Gut gestärkt geht es weiter bis zum Lassen Nationalpark. Der Eintritt kostetn 10 USD und wir könnten auch hier für den Preis eine Woche lang in den Park reisen. Wir wollen aber durch den Park die Straße 89 durchfahren.
Der Park ist rund umd den den Vulkan Lassen Peak, der 1914-1921 aktiv war. Am Eingang bekommen wir Informationen, in denen Jan liest, dass im Zeitraum 17.3.-19.3.2009 mindestens 48 kleinere Erdbeben dort registriert wurden. Schnee kann bis in den Juli hinein den Besuch einzelner Parkteile behindern oder erschweren. Etliche Parkteile sind nur zu erwandern. Lassen ist eines der wenigen Gebiete weltweit, in der alle vier Hauptformen von Vulkanen vorkommen. Schon 1916 wurde die Gegend als Nationalpark deklariert.
Beiträge von Heike
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Von Truckee fahren wir die 89 weiter Richtung Lassen Vulcanic Nationalpark.
Die Landschaft wechselt von Bergen mit bis zu 2000m, die überfahren werden wollen (wobei die Straße nicht so hoch führt), zu großen Hochebenen mit Grasland und Rinderzucht, wieder gefolgt von Berglandschaften.
Wir müssen einige Baustellen passieren. Das ist hier schon etwas witzig. Wenn nur eine Spur frei ist, steht am Anfang und Ende der Baustelle ein Bauarbeiter mit einem Schild, auf dem auf der einen Seite "slow" und auf der anderen Seite "stopp" steht. Diesmal waren es lange Baustellen. Und da kam doch ein Truck mit gelben Blinklicht, der von einer auf die andere Baustellenseite den jeweils passierenden Autos voranfuhr, als ob diese die Spur nicht finden würden. Das nenne ich doch eine echte Arbeitsbeschaffungsmaßnahme. Angesichts der Baustellen auf der Autobahn nach Bremen wären da viele Arbeitsplätze zu vergeben....
Es geht auf 14.00 Uhr zu und so langsam knurrt uns der Magen. Beim See Almanor finden wir einen netten Rastplatz und essen die ersten Häflte des Monsterbrotes. -
Wir verlassen den See in Kings Beach und auch Nevada und fahren die 267 weiter nach Truckee.
Truckkee wurde im Jahre 1863 als Eisenbahn-Ort gegründet und liegt gleichnamigen Fluss. Auh hier finden sich historische kleine Häuser und ein historischer Bahnhof, der es Jan angetan hat. Jan erfährt, dass gerade zu der Zeit, wo wir da sind, der Zug kommen soll, der in jeder Richtung nur einmal fährt – und in einer Richtung wird er gerade erwartet.Aber, wie bei der Deutschen Bundesbahn, der Zug hat Verspätung und ist schon 30 Minuten überfällig. Auch hier gibt es kein kostenloses Parken. Da wir eigentlich nur kurz fotografieren wollen, haben wir keinen Parkschein gezogen. Nun schauen wir um uns, ob Polizei naht und als ein Rangerwagen fast neben uns hält, der Zug immer noch nicht in Sicht ist, beschließen wir weiter zu fahren. Jan fährt zunächst in de falsche Richtung. Wir bemerken den Irrtum und fahren zurück, wieder am Bahnhof vorbei – und da steht der Zug. Also nochmal schnell einen Bahnhofstopp, damit Jan wenigstens den abfahrenden Zug filmen kann.
In Truckee gibt es einen Hemdladen, in dem man wohl für jedes Hobby das passende Hemd findet ..... dieses hier habe ich speziell für Friedrich und Petra fotografiert -
Unser Tank neigt sich dem Ende,wir brauchen mal wieder eine Tankstelle und gehen damit einem neuen Abenteuer entgegen.
Doch zunächst fahren wir einfach weiter.Bisher fuhren wir die 50, die sich nun vom See entfernt. Wir wechseln auf die Straße 28 und sehen einen schönen Strand – wir wollen ein Foto machen, aber wieder einmal ist der Weg dorthin nicht kostenfrei. WIr verzichten. Ich finde es schlimm, dass so viele Stellem vom See nicht frei zugänglich sind, sondern privat oder gebührenpflichtig durch den State Park Service.
Auf der anderen Seite des Sees, in Incline Village, finden wir eine Tankstelle. die Kreditkarte wird akzeptiert, es wird auch nicht nach dem ZIP Code gefragt, Benzin gibt es trotzdem nicht. WIr canceln den Vorgang und wiederholen alles noch einmal – dabei bekommen wir sogar die Quittung heraus, die 0,00 ausweist. Aber weiterhin kein Benzin. Die Säule neben uns wird angefahren und nun schauen wir, was der Fahrer dort macht:Karte rein und raus, Dann Zapfhahn genommen und dann – ach so! man muss noch eine Art Bügel oder Halterung unter dem Zapfhahn an der Säule umlegen.... Da wären wir nie im eben drauf gekommen, aber jetzt fließt das Benzin. Jedes Tanken birgte andere WIdrigkeiten. Ich bin gespannt, was beim vierten Mal passiert.
Jan rechnet den Benzinpreis um und meint, es müssten so 70 Euro-Cent pro Liter sein. -
Davon muss es noch weitere Bilder geben
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Donnerstag 25.6.09
7.30 sind wir wach. Es war heute angenehm ruhig in der Nacht. Auf der Straße nur wenig los. Letzte Nacht lief der Verkehr durch und es war doch sehr laut, da das Hotel nah am highway lag.
Hier gibt es kein Frühstück. Wir kochen unseren eigenen Kaffee, eine Kaffeemaschine ist vorhanden. Und wir haben gestern vom Safeway auch Milch und 2 Jogurts mitgebracht, die unser Frühstück vervollständigen. Dann heißt es duschen, Sachen zusammenpacken und los. Um 8.45 sitzen wir im Auto und fahren Richtung Nevada, die Ostseite des Sees entlang.
Als wir an einem Safeway vorbeikommen kaufen wir as Frühstück/Mittag/Abendbrot wieder eines der Monsterbrote.
Nach kurzer Fahrtzeit kommen wir zu einem ersten Aussichtspunkt, Cave Rock. Er ist sehr schön gestaltet, mit Schautafeln über die Fische im See und andere Infos zur Natur. Und man hat vor dort einen bombastischen Blick auf den See, der ganz glatt vor uns liegt und seinem Namen "Lake in the sky" alle Ehre macht. -
Dann versuchen wir an den See zu kommen, aber das ist hier auch nicht so einfach. In der unmittelbaren Nähe sind Hotels direkt am See und da kommt man nicht ran. Die eine Hälfte des Sees liegt bereits in Nevada, also fahren wir nach Nevade – hilft auch nichts. Dann wieder zurück, und schließlich finden wir tatsächlich einen öffentlichen Strand. Endlich 1 1/2 Stunden am Strand in der Sonne liegen, herrlich!
Der See liegt in 1920 m Höhe und ist 35 km lang und 20 km breit, bzw. bedeckt 520km² und ist stellenweise 500m tief. RUnd 2/3 des Sees gehören zu Kalifornien, 1/3 zu Nevada. Auf der Wasseroberfläche spiegeln sich die umliegenden über 3000m hohen Berge in den wechselnden Farben des Himmels. "Lake in the sky" heißt der See deshalb auch.
Lake Tahoe gilt seit der Zeit um 1900 als Sommerfrische für reiche Familien aus San Francisco. Im Winter ist es ein hervorragendes Skigebiet, in dem 1960 die Olympischen Winterspiele (Squaw Valley) stattfanden.
Der Tag endet mal wieder bei Safeway, wo wir für das Abendbrot Brot und Bier kaufen.
Leckeren Kalifornischen Rotwein haben wir noch. -
Um 15.00 checken wir im Hotel ein. Auch dieses ist ganz ok.
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Gegen 13.00 Uhr sind wir dann am Lake Tahoe und fahren zunächst zum Emerald Bay – von dieser Stelle heißt, dass der dortige Blick auf den Lake Tahoe einer der am meisten fotografierten Plätze der Welt sei. Sieht schon echt toll aus. Wie man den Bildern entnehmen kann.
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Nun fahren wir die Straße 45 von Coloma nach Placerville durch hügelige Landschaft und von dort auf den Highway 50 Richtung Osten.
Unterwegs treffen wir auf den St. Pauli Inn. Ist doch klar, dass wir da halten müssen, auch wenn das Zeit kostet. Und da essen wir dann unseren ersten Hamburger in den USA. War ganz lecker, mit Salat.
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Also fahren wir weiter. Wir wollen nach Coloma und nehmen diesmal die kleinen Wege quer durch die Landschaft.Dank einer Karte aus einem Infoheft über Sacarmento geht das auch sehr gut.
Coloma steht für den Beginn des Goldrausches. Hierzu gibt es folgende Hintergrundgeschichte: Ein Johann August Sutter, der mal als deutschstämmig beschrieben wird, mal als Schweizer, war in Kalifornien zu viel Besitz und Reichtum gekommen. Im Januar 1848 errichtete der Zimmermann James W. Marshall im Auftrag von Johann August Sutter im Tal des South Fork of the American River die Sägemühle Sutter’s Mill und entdeckte dabei Goldnuggets im Flussbett. Und damit brach das Chaos aus. Man glaubt es kaum, aber Herr Sutter verarmte dadurch, denn sein Land wurde von Horden von Goldsuchern überfallen, die seine Farmen und sein Land zerstörten. Er verstarb völlig verarmt, nachdem er erfolglos in Washington Schadensersatz verlangt hatte.
Die Stelle ist heute doch eher unscheinbar. Wir hatte uns hier etwas mehr erwartet. -
Da wir so früh los sind, ist noch alles in Folsum geschlossen. Es ist aber sehr nett anzusehen. Wir gehen auch zum American River und finden dort drei Brücken nebeneinander aus drei Jahrhunderten.
Dann suchen wir den See, finden ihn aber nicht. Irgendwie kommt man nicht hin. Zum Teil verhindern das dicke Absperrungen, dann kommt man wieder in Bereiche, wo bezahlt werden muss. Wir wollen ja nur schnell einen Blick drauf werfen. Schließlich entdecken wir, dass die Absperrungen wohl mit dem großen Staudamm zu tun haben. Vermutlich hat man Angst vor Anschlägen.Irgendwann erhaschen wir einen Blick auf einen großen See, aber da kann man gerade nicht halten, um ein Foto zu machen.
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Mittwoch, 24.6.09
Wir wachen recht früh auf und da es hier weder Internet noch ein richtiges Frühstück gibt, machen wir uns auch früh auf den Weg.Um 8.45 sitzen wir bereits im Auto. Wir fahren zunächst ein Stück den Highway 50 Richtung Lake Tahoe, biegen dann aber ab, um nach Folsum zu fahren.
Folsum liegt am American River. Dieser ist oberhalb der Stadt durch einen Dam zum Folsum Lake aufgestaut. Das Gefängnis der Stadt hat Jonny Cash in einem LIed besungen.
Der Ort entstand als Endstation der ersten Eisenbahn in Kalifornien, die ab Februar 1856 die kalifornische Hauptstadt Sacramento mit den Goldfeldern am American River verband. -
Dann geht es weiter durch glühende Hitze zum Capitol, dem Regierungssitz. In strahlendem weiß begrüßt dieser uns, Sieht schon schick aus. Arnold sehen wir aber nicht.
Uns äuft das Wasser den Rücken entlang und wir beschließen nun unser Hotel aufzusuchen. Wir kommen gerade zeitlich günstig ins Parkhaus – Parkzeit 2 Stunden 59 Minuten und wir zahlen 8 Dollar. Wie dieser Betrag zustande kommt – keine Ahnung. Ich dachte, 1,50 pro halbe Stunden. Egal.
Das Hotel finden wir problemlos. Es ist ein Good Nite Inn, also gleiche Marke wir 1. Nacht in San Francisco. Liegt gleich neben dem Highway und es rauscht .... Das Zimmer ist groß und sauber. Aber es gibt kein Internet kostenlos.Ich will mich einkaufen für 3,95 USD für 24 Std. , aber das klappt irgendwie nicht. Ich hoffe nicht, dass dennoch was von meiner Kreditkarte abgebucht wird. Schießlich bekomme ich auf der Einfahrt vor dem Nachbarhotel einen wackeligen Kontakt – da gibt esw offensichtlich kostenloses Internet. So kann ich zumindest die E-Mails checken und einen Gruß nach Hause und ins Forum schicken.
In der gleichen Straße wir das Hotel liegt ein Safeway, wo sich auch ein Chinese findet. Dort essen wir sehr gut und lecker und auch preislich ok für – mit Trinkgeld – 21 USD. -
Wir laufen dann noch ein wenig durch Old Sacramento
und zurück durch das Einkaufszentrum, um dann endlich eine Post zu finden. Die war gar nicht einfach zu finden. Obwohl zuvor ausgeschildert, können wir sie nicht sehen und müssen erst jemanden fragen. Der zeigt auf einen Eingang, auf dem mit keinem Wort "Post office " erwähnt ist. Wir also da rein – und man glaubt es kaum – Sicherheitskontrolle wie auf dem Flughafen. Jan meint, ich warte mal hier – aber selbst das darf er nicht, sondern muss draußen warten. Welcome Amerika.
Aber ich werde endlich meine Postkarten los und kann noch ein paar Briefmarken kaufen. -
Das Museum macht uns viel Spaß.
Als wir wieder rauskommen kippen wir fast um, so unvorstellbar heiß ist es. Ich muss unbedingt unser Thermomenter suchen.... -
Es beherbergt 21 restaurierte Lokomotiven und Eisenbahnwagen und viele weitere Ausstellungsstücke. In sehr natürlichen Szenen wird der Eisenbahnbau dargestellt. Ich muss an das sehr spannende Buch von Henning Mankell, Der Chinese, denken. Denn in dem wird auch geschildert, dass die Amerikaner Chinesen aus China entführt haben, um sie dann für den Eisenbahnbau als versklavte Arbeiter einzusetzen.
Die Figuren sehen wirklich echt aus. Ich habe versucht welche zu fotografieren, was wegen des geringen Lichts wirklich schwierig war, aber vielleicht bekommt man eine kleine Vorstellung wie es war.Besonders gut hat mir der Gang durch einen Schlafwagen gefallen – der Wagen ruckelte genauso, als ob er tatsächlich fahren würde. -
Laut Reiseführer soll es das größte Eisenbahnmuseum in der Welt sein, und ich muss sagen, das war echt SPITZE. Der Eintritt ist mit 8 USD moderat.
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Hier noch ein paar Bilder aus dem Bereich vor dem Museum
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In diesem Bereich liegt auch das California State Railrod Museum.Im Bereich vor dem Museum gibt es auch zum Glück keine Autos. Auch das geschichteliche Museum Scramento liegt da, wir gehen aber nicht rein.
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