Iin Fasano gibt es zwei Restaurants, die glutenfreie Pizza anbieten, und die wird gebracht. Sie liegen beide dicht beieinander. Es ist eng in den Straßen in Fasano im Zentrum und ich bin froh, dass ich hier nicht AUto fahren muss. Am ENde der Straße, in dem das von uns favorisierte Restaurant liegt, finden wir tatsächlich einen Parkplatz und müssen nun ein ganzes Stück die Straße zurücklaufen. Ich vorweg. Jan als LEtzter., dazwischen unsere MItreisenden. Als ich diesen hier sichtbaren Zebrastreifen überquere kommt genau von, da , wo ich beim Foto machen jetzt stehe, ein Auto auf die Kreuzung zugerollt
Das Auto nähert sich, hälft aber nicht an und erfasst mich, als ich genau in der Mitte der Straße bin. Okke sagt, ich sei regelrecht auf die Straße geflogen. Ich kann das nicht genau sagen. Ich habe in Erinnerung, dass meine HAnd auf die Haube schlägt und ich stürze. Ich bin völlig überrascht. Das Auto fuhrt nichit schnell, ich hatte ein grellgrünes, gut sichtbares KLeid an, es war Licht dort, ich war auf dem Zebrastreifen, und trotzdem fuhr das AUto weiter. Ich zog mich am AUto hoch und bemerkte, dass das Fahrzeug immernoch nicht stand, sondern weiterrollte. Mein Knie schmerzte, meine Hand und was weiß ich noch. Ich wurde wütend. Das Fenster auf der Fahrerseite stand auf, AUf der Beifahrerseite saß ein Mädchen und kreischte hysterisch. Und daneben der Fahrer sagte immer nur "Bambini, Bambini". Er machte überhaupt keine Anstalten auszusteigen, mir zu helfen, zu schauen was passiert ist.... Nadine kam anrannt, laut schimpfend, und riß die Fahrertür auf.
Danach gab es Palaver und noch mehr Palaver. Verschiedene Personen kamen. Mehrer telefonierten, keine Ahnung mit wem. Wir hatten keine Ahnung, wie man die Polizei ruft. AUch wenn mir so einiges weh tat, hatte ich nicht das Gefühl wirklich ernsthaft und gefährlich verletzt worden zu sein. Es wurde so gut wie kein Englisch gesprochen, nur wenige Brocken., Scheinbar war die Polizei und die Ambulance gerufen worden, aber es dauerte ewig und nichts passierte.
Immer wieder wurde der FAhrer von meinen Begleitern und mir aufgefordert seinen Ausweis, seine Versicherung etc. zu zeigen. Ich fotografierte das Kennzeichen des AUtos und den Fahrer. EIne junge Frau kam hinzu, scheinbar die Mutter des Mädchens, und beruhigte diese. Aber sie sprach auch kein Englisch. Dann kam eine Dame in meinem ALter hinzu, die auch zur Familie gehörte. Sie hatte vor 50 Jahren in Köln gelebt und spracht Deutsch - es stellte sich dann heraus, dass die Bremsen das AUtos scheinbar schon längere Zeit kaputt sind... mir fehlen die Worte. Deshalb war der Fahrer wohl auch nicht begeistert, dass die Polizei kommen sollte. Wir bekommen schließlich von ihm seine Daten
DAnn kam aus der Richtung, wo das Auto herkam, die Ambulance
Auch die Sanitäter sprechen kein Englisch oder Deutsch. Ich werde in den Wagen geführt und abgetastet. Blutdruck wird gemessen, Sauerstoffgehalt im Blut, ein EKG gemacht. DAs Knie gekühlt. DIe Sanitäterin ruft ihren Sohn an, der Englisch spricht und zwischen mir und ihr vermittelt. Ich sage, dass ich nichts in Hospital will. Da offenkundig keine schwere Verletzung vorhanden ist, wird das auch akzeptiert. Es wird telefoniert, keine Ahnung mit wem - schließlich muss ich auf einem Tablett unterschreiben - was auch immer ich unterschrieben habe, keine Ahnung. Dann sagt die Sanitäterin, wir müssen nicht auf die Polizei warten.
Zwischenzeitlich war ein Polizeiauto gekommen - aber nicht um den Unfall aufzunehmen, sondern um eine Prozession zu begleiten. Um den Unfall kümmerte sich niemand
WIr sind dann nach 1 1/2 Stunden zum Lokal gegangen. Man kann nur draußen sitzen und es war jetzt echt schon frisch.
Ich habe mir mit Jan eine Pizza geteilt, Okke und Nadine hatte je eine - und alle waren saulecker: Auch die glutenfreie. Leider haben wir vergessen zu fotografieren...
Zuhause habe ich Schmerzmittel genommen und die Beine mit Dico eingeschmiert - die Nacht war übel. Jede Drehung schmerzhaft