Beiträge von Heike

    Wir haben den Bus um 8.40 genommen,waren also ca 9.10 bei der Post und sind dann losgegangen. Es war also noch früh und Montag. In den beiden Längsstrassen sind keine Geschäfte. Und Touristen gab es wenige. Ich habe nur einen Laden mit sowas wie Andenken und Postkarten gefunden. So sah es auf dem Platz aus

    Viele freie Stühle

    Heute sind wir nach dem Frühstück mit dem Bus 24, der dicht am Hotel hält, für 2,40 pro Person uns Strecke nach Los Ilanos gefahren

    Das braucht gut 20 MInuten. Dort ist ein Busbahnhof, wo man auch in Busse in alle Richtungen umsteigen kann, auch nach Santa Cruz. Aber da kommen wir diesmal nicht hin. Ich kann mir sehr gut vorstellen ein zweites Mal nach La Palma zu kommen...Und dann mit Mietwagen ab Flughafen und für die ganze Zeit. Jetzt wissen wir ja auch wo man hier das Auto parken kann. Denn es ist durchaus wahrscheinlich, dass wir diese Hotel wieder wählen würden - aber mal schauen.

    Jetzt also Los Ilanos. In diesem Ort gibt es viele Wandgemälde, einen Altstadtbereich und einen wunderbaren kleinen Park mit Mosaiken

    In den Straßen tolle blühende Bäume - Hortensienbaum

    und afrikanischer Tulpenbaum

    So eine Pflanze haben wir zuhause übrigens auch... im Winter im Wohnzimmer, im SOmmer auf der Terrasse

    Zunächst gehen wir zu einem Platz (Jan schläft schon und kann ihn mir nicht mehr sagen, Espania könnte er geheißen haben, an dem die Post ist und kaufen eine Briefmarke für die Forenkarte (nicht nur...) . Dort gibt es eine kleine Kirche und von dort gehen auch zwei Fußgängerstraßen durch die Altstadt

    Wieder ein neuer Tag. Die Zeit geht schnell. Heute ist einfach relaxen angesagt. Der Pool hat 29 Grad und selbst Jan war dreimal drin

    Ich habe meine Runden geschwommen und die Wassergymnastik mitgemacht . Natürlich esse ich hier viel zu viel, irgendwas muss ich ja dagegen machen

    Unser Essensplatz Heute Abend

    Ich habe mich beim Essen beeilt für diese Sonnenuntergangsbilder

    Morgen fahren wir mit dem öffentlichen Bus bach Los Llanos. Wir haben entdeckt,dass es dort auch einen Park mit tollen Keramiken gibt. Geplant ist dann auch noch an die Küste

    Aber mal schauen wie das alles zeitlich klappt. Einen Mietwagen werden wir nicht mehr nehmen und Santa Cruz,den Hauptort, streichen wir auch. Wir haben ja nur noch zwei Tage. Dienstag wird noch einmal relaxt. Mittwoch geht es nach Hause

    Hier gibt es ganz viele Katzen,aber sehr scheu

    Wieder im Hotel mache ich heute Aquasport mit. Hometrainer,die im Wasser stehen plus Hanteln. Das war anstrengend. Später wird Painting angeboten. Das ist ja eher Jans Gebiet, den ich überzeugen kann, dass wir mitmachen

    Wir beide malen die Bucht. Das ist Jans Bild

    Und das ist meins mit Vergleich zur Natur

    Und dann geht es auch schon wieder zum Abendessen, das uns heute nicht so begeistert

    Nach dem gestrigen Programm soll es heute geruhsam sein. Wir starten einen Gang durch den Ort mit Besuch beim kleinen einzigen Supermarkt.

    Das Meer ist heute ruhig und es wird auch im Meer gebadet

    Hier gibt es sooo viele tolle Steine


    Hier geht es nicht weiter. In einem Zeil des Ortes kommt noch Kohlenmonoxid hoch


    Also biegen wir rechts ab, laufen bergan,bis wir wieder Richtung Wasser abbiegen können


    Immer wieder Warnhinweise an Häusern

    Ca 18.15 kommen wir wieder an - ein 10 Stunden Ausflug, mit Sicherheit länger als geplant durch die verschiedenen Pannen. Wir sind ganz schön geschafft. Und stürzen gleich zum Abendessen

    Aus dem Restaurantfenster ein Blick auf den Sonnenuntergang

    Neuer Tag -

    Heute, am Sonnabend bleiben wir gemütlich hier und starten mit dem üblichen Frühstück

    Fortsetzung folgt

    Hier stehen Kamelienbüsche übervoll mit Blüten, prachtvoll



    Wir sind auf der Seite der Hauptstadt und bemerken, dass das Wetter hier schlechter ist und es ist vor allem deutlich kühler als bei unserem Hotel.

    Nun stellt sich heraus, dadurch, dass wir doch wohl mindestens zwei Stopps wegen des schlechten Wetters nicht gemacht haben, würden wir eine Stunde zu früh an einem Punkt ankommen, wo sich die Gäste wieder trennen bzw vereinen, um zu den jeweiligen Hotels zu fahren. Bei uns sitzt auch noch ein Paar aus Santa Cruz kommend, die eigentlich mit dem anderen Bus beim morgendlichen Übergabepunkt angekommen waren. Ich weiß nicht, ob das von vorneherein so geplant war, denke aber mal nein - denn jetzt fahren wir nach Santa Cruz, und die beiden steigen dort aus.

    Aus dem Fenster des Busses ein paar kleine EIndrucke vom Hauptort

    Dann geht es zu dem Punkt, wo wir unseren kleinen Bus verlassen und nun in eine großen Reisebuss steigen. Wir wundern uns, warum für so wenig Leute so ein riesiger Bus fahren soll... und wir wundern uns, wo denn eigentlich die spanische Frauengruppe abgeblieben ist, die doch im gleichen Hotel wie wir wohnt. Ja, da ging mal wieder etwas schief. Also müssen wir ein Stück zurückfahren und die dort abgesetzten, wartenden Spanieriennen einsammeln. Dann geht es zurück auf die andere Seite. Im Bus gibt es eine Uhr mit Therometer und wir starten bei 14 Grad... und je näher wir Puerto Naos kommen, um so mehr steigt die Temperatur - zuletzt auf 18 Grad


    Da ist unser Hotel in Sicht

    WIr hören ein sehr eindringliches Gräusch, das stammt von diesem Kerl hier

    Das ist ein Cuervo und die Reisebegleitung sagt, es gäbe sie nur auf La Palma, genaugenommen der Corvus corax canariensis. Im Internet lese ich, es gäbe nur noch ca 350 Vögel auf den kanarischen Inseln. DIe Reiseführerin meinte, es gäbe sie vor allem auf La Palma. Man hätte versucht von hier aus sie auf den anderen kanarischen Inseln wieder anzusiedeln, dass habe aber nicht geklappt - keine Ahnung ob das stimmt und was richtig ist. Auf jeden Fall ein beeindruckender Vogel, und ebenfalls sehr passend zu dem mystischen hier heute

    Dann entdecke ich noch diesen kleinen Kerl

    Jemand fragt, ob es wilder Tiere auf La Palma gibt - nicht wirklich. Kaninchen wurden irgendwann hier hergebracht und vermehrten sich dann extrem. EIne Krankheit hat sie stark eingeschränkt. Man darf sie jagen, aber nur in bestimmten Zeiten und dann an zwei festen Tagen, und sie seien lecker, sagt die Reiseführerin. Und wilde Ziegen. Und auch diese haben sich dann in einigen Bereichen zu stark vermehrt und fressen nun auch die geschützen Pflanzen... da gibt es dann speziele Jäger die diese schießen dürfen.

    Ihr sehr, Lorenzo lässt uns weiter in Stich. Lorenzo? So heißt hier die Sonne

    Es geht zum nächsten Aussichtspunkt und hier ein Bild aus dem fahrenden Bus - es wird nicht besser

    Mittlerweile finde ich es schon keinen horizontalen Regen mehr, sondern einen frontalen. Beim nächste Stopp steigt keiner aus, es hat einfach keinen Sinn, man sieht nur Nebel und/Wolken

    Es geht durch einen Lorbeerwalt mit baumhoher Heide - auch kein Stopp. Es macht einfach keinen Sinn

    Wir verlassen die Höhen und kommen nun zu diesem Zwillingsdrachenbaum Dragos Gemelos in Brena Alta

    Da gibt es eine Sage

    Zwillingsbrüder hatten sich in das gleiche Mädchen verliebt. Sie konnte sich für keinen von beiden entscheiden. Da erklärten die Brüder, dass sie um sie kämpfen würden und letztendlich starben beide infolge des Kampfes. Nun hatte sie keinen von beiden und in ihrer Trauer pflanzte sie zwei Drachenbaumsamen an derselben Stelle an und pflegte die daraus keimenden Bäume. Im Laufe der vielen Jahre wuchsen diese Bäume ineinander, als würden sie sich umarmen


    Nun passiert das, was man sich für so einen Ausflug gar nicht wünscht - dicke Wolkenschichten umhüllen die Bergspitze und wir fahren mittenrein.

    Was für ein MIst. Pünktlich fahren wir in den Nationalpark La Cumbrecita . Dort gibt es einen AUssichtspunkt, der knapp 1300 Meter hoch ist. Wenn man dort mit dem eigenen PKW hinfährt muss man im Besucherzentrum einen Parkplatz reservieren für eine festgelegte Zeit.

    Wir arbeiten uns nach oben und finden dann dies hier vor:

    Es hat was Mystisches


    Erinnert mich an Norwegen

    Unsere Reiseführerin nennt es "horizontalen Regen" - der seit gut für die Pflanzen... nicht für uns, die gerne den Ausblick genossen hätten. Wer wissen möchte, was wir hätten sehen können ohne den horizontalen Regen kann mal diesen Link anklicken:

    https://visitlapalma.es/miradores/la-p…-la-cumbrecita/

    Wir erfahren übrigens viel über die Kanarische Kiefer, eine wahre Wunderpflanze. SIe übersteht alles Mögliche, auch Brände, und schlägt immer wieder neu aus. Das hängt mit ihrer Rinde zusammen, die, wenn ich es richtig verstanden habe, aus diversen Schichten besteht.

    Und auch ihre Nadeln sind extrem lang

    Unsere Reiseleitung berichtet, dass hier auch die internationalen Fernsehteams stationiert waren und berichtet haben.Von dieser Stelle hat man nicht nur einen guten Blick auf den neuen Berg, der durch den Ausbruch erst entstanden ist, sondern sieht auch den Lavafluss bis zur Küste.

    Ich habe es versucht auf einem Panoramabild festzuhalten



    Wir erfahren auch, dass der Vulkan sich schon seit 2017 rührte. Es gab seither Hinweise, dass ein Ausbruch erfolgen könnte. Kurz vor dem Ausbruch waren die Hinweise so beunruhigend, dass Alte und Behinderte bereits aus gefährdeten Gebieten evakuiert wurden

    Wer seinen Grund dauerhaft durch die Lava verloren hat, bekommt die Möglichkeit ein Grundstück in einer Gegend zu erwerben, die ursprünglich gar nicht für eine Bebauung vorgesehen war. Wir fahren auf dem Weg zu einer Straße, die in der Lava endet, durch so eine Gegend mit vielen Häusern , die sich noch im Bau befinden oder neugebaut sind

    Und dann kommen wir hierhin

    links liegen zwei Häuser... man könnte sagen, die Bewohner haben Glück gehabt, dass die Lava unmittelbar vor ihren Häusern stoppte. Die Reiseführerein meinte, Glück im Unglück oder Unglück im Glück, denn seither tummeln sich Massen an Touristen an dieser Stelle, wie wir auch - und da schrecken auch immer wieder welche nicht zurück, das Privatgelände zu betreten.

    Das haben wir natürlich nicht gemacht



    WIr fahren weiter nach El Paso. Dort haben wir eine Stunde Aufenthalt, um etwas zu essen oder trinken, aufs WC zu gehen. Wir setzen uns in einen kleinen netten Park direkt an der Busstation und essen unsere unterwegs gekauften Rosinenschnecken.

    Vor der Pause erfahren wir das erste Mal von dem Zeitfenster für den Nationalpark...

    Die Plaza mit den Mosaiken war in Las Manchas in der Gemeinde Los Llanes de Aridane. Weiter geht es, Bilder von unterwegs

    Nun geht es durch das Lavagebiet des letzten Vulkanausbruchs auf La Palma. DIe nächsten Fotos sind alle aus dem Fenster des fahrendes Busses gemacht, da kann auch mal eine Spiegelung drauf sein

    Das sind die Fundamente des ehemaligen Konzerthauses eines Ortes, von dem auch nicht viel überblieb - das Konzerthaus ging komplett in der Lava unter

    Unsere Reiseleitung erzählt, sie und ihr Mann seien gerade im Tunnel gewesen, als der Vulkan ausbrach. Als sie aus dem Tunnel herausfuhren, war alles voller Polizei, Feuerwehr und sie lästerten, dass da wohl jetzt ein Terroranschlag auf La Palma geschehen sei, Ein Freund aus Teneriffa habe angerufen und gesagt, Euer Vulkan ist ausgebrochen. Und sie habe geantwort, er solle nicht alles glauben was auf facebook gemeldet wird...

    Ihr Haus war nicht betroffen, da in anderer Gegend liegend.

    Aber Häuser von Freunden. Einer bat sie zu helfen, die Berge von Asche von seinem Haus mit abzutragen. Sie hätten das getan und ständig hätte es noch kleine Minibrocken Lava geregnet. SIe habe es versäumt beim ersten Mal eine Kopfbedeckung zu tragen und ihre Haare waren voller Steine, wie bei einem Rapper mit der entsprechenden Mähne und Perlen in den Haaren. Es war schwer es herauszubekommen-

    Bei einem anderen Mal hat der Vulkan wieder etwas von sich gegeben und die Polizei kam, und hat alle zur Schnecke gemacht, weil sie sich dort noch aufhielten. Sie habe dem Freund gesagt, gehe noch einmal ins Haus und hole was Wichtiges, du wirst dein Haus nicht wiedersehen. Die Lava schien unmittelbar auf das Haus zuzukommen. Er sei dann durch ein Fenster gekrabbelt und mit Fotos zurückgekommen. Dann hat die Lave eine Kurve gemacht und nur sein Weinberg sei unter ihr verschwunden, das Haus sei stehen geblieben - und heute von Asche befreit und frisch gestrichen kann er dort wieder leben.

    Durch dieses Haus ging die Lava in einem Zimmer rein und in einem anderen wieder raus

    Häuser entstehen auch in dem Lavafluß wieder neu, oder einige blieben wie durch WUnder verschont - aber für sie müssen neue Zuwege geschaffen werden, weil die alten Wege verschwunden sind

    Unser nächster Stopp ist der aussichtspunkt von Tajuya, von dem man aus den kompletten Blick auf den Vulkan Tajogaite hat.

    Es geht erneut nach Fuencaliente für eine Kaffeepause von 15 Minuten, die man auch für einen WC Gang nutzen könnte. Meines Erachtens völlig überflüssig - die Zeit hätte ich lieber bei den Salinen verbracht. Das dortige Kaffee hatte leider noch zu.

    Jan und ich nutzen die kurze Zeit um im Supermarkt Getränke für den Abend und für heute zum Essen zwei Rosinenschnecken zu kaufen

    WIr fahren weiter zur Plaza de la Glorieta. Das ist ein wirklich wundervoller Ort. Der Boden ist ein wunderschön gestalteter Mosaikboden. Es gibt prachtvoll mit Skulpturen gestaltete Parkbänke. Alles wird abgerundet durch einheimische Pflanzen. Gestaltet wurde der Platz, an Anlehnung an Gaudi, vom palmerischen Künstler Luis Morera. Mitgewirkt hat ein anderer Künstler von den Kanaren, Cesar Manrique.




    Und super: Beim Austeigen aus dem Bus habe ich die Canon verstellt und alle Fotos mit der Canon sind mehr weiß als was anderes - vermutlich habe ich versehentlich die manuelle Einstellung erwischt. Wie gut, dass wir auch noch immer Fotos mit den Handys machen...

    DIe Zeit hier ist viel zu kurz - 15 Minuten vom Aussteigen bis zum Einsteigen.. und bis zu den Salinen muss man auch ein kleine Stück laufen und dann bräuchte man eigentlich Zeit, alles genau anzuschauen. Und dann wird der Bus auch genau neben dem gestreiften Leuchtturm abgestellt... störend für Fotografen, aber ich glaube, aus dem folgenden Foto bemerkt man ihn gar nicht


    Schaut mal das Foto oben an ... im Wasser sieht man was schwarzes - Ich habe das mal vergrößert, es könnte glatt die Flosses eines Wales sein. Das ist mir vor Ort gar nicht so aufgefallen.

    Vielleicht habe ich jetzt einen Wal gesehen und habe es gar nicht bemerkt.


    Hier einmal eine Panoramaansicht. Da kann man auch sehen, dass es bis zum Leuchtturm ein klein wenig, nicht viel, zu laufen ist - aber genug, um Zeit zum Fotografieren zu verlieren

    An dieser Ecke bemerke ich, alle anderen sind schon weg Richtung Bus ... also hechte ich los und herreiche als Letze mit heraushängender Zunge unseren Bus

    Blick aus dem Fenster von unterwegs. DAs Grüne sind alles Bananenplantagen

    Es ist fazinierend, wie sich die Natür in so einer kargen Landschaft wieder ansiedelt


    WIeder geht es auf dem Sandweg ein Stück weiter, und wir werden ordentlich durchgerüttelt. Dann kommt der nächste Stopp, Paparazzihalt, nennt des die Reisebegleiterin, weil es ja ein Fotostopp ist

    Und schon geht es weiter - zu den Salinen und Leuchttürmen

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