Erste Bilder der verlassenen japanischen Walfangstation:
Nach einem Vulkanausbruch wurde schnell evakuiert.
Noch immer gibt es heiße Strömungen/Quellen am Ufer.
Erste Bilder der verlassenen japanischen Walfangstation:
Nach einem Vulkanausbruch wurde schnell evakuiert.
Noch immer gibt es heiße Strömungen/Quellen am Ufer.
Unterwegs haben wir Spaß, bei bis zu 22°C oben in der Sonne: Runterrutschen, aber Vorsicht: Absturzgefahr an der Kante und irgendwie haben wir auch einen kleinen Eis-Abbruch verursacht.
Für diese Fly-Cruise hatte ich mich entschieden, weil wir
. ein Selbstfahrer-Rahmenprogramm = Chile und Argentinien hatten
. nicht auf ein "großes" Kreuzfahrtschiff wollten, das ab Brasilien fährt und die Antarktis nur streift
. zwar auch nicht richtig bis zur antarktischen Halbinsel kommen, aber den 65. südlichen
Breitengrad (Lemaire Kanal) queren werden
Wir haben auf der Fahrt einmal einen Segler gesehen (Expeditionsschiff).
Wäre ich 30 Jahre jünger, würde ich diesen Trip buchen.
Der nächste Tag bringt uns auf eine ehemalige japanische Walfängerkolonie = lost places perfect!
Ein wenig lästig: Anziehen für den Landgang
=
lange Unterhose + langes Unterhemd
Hose und Pulli
zweites Paar Socken über die Hose
wasserfeste Überhose, wasserfeste Jacke
Schal, Stirnband, Mütze und Handschuhe
Gummistiefel
Nach den Exkursionen werden Stiefel, Hosen und Jacken desinfiziert.
BBQ und Spaß an Bord
Bin "hin und wech"
Danke ![]()
Vielleicht ist es ja doch ein Motivationsschub für Petra, Friedrich auch irgendwie dorthin zu bringen und richtig zu fotografieren!
Bis auf wegbrechende Eisformationen ist es vollkommen still, wenn keine Pinguine in der Nähe sind.
Jede Anlandung verspricht neue Tiere, neue Geländegängigkeit, neue Risiken.
Pinguine gibt es auch oben auf den Eisbergen. Sie laufen bis zu 2x10 km um im Meer zu fischen.
Albatrosse und Skuas (große Raubmöwen) sind oben die Feinde, unten Orcas und Seelöwen.
Pest oder Cholera...
Nachtrag: Stempler der ukrainischen Südpolstation beim Passstempeln
Die Forscher müssen alles selbst machen: Dach decken, Haus streichen, findige Ukrainer versehen die Reisepässe der wenigen Touristen und haben einen Shop (siehe oben) eröffnet. So kommen zumindest ein paar Leute.
Ausflüge werden am frühen Morgen und am Nachmittag durchgeführt, die Anlandungen sind ziemlich schwierig, das Gelände auch. Die Guides markieren mit roten Fahnen, wo man laufen kann.
Ich bin (selbstverständlich) einmal eingebrochen, Stiefel sind steckengeblieben und mehrere Männer mussten mich herausziehen.
Nachts ist es bis 2h hell und es gibt das Pendant zu den berühmten Polarlichtern: Aurora australis.
Wir sehen immer wieder Orcas und Buckelwale.
Unsere wirklich sehr netten Mitpassagiere kamen alle nicht aus Deutschland.
Italiener waren stark vertreten mit 2 Großfamilien, ein japanisches Ehepaar, Vater+Sohn aus Russland und eine Amerikanerin mit kleiner Tochter.
Die Großfamilien haben wir weitestgehend in Ruhe gelassen, dafür waren die Gespräche zwischen D-J-R-U umso intensiver ![]()
Ich habe Origami gelernt.
Tagestemperaturen im Durchschnitt: 12°
Nachts: 0°
Windstärke immer über 5
Weitere Bilder füge ich noch bei jeder Antwort ein!
Diese Fly-Cruise gibt es nur wenige Male im Jahr und wir hatten das Glück, soweit südlich zu kommen wie es kein Schiff seit 11 Monaten geschafft hat = völlig angstfreie Tiere.
Die Besatzungen der Forschungsstationen weiterer Inseln haben sich auch riesig gefreut: Endlich mal Obst und Gemüse!
Wir durften uns ausgiebig umschauen - nein, so könnte ich keine 9 Monate leben.
Ich habe nochmal neu angefangen und die bisherigen Fotos ausgetauscht ![]()
Nach den ersten Pinguinen (deren Pfade werden Highways genannt und die Tierchen haben immer Vorfahrt) hatte ich einen ersten Eindruck, wie mühevoll die Bewegung auf dem Eis ist.
Die Pinguine rutschen aus, schlittern, rappeln sich wieder auf, purzeln wieder um etc. etc.
Mir ging es genauso.
In Richtung Süden nach Livingston Island passieren wir wunderschöne Eisformationen.
Auf King George (gehört zu den South Shetlands) ist neben der chilenischen auch eine russische Forschungsstation.
In der kleinen Kirche sind zwei Popen jeweils für 9 Monate tätig.
Die Besatzung der Ocean Nova besteht aus 38 Personen, darunter ein wunderbarer österreichischer Küchenchef, ein chilenischer Arzt im Praktikum, 2 chilenische Meeresbiologen, die abends den Barkeeper geben, und weitere Wissenschaftler, die abends tolle Vorträge halten.
Männliche Pinguine sind für den Nestbau zuständig. Mühevollst tragen sie kleine Steinchen zur Angebeteten, welche diese entweder gnädig annimmt oder verschmäht. Sie sind kilometerweit unterwegs.
Das Schiff Ocean Nova hat Platz für 62 Passagiere, wir waren 54 und ist klein genug, um auch in Bereiche zu fahren, wo die "Großen", hier auch nicht wirklich groß, keine Genehmigung bekommen.
Mit einer privaten Maschine wurden wir nach King George Island geflogen.
Klingt einfach, ist es aber nicht.
Je nach Wind-/Wetter kann die Maschine dort landen, aber vielleicht nicht mehr starten.
Unsere Vorgänger mussten 4 zusätzliche Tage auf dem Schiff verbringen, deren Vorgänger kamen nicht einmal aus Punta Arenas weg.
Insofern hatten wir großes Glück!
Nach zwei Fehlversuchen = schnell vom Hotel zum Flughafen, einladen, schwere wasserfeste Kleidung und Gummistiefel anziehen, vergeblich auf den Start warten und dann wieder zurück ins Hotel, beim 2. Versuch Abbruch des Flug nach 1h, hat es geklappt und die BAE 146 konnte bei Windstärke 10 landen.
Aufgetankt wird aus Fässern.
Nachdem Südgeorgien gerade Thema war, stelle ich einfach einige Bilder ein, bei Interesse schreibe ich auch gerne einen Bericht über die besuchten Forschungsstationen, das Leben dort, unsere Ausflüge mit den Zodiaks bzw. zu Fuß ![]()
Und nachdem die Resonanz positiv ist, fange ich von vorne an und verteile die Bilder auch anders!
Die Antarktis hat mich auch schon immer gereizt, Wolfgang konnte durch die sehr urlaubsfreundlichen Weihnachtsfeiertage und Brückentage 5 Wochen Urlaub nehmen. Vom Norden Chiles haben wir uns mit dem Auto bis in den Süden bewegt, danach nach Argentinien zur Gletschertour.
Ab Ushuaia mit dem Schiff nach Chile um Kap Hoorn gefahren, um dann ab Punta Arenas eine Flug-Safari in die Antarktis zu machen.
Toll, darüber muss ich mehr lesen.
Ist vielleicht ein bisschen morbide, aber ich interessiere mich sehr für Totenkulte.
Ich hab inzwischen bei Erhard auch ein paar andere Bilder eingestellt, nur zur Info, falls es Euch interessiert ![]()
Margarete, ist das auch ein Ort, den Japaner besuchen?
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