Leider kommt dann aber eine Wolke, so dass der erhoffte Effekt des roten Himmels mit Moschee ausbleibt
Trotzdem war es ein netter Ausflug nach Asien
Beiträge von Heike
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Die Sonne geht langsam unter und es könnte einen schönen Sonnenuntergang geben. Wir gehen zurück zur Fähre, und machen ein paar Fotos von dem sich färbenden Himmel.
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Wir sitzen eine Weile gemütlich und schauen dem Treiben zu
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Später fahren wir zu dritt für 1,5 tL pro Person und Strecke mit der Fährer über auf den asiatischen Teil Istanbuls. Dort laufen wir ein Stück parallel zur Küste, bis wir an einen kleinen Grünstreifen direkt am Meer kommen. Von dort haben wir einen guten Blick auf die Brücke und Angler. .
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Wir kommen auch wieder an der blauen Moschee und der Hagia Sophia vorbei. Letztere erstrahlt nun mit blauem Himmelhintergrund. Es gibt übrigens keine Warteschlange.
Es ist früher Nachmittag und Zeit etwas zu essen. Diesmal wählen wir ein Restaurant nahe dem Hotel und essen dort auf einer offenen Terasse/Balkon im ersten Stock.
Vor unserem Hotel trennen wir uns. Okke macht Siesta, Jan will mit der Fähre fahren und ich gehe in den Laden, um meinen Istanbulbecher für meine Bechersammlung für 8 TL zu kaufen. Dazu kommen dann auch noch eine kleine und vier ganz kleine Schüsseln. -
Wir verlassen das Meer und kehren wieder in die Stadt ein, diesmal Richtung Hippodrom. Früher fanden hier Wagenrennen statt. Das Oval ist 480m x 120 m groß. Heute i8st das ein großer Platz, an dessen Ende auch der Brunnen von Kaiser-Wilhelm steht. Außerdem findet sich auf dem Platz ein Obelisk, der 20 m hoch ist. Er wurde 390 n. Chr. Unter Kaiser Theodosius I hierher gebracht, dem auch die Sockelreliefs gewidmet sind.
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Am Mittelmeer ist es eher enttäuschend. Wir hatten auf einen lebendigen Fischereihafen gehofft, es finden sich jedoch nur eine Boote, vertäuscht.
Wir laufen ein Stück am Meer auf einem gepflasterten Weg entlang. Unterwegs immer wieder Stangen mit Seil, an denen Luftballons vertäut sind. Hier wird mit Luftgewehren geschossen. -
Die Sonne kommt durch. Kein Regen am Mittag. Wir verlassen den Basar, weil uns irgendwann der Kopf von all den Eindrücken zu platzen droht.
Wir laufen Richtung Mittelmeer durch den Stadtteil Karpaki. Hier heißt es im Reiseführer, kann man noch die alten Holzhäuser der Fischer sehen.... wir sehen welche, aber in welch einem Zustand?
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Ich will hier gerne etwas Keramik kaufen, aber die Preise liegen deutlich höher als in den Läden nahe dem Hotel. Überhaupt sind die Preise so, dass man kaum noch von Schnäppchen sprechen kann. An einigen Ständen empfinde ich die Preisgestaltung schon als Touristenabzocke. Für einen Becher, den ich auch schon für 8TL in der Nähe des Hotels gesehen habe, wird bis zum 25TL verlangt, wobei ich zugeben muss, dass der Laden mit den 8 TL wirklich am allergünstigsten ist.
Also keine Keramik. -
Hier auf dem großen Markt ist die Warenvielfalt viel größer als auf dem Gwürzmarkt. Die einzelnen Warengruppen sind wir außerhalb des Marktes jeweils auf Bereich konzentriert. Es ist riesig und auch viel voller als im Gewürzbasar
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Wo sich heute der große Basar, der auch gedeckter Basar genannt wird, befindet, war früher der größte Platz der Stadt, das Forum Zauri. Damals boten Händler dort ihre Waren unter freiem Himmel an. Sultan Mehmed II der Eroberer ließ nach der Einnahme von Konstantinobel 1453 an dieser Stelle dann ein überdachtes Marktgebäude Juweliere und Antiquitätenhändler errichten. Diese ursprüngliche Markthalle bildet heute das Zentrum des Kalai Carsi.
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Der große Bazar, Kapali Carsi, ist wirklich gewaltig. Es reiht sich gewölbemäßig Gang an Gang.
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Auf dem Weg zum großen Basar reihen sich Laden an Laden. Ganz anders als in deutschen Städten gibt es hier immer eine sachliche Ladenkonzentration: Also Straßen nur mit elektrischen Waren, Straßen nur mit Stoffen und Zubehör etc.
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Wir verlassen den Gewürzmarkt und laufen durch Gassen, in denen eng gedrängt ein Laden neben dem anderen liegt, zum großen Basar.
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Das Angebot an den Ständen ist allerdings recht identsisch. Die Preise jedoch nicht. Es lohnt sich schon genau zu schauen. Und ich habe festgestellt, dass die Stände am Rande günstiger sind als die in der Mitte.
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Der Gewürzmarkt ist überschaubar. In überdachten Gängen gibt es Stände mit Gewürzen, Süßigkeiten, aber auch Lampen und dann noch Nippes
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Ich kaufe verschiedene Sachen an einem Stand, wo ich von einem netten deutsch sprechenden jungen Mann bedienst werde. Er ist in Deutschland geboren und aufgewachsen. Sein Vater ist dann zurück nach Istanbul und erst studiert jetzt hier, will dann aber zurück nach Deutschland. Ich kaufe eine osmanische Gewürzmischung, Nane (türkische Minze für Schafskäsecremes etc.), ein Gewürz aus Granatapfel für Salate und noch ein paar andere Sachen.
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Mittwoch 9.9.09
Nach einem herrlichen und umfangreichen Frühstück schauen wir im Internet nach dem Wetterbericht. Er ist besser als noch vor drei Tagen für heute angesagt. Am schlechteren soll es gegen Mittag werden, da ist Regen angekündigt. Also starten wir heute das Marktprogramm, da die die Basare überdacht sind und daher wetterunabhänig.
Zunächst geht es auf den Gewürzmarkt oder Ägyptischen Markt, der nicht weit von unserem Hotel beginnt. Die Farben der zu Häufchen geschichteten Gewürze sind wirklich toll. Ebenso alles andere was da so herum liegt. -
Später, als es dunkel wird, trauen wir uns nochmals raus. Als wir oben im 5. Stock losgehen, regnet es nicht, als wir unten ankommen, doch. Wir ziehen mit unseren Schirmen trotzdem los Richtung Bosporus und, da es weiterhin regent, gehen noch einmal in den Bahnhof. Sehr stimmungsvoll. Ich habe die Bilder schon oben eingestellt.
Anschließend laufen wir noch direkt zum Wasser. Der Regen lässt nach, und wir haben einen herrlichen Blick auf die blau erleuchtete Brücke, die Asien und Europa verbindet und auf die andere Uferseite, über der ständig Blitze den Himmel erleuchten.
Ich habe ohne Stativ fotografiert.... da fehlt etwas Schärfe bei den Bildern. Aber ich denke, sie reichen, um die Stimmung rüber zu bringen -
Es sind wirklich unendlich viele Angler. Die Fische, die sie herausholen, sind in der Regel sehr klein. Ob die schmecken wissen wir nicht.
Dann geht es zurück ins Hotel für eine Pause. Während der holen uns die Regenwolken wieder ein. Jan zieht noch einmal kurz alleine los und fährt per Fähre nach Asien.
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