ausflugsboote, alle auf der Suche nach einem Jaguar. Bei der ersten Sichtung waren 24 Boote vor uns, aber es ging sehr diszipliniert zu! Alle haben gewartet, bis die Leute auf dem vordersten genügend Bilder gemacht hatten, dann ging es der Reihe nach bei einer Temperatur über 35°C und praller Sonne weiter.

    Auch ein Erlebnis, aber als wir endlich dran waren, hatte sich der Jaguar bereits zurückgezogen.

    Da die Ausflugsboote feste Fahrtzeiten haben und Jaguare ihre Beute nicht auf einmal fressen können, haben wir den 2x 45-Minuten-Vorteil genutzt und sind entweder vor oder nach den anderen Booten vor Ort gewesen.

    Das Filmteam war 2 Tage lang an der gleichen Stelle.

    Warten...

    Die Bilder sind wie immer alle unbearbeitet! Ich schneide/optimiere direkt beim Erstellen des Fotobuchs und die Dateien sind so groß, dass ich sie hier nicht hochladen kann. Für einen Eindruck muss das halt genügen.

    Morgenstimmung am Fluss, nach der gut einstündigen Fußsafari steigen wir noch vor dem Frühstück ins Boot.


    Der Brüllaffe trägt seinen Namen zu Recht.

    Und Filipe hat sich zum Abschied für uns chic gemacht.

    Unterwegs auf der Transpantaneira bis zu deren Ende in Port Jofre:

    120 km Strecke, Queren von 127 mehr oder weniger sicher erscheinenden Brücken und 13h Fahrt.

    Woanders werden sie von ihnen gefressen, hier sind die Wasserschweine befreundet mit den Kaimanen.

    Ein Jabiru, der größte Storch Südamerikas.

    Es ist sehr schwer, hier eine Bilderauswahl zu treffen, denn alle paar Meter sind auf der Straße alle möglichen großen und kleinen Tiere unterwegs.


    Den Dialog hätte ich gerne gehört!

    Die ersten Wasserschweine!

    Nachtsafari auf der Gartenbank

    Die Anakonda habe ich leider nicht fotografieren können, dachte nicht dass die so schnell sein kann.

    Alles nur für uns (und die Belegschaft)

    Filipe bekommt auch heute wieder ein, zwei Piranhas

    Inzwischen seltene Hyazinth-Aras

    Sonnenuntergang bei der Abendsafari



    Morgen geht es schon um 4:30 zu Fuß los, unsere natürlichen Wecker haben wir ja auf dem Dach :)

    Über die Äffchen auf dem Zuckerhut freuen sich nicht nur Kinder.



    Ein - wie ich finde - recht dramatischer Blick auf den Corcovado gegenüber.


    Pause in einem sehr alten und noblen Cafe in der Innenstadt.

    Uns hat Rio sehr gut gefallen, es gab keinen kritischen Moment, alle Leute waren freundlich und hilfsbereit.

    Doch wir freuen uns auch sehr auf den Weiterflug nach Cuiaba und der Fahrt ins Pantanal, das größte Sumpfgebiet der Welt.

    Der Flug war pünktlich und hier waren wir schon nach 30 Minuten samt Gepäck im Auto von Roberto, unser Guide und Fahrer für den gesamten Aufenthalt.

    Kurz vor 22h erreichen wir die Pousada Rio Claro, sind die einzigen Gäste und alle warten schon darauf, dass wir zum Essen kommen.

    Alles, was übrig bleibt, dürfen die Angestellten im Service und die Arbeiter auf der Pousada essen, allerdings erst, wenn die Gäste fertig sind.


    Großes Zimmer mit Kühlschrank, Klimaanlage und einer vernünftigen Dusche - prima!


    Nach dem Frühstück starten wir zur ersten Bootsfahrt.


    Zuvor haben die Bootsführer Piranhas geangelt, als Beute für Kaimane und Fischadler.

    Die werden auf einen Stock gespießt und entweder durchs Wasser gezogen (für die Kaimane) oder in der Luft geschwenkt (für die Adler).


    Was für ein Idyll für die Augen!

    Nicht für die Ohren, die Vögel schreien und kreischen schon seit morgens um 3:30h nicht nur auf ihren Schlafbäumen, sondern auch auf unserem Dach.

    Nachdem wir 3 sehr schöne Tage in Lissabon hatten, sind wir nach einem angenehmen Flug mit der TAP morgens um 5:25h in Rio gelandet und saßen um 6:10h schon im Auto von Herrn Meurer. Die Fahrt zum Hotel im Künstlerviertel hat eine Stunde gedauert - vorbei u.a. an Favelas, Industriegebieten, dem Sambadrom.

    Nach einem reichhaltigen Frühstück - um kurz nach 7 waren wir die ersten - haben wir uns bis Mittag hingelegt und sind danach durch "unser" Viertel gebummelt.


    Schon nach 30 Minuten hatten wir den ersten Blick auf den Zuckerhut.


    Hier haben wir am Abend super und günstig gegessen, keine 10 Minuten vom Hotel entfernt.

    Wie in Lissabon gibt es auch hier eine historische Straßenbahn, die genauso überfüllt ist.

    Am nächsten Morgen wurden wir zu einer Tagestour abgeholt, erster Programmpunkt war Corcovado. Die Bahn durchfährt einen Nationalpark, in dem neben Affen und Vögeln sogar Jaguare leben.

    Es ist neblig und diesig.

    Die Kathedrale wurde zuerst von Rom abgelehnt, weil zu modern und der Focus auf dem friedlichem Zusammenleben unter einem (Himmels-)Dach aller indigenen und afrikanischen Gruppen Brasiliens liegt.


    Am Nachmittag ging es über 2 Bahnstationen zum Zuckerhut.

    Ganz hinten links ist die Copacabana, leider war es hier auch diesig.

    Bei mir wuchern Schnittlauch, Petersilie und Rucola aus den mit Splitt versehenen Fugen der Steine ums Haus, quasi ohne Erde und ohne Wasser und jedes Jahr von März bis es friert. Gelbe Rüben habe ich aufgegeben, weder im Beet noch im Hochbeet mit "guter" Erde + Dünger sind sie was geworden.

    Meine Tochter hat in ihrem Hochbeet die teuerste Erde, die es bei Dehner gab, und einen guten Ertrag.

    Aber für 10€ kann ich auf dem Markt viele Gelbe Rüben kaufen...

    Nein, ich war nur in Toronto und auf Nova Scotia.

    Aber für die Kombi Alaska/Kanada hatte ich mich auch nach vielen Recherchen für Canusa entschieden, das waren mit Abstand die besten!

    Gute Wahl!

    Leider hat uns damals erst Herr T...p die Tour vermasselt, dann Corona und jetzt warte ich mal die Wahlen ab.

    Die Reiseroute steht noch genau so und ist auch in 2 Jahren für uns (hoffentlich) körperlich durchführbar, allerdings können wir uns inzwischen die doppelte Zeit nehmen und mit der Tour von Silke kombinieren :)

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